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Die Kammquecke Agropyron cristatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kammquecken Agropyron in der Familie der Sussgraser Poaceae KammqueckeKammquecke Agropyron cristatum SystematikOrdnung Sussgrasartige Poales Familie Sussgraser Poaceae Unterfamilie PooideaeTribus TriticeaeGattung Kammquecken Agropyron Art KammqueckeWissenschaftlicher NameAgropyron cristatum L Gaertn Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Behaarte Laubblattoberseite nbsp Ahrchen mit Hull und Deckspelzen nbsp Ahre von Agropyron cristatum subsp pectinatum Syn Agropyron pectiniforme nbsp FruchtstandErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Die Kammquecke ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 20 bis 60 zuweilen bis 80 Zentimetern Die Halme sind kahl oder sparlich behaart Die Blattscheiden sind kahl Die eingerollte oder flache Blattspreiten ist 5 bis 15 manchmal bis zu 20 Zentimeter lang und 0 2 bis 0 9 Zentimeter breit Sie sind oberseits an der Spitze kahl achsennah dagegen leicht flaumig behaart Generative Merkmale Bearbeiten Der sehr dichte ahrige Blutenstand ist bei einer Lange von 2 bis 6 Zentimetern sowie einer Breite von 0 8 bis 2 5 Zentimetern langlich oval Die Ahrenaste sind mit 1 Millimeter Lange sehr kurz Die von der Hauptachse weit in grossem Winkel abgespreizten Ahrchen sind kammformig zweiteilig angeordnet Die 6 bis 18 Millimeter breite Ahrenachse tragt drei bis elf Bluten Die einnervigen Hullspelzen sind lanzettlich oder langlich elliptisch behaart oder unbehaart selten stachelig behaart Sie sind begrannt Die Granne ist etwa so lang wie die Hullspelze Die obere Hullspelze ist etwa 2 bis 3 Millimeter und die untere etwa 3 bis 4 Millimeter lang Die Deckspelzen sind behaart oder kahl selten stachelig behaart Sie sind an der Spitze zweispitzig und auf den Kielen bewimpert Die Granne der Deckspelze erreicht 2 bis 4 Millimeter Lange Die Staubbeutel Antheren sind etwa 4 Millimeter lang Die Blute und Fruchtzeit liegt zwischen Juni und September Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 1 Vorkommen BearbeitenDie Kammquecke ist in gemassigten Zonen von Asien in Nordafrika und in weiten Teilen Europas verbreitet hier jedoch bevorzugt im westlichen und ostlichen Mittelmeerraum und bis nach Mitteleuropa reichend Sie ist in Nordamerika ein Neophyt 2 Sie wachst bevorzugt auf trockenen Berghangen in trockenen Wiesen und in Steppen Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Bromus cristatus in Sp Pl 78 1753 durch Carl von Linne Die Neukombination zu Agropyron cristatum L J Gaertn wurde 1770 durch Joseph Gartner in Novi Comment Acad Sci Imp Petrop 14 1 540 1770 veroffentlicht Ein Synonym fur Agropyron cristatum L J Gaertn ist Triticum cristatum L Schreb Es konnen folgende Unterarten unterschieden werden 3 Agropyron cristatum subsp brandzae Pantu amp Solacolu Melderis Sie kommt nur im ostlichen Bulgarien und im ostlichen Rumanien vor 3 Agropyron cristatum L J Gaertn subsp cristatum Sie kommt im europaischen und asiatischen Russland vor in Zentralasien in China und in der Mongolei 3 Agropyron cristatum subsp pectinatum M Bieb Tzvelev Agropyron pectiniforme J J Roem amp J A Schult Sie kommt in Europa Asien und in Marokko vor 3 Agropyron cristatum subsp sabulosum Lavrenko Sie kommt in der Ukraine und im europaischen Russland vor 3 Agropyron cristatum subsp sclerophyllum Novopokr Sie kommt nur in Georgien und auf der Krim vor 3 Agropyron cristatum subsp tarbagataicum Plotn Tzvelev Sie kommt in Kasachstan und in Sibirien vor 3 Quellen BearbeitenHenning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Hrsg Bundesamt fur Naturschutz Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 2 korrigierte und erweiterte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2007 ISBN 978 3 8001 4990 2 Einzelnachweise Bearbeiten Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 22 Poaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2006 ISBN 1 930723 50 4 S 439 englisch textgleich online auf efloras org Agropyron cristatum In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 14 November 2016 a b c d e f g Agropyron cristatum im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 30 Januar 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kammquecke Agropyron cristatum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Agropyron cristatum L J Gaertn Gewohnliche Kammquecke auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Agropyron cristatum L Gaertn s l In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 27 September 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kammquecke amp oldid 218292271