www.wikidata.de-de.nina.az
Das Konigreich der Inseln auch Konigreich von Man und den Inseln war ein Herrschaftsgebiet im Nordatlantik das etwa vom 9 Jahrhundert bis Ende des 13 Jahrhunderts bestand und die Hebriden die Insel Man sowie Teile von Argyll umfasste Im Nordischen wurde das Gebiet in Abgrenzung zu den Orkney und Shetland umfassenden Nordreyjar Nordliche Inseln als Sudreyjar oder Sodor Sudliche Inseln bezeichnet 1 2 3 Aus dieser altnordischen Bezeichnung Sudreyjar gingen im Laufe des Mittelalters der lateinische Name Sodor und die englische Bezeichnung Sudreys hervor In einigen spateren Quellen werden die Inseln auch als Kingdom of Mann and the Isles bezeichnet Gebiet des Konigreichs der Inseln gegen Ende des 11 Jahrhunderts hellrot Das Konigreich bestand zwischen dem 9 und 13 Jahrhundert nicht durchgangig als eine Einheit Die Konige der Inseln herrschten phasenweise unabhangig uber die Inseln die meiste Zeit jedoch standen die Konige der Inseln unter der Oberherrschaft norwegischer irischer englischer oder schottischer Herrscher Zeitweise beanspruchten sowohl schottische als auch norwegische Herrscher die Inseln fur sich Die Geschichte des Konigreichs der Inseln beginnt mit dem Einfluss der norwegischen Wikinger im spaten 8 Jahrhundert aber bis zur Mitte des 10 Jahrhunderts bleibt die Quellenlage zu den jeweiligen Konigen der Inseln sparlich und widerspruchlich Kennzeichnend fur diese Zeit sind kriegerische Auseinandersetzungen mit den Herrschern in Irland und Versuche norwegischer Herrscher Einfluss uber die Inseln sicherzustellen Um 1100 erschien eine machtige neue Dynastie die ihren Anfang auf Somerled MacGillebrigte zuruckfuhrt Nach dessen Tod 1164 wurde das Konigreich in zwei Teile geteilt uber das Somerleds Nachkommen die Dynastien der MacDonalds der MacDougalls und der MacRuaris herrschten Mit dem Vertrag von Perth 1266 zwischen Schottland und Norwegen wurde das Konigreich der Inseln Teil des Konigreichs Schottlands Historiker machen ein eindeutiges Ende des Konigreichs der Inseln mit dem Datum 1336 fest in dem ein Nachkomme Somerleds John of Islay erstmals den Titel dominus Insularum oder Herr der Inseln statt Konig der Inseln verwendet 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Fruhe Geschichte und erste Wikingereinfalle 2 2 Erste Herrscher und Konige der Inseln 2 3 Somerled und seine Nachkommen 2 4 Frieden von Perth 1266 und Konsequenzen 2 5 Erneute Fehden wahrend der Schottischen Unabhangigkeitskriege 3 Quellenlage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenZum Konigreich der Inseln wurden zunachst die Hebriden gezahlt die parallel zur Westkuste Schottlands liegen und etwa 500 Inseln unterschiedlicher Grosse umfassen von denen die kleineren nicht bewohnt sind Die zwanzig bis dreissig grossten Inseln bilden zwei Hauptgruppen die inneren und die ausseren Hebriden Die ausseren Hebriden liegen etwa 60 Kilometer westlich des schottischen Festlands und umfassen unter anderem die Inseln Lewis Harris Berneray die Uists Benbecula und Barra Die inneren Hebriden liegen naher zum Festland und werden in der Regel in drei Gruppen unterteilt die Insel Skye mit benachbarten Inseln die Gruppe um die Insel Mull einschliesslich der Inseln Staffa und Iona und die Gruppe um Islay Das Konigreich der Inseln umfasste ferner die Inseln im Firth of Clyde und die Insel Man und konnte seinen Einfluss auch auf die Kuste von Argyll ausweiten 5 Orkney und Shetland sind mehr als 180 Kilometer von den Hebriden entfernt und zahlten nicht zum Konigreich der Inseln sondern blieben direkt unter norwegischer Herrschaft Geschichte BearbeitenFruhe Geschichte und erste Wikingereinfalle Bearbeiten Historische Quellen die sich auf die Einwohner der Inseln im Nordwesten des heutigen Schottlands beziehen sind bis ins achte Jahrhundert sparlich oder nicht vorhanden Historiker gehen davon aus dass Einwohner der Inseln Pikten waren weil die Eingeborenen in Schottlands Norden Pikten waren jedoch ist dies laut dem Historiker Alex Woolf keineswegs sicher Archaologische Ausgrabungen auf Orkney lieferten Skulpturen und Kunst zutage die typisch fur das piktische Festland waren was dafur spricht dass Orkney piktisch war Ahnliche Belege fehlen jedoch fur Skye und die ausseren Hebriden bis auf einige Funde die auf eine sporadische Verbindung zum piktischen Kernland hinweisen aber nicht ausreichen um eine grossere Integration der Inseln in piktische Herrschaftsbereiche zu belegen Woolf geht davon aus dass bis 850 die Region auf und um die Hebriden keine Konige oder hochentwickelte Stammesfurstentumer hatten weil dies den Chronisten von Iona nicht entgangen ware 6 Die Prasenz eines Klosters auf der Insel Iona ist zwischen dem 6 und 9 Jahrhundert gut belegt Im achten Jahrhundert berichten vor allem englische Quellen wie die Angelsachsische Chronik von den ersten Einfallen danischer und norwegischer Wikinger in Britannien als erstes der Uberfall und die Plunderung des Klosters Lindisfarne 793 an der Nordostkuste Englands Irische Annalen berichten von Uberfallen auf Skye 795 und auf Iona 795 und wieder 802 und 806 Nach dem Uberfall 806 entschied ein Teil der Monche auf Iona nach Kells zu fliehen aber ein Teil der Monche blieb offenbar zuruck denn 845 878 und 986 folgten weitere Plunderungen 7 Es blieb nicht bei Plunderungen sondern die Wikinger setzten sich schliesslich fest und siedelten auf den Inseln Speziell fur die Insel Man ist ein skandinavischer Einfluss durch umfangreiche archaologische Funde belegt und durch Ortsnamenforschung abgesichert 8 Siedlungen haben moglicherweise schon um 800 begonnen und Migration setzte sich in Wellen fort bis ans Ende des 9 Jahrhunderts als die Grafschaft Orkney durch die Nordmanner gegrundet wurde Wie umfassend die Besiedlung der Hebriden durch die Wikinger war ist jedoch weniger gut belegt als auf Man Orkney oder Shetland Wikingergraber sind von der Insel Man Lewis Tiree Colonsay Oronsay und Islay bekannt Ortsnamen die auf das Altnordische zuruckgehen sind belegt aber weit weniger flachendeckend als auf Orkney oder Shetland Immerhin war der skandinavische Einfluss auf den Inseln im Westen Schottlands so gross dass im 9 Jahrhundert ein neuer Name fur sie in den Quellen auftaucht Innse Gall die Inseln der Fremden wobei die Fremden die Skandinavier gewesen sein durften 9 Im 12 Jahrhundert war die Region in Sprache und Kultur sowohl galisch wie auch norwegisch gepragt wobei sich die beiden Sprachen gemischt hatten Dazu unterstand die Region seit dem fruhen 12 Jahrhundert kirchlich einer eigenen Diozese dem Bistum Sodor und Man Von den Inseln bestanden sowohl wirtschaftlich wie politisch Kontakte zu den angrenzenden schottischen Gebieten aber auch nach Wales und besonders nach Ulster und Connacht in Nordirland 10 Erste Herrscher und Konige der Inseln Bearbeiten Ab dem spaten 9 Jahrhundert tauchen die ersten Namen von Einzelpersonen auf die den Namen Herr oder Konig der Inseln tragen fur viele dieser Herrscher sind die historischen Quellen jedoch sparlich oder unzuverlassig Zu den ersten Personen mit diesem Titel zahlt Godfrey MacFergus oder Gofraid mac Fergusa der Herrscher von Airgialla in Nordirland und legendarer Vorfahr des Clans MacDonald von den Hebriden Er starb 851 und wurde von irischen Chronisten als toiseach Innse Gall Herr der Hebriden bezeichnet Der Historiker Alex Woolf halt jedoch die Bezeichnung von Gofraid als Herrscher der Inseln fur Propaganda des Clan MacDonald aus dem 14 Jahrhundert 11 Eine der ersten Personen die unter dem Titel ri Innse Gall Konig der Hebriden dokumentiert ist ist Godfrey oder Gofraid mac Arailt Er taucht in walisischen Quellen auf die berichten dass er Anglesey und Dyfed in Wales verwustet habe Irische Quellen vermerken seinen Tod 989 und bezeichnen ihn als Konig der Hebriden wobei sein Einflussbereich die Hebriden und die Insel Man umfasst haben durfte Nach dem Tod von Godfrey und seinem Bruder Maccus scheinen die Grafen von Orkney die Konige von Alba Dublin und Leinster um den Einfluss auf den Inseln gerungen zu haben 1072 berichten die irischen Annals of Tigernach den Tod von Diarmait mac Mail na mBo der als Konig der Hebriden Dublin und Leinster bezeichnet wird 12 Ein Einschnitt in die Historie der Inseln ist die Eroberung der Insel Man durch Godred Corvan 1079 womit eine Dynastie skandinavischer Herkunft an die Macht kam Godred gelang es Dublin und einen grosseren Teil von Leinster auch zu unterwerfen 1094 wurde er aus Irland verjagt und starb 1095 auf Islay Bemerkenswert ist dass es Godred gelang ein Inselkonigreich zu etablieren das die westlichen Inseln Schottlands umfasste Godreds Enkelin Ragnhild heiratete spater Somerled von Argyll und begrundete damit eine Dynastie von Seekonigen auf den Hebriden 13 Zwischen 1095 und 1114 stritten nordische und irische Krafte sowie Herrscher der Insel Man um die Vorherrschaft um die Inseln 1098 gerieten die Inseln fur kurze Zeit unter direkte norwegische Vorherrschaft als Konig Magnus III von Norwegen zuerst Orkney eroberte und dort seinen Sohn als Earl einsetzte und anschliessend plundernd durch die Hebriden sudwarts zog Auf der Insel Man nahm er Lagman den Sohn Godreds gefangen und ubernahm wahrscheinlich die Oberhoheit uber die Inseln Trotz eines Vertrags 1098 zwischen Magnus und Konig Edgar von Schottland der formal die Kontrolle uber die Hebriden an die Norweger ubergab konnten die Norweger die Oberhoheit nicht halten da sie durch im 12 Jahrhundert durch Burgerkriege geschwacht kaum in der Lage waren auf den Inseln Prasenz zu zeigen Nach Magnus Tod 1103 gelang es Lagman die Herrschaft uber die Inseln wieder an sich zu ziehen Ab 1115 kam Olaf der Bruder Langmans an die Macht der 40 Jahre uber die Inseln herrschte 14 Somerled und seine Nachkommen Bearbeiten Um 1140 taucht in den Quellen ein Konig der Inseln auf uber dessen Herkunft und Aufstieg zur Macht nichts bekannt ist Somerled MacGillebrigte Somerled gelang es 1156 die Macht dem Konig von Man zu entreissen Forscher gehen davon aus dass Somerled sowohl schottischer als auch nordischer Herkunft war Kurz vor 1150 heiratete er Ragnhald oder Raghnailt Tochter von Olaf Konig von Man und den Inseln Als im Jahr 1153 Konig David I von Schottland und Konig Olaf starben entstand ein Machtvakuum das Somerled nutzte um zunachst die Herrschaft uber den sudlichen Teil der Inseln zu erlangen 1158 besiegte Somerled Goraidh der den nordlichen Teil der Inseln beherrschte und war nun Konig der Inse Gall des Inselreichs von der Insel Man bis zu Lewis in den nordlichen Hebriden 15 Somerled starb 1164 bei einem Invasionsversuch auf dem schottischen Festland Somerleds Einfluss auf die Geschichte der Inseln war bedeutend denn er herrschte uber ein zusammenhangendes Konigreich das von der Insel Man bis zur Insel Skye reichte und auch Teile des schottischen Festlands von Kintyre bis Ardnamurchan umfasste In irischen Quellen wird Somerled als ri Inse Gall amp Cind tire als Konig der Hebriden und von Kintyre bezeichnet Somerled begrundete eine Dynastie die MacSorleys deren Angehorige noch 350 Jahre nach seinem Tod die Geschicke der Inseln mitbestimmten 16 Nach Somerleds Tod 1164 wurde der sudliche Teil seines Konigreiches wieder von Konigen der Insel Man ubernommen wahrend der nordliche Teil des Konigreichs zwischen mehreren seiner Sohne aufgeteilt wurde Durch innere Konflikte in Schottland und Burgerkrieg in Norwegen fanden die Inseln wenig Beachtung durch Schottland oder Norwegen so dass Somerleds Nachkommen die MacSorleys sich als relativ unabhangige Herrscher uber die Hebriden etablieren konnten 17 Die MacSorleys teilten sich schliesslich in drei Familienclans die MacDougalls die MacDonalds und die MacRuaries Einer der bemerkenswertesten Sohne Somerleds war Ranald der uber Islay Jura und Kintyre sowie Morvern und Ardnamurchan herrschte In fruhen Urkunden nennt sich Ranald Konig der Inseln und Herr von Argyll und Kintyre wahrend in spateren Urkunden er den Titel Herr der Inseln lord of the isles verwendet 18 Ranalds Bruder Dugald wurde Herr von Argyll und gilt als Stammvater der Macdougalls Die Familien waren dabei untereinander teils heftig verfeindet Da auch die Familie der Herrscher von Man sich untereinander befehdete versuchten die Nachfahren von Somerled dies zu ihren Gunsten auszunutzen Daneben gab es noch lokale Adlige wie die MacLeods von Skye und Lewis die MacLeans von Mull und die MacSweens Lamont und MacLachlan die einflussreiche Familien in Cowal und Knapdale waren 19 Auch die Herrscher von Man versuchten Einfluss zu uben Durch diese Konflikte war die raue karge Region im letzten Viertel des 12 Jahrhunderts und in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts durch blutige Fehden und durch Gewalt und Instabilitat gepragt 20 In den 1220er und 1230er Jahren entstanden in der Region zahlreiche zersplitterte Herrschaften 1221 und 1222 fuhrte der schottische Konig Alexander II Feldzuge nach Argyll Offensichtlich war der rauberische Ruairi Ziel der Feldzuge gewesen Als Folge der Feldzuge konnte Duncan Macdougall seine Stellung in Mull und Lorne ausbauen 21 Konig Olaf von Man suchte schliesslich die Unterstutzung des norwegischen Konigs Hakon im Jahr 1229 der eine Streitmacht unter der Fuhrung eines Mannes namens Uspak aussandte um die Inseln zu erobern und zu befrieden Uspaks Herrschaft als Konig uber die Inseln endete jedoch schon mit seinem Tod 1230 worauf eine neue Generation der MacSorleys wieder Macht uber die Inseln gewann die unter norwegischer Oberhoheit als Konige uber Teile der Inseln herrschten 22 1249 fuhrte der schottische Konig Alexander II einen Feldzug gegen Ewen Macdougall Die Schotten konnten zwar zeitweise Argyll besetzen doch nach dem Tod des Konigs wurde der Feldzug abgebrochen Frieden von Perth 1266 und Konsequenzen Bearbeiten Von 1249 bis 1266 versuchten die verschiedenen Linien der MacSorleys uber die Inseln moglichst unabhangig zu herrschen wahrend sowohl der schottische als auch der norwegische Konig von ihnen Loyalitat einforderte Die Versuche Schottlands und Norwegens die Oberherrschaft uber die Inseln zu gewinnen kulminierten in kriegerischen Auseinandersetzungen uber einige Jahre Der norwegisch schottische Krieg endete schliesslich mit dem Frieden von Perth 1266 zwischen Konig Magnus VI von Norwegen und Konig Alexander III von Schottland Durch den Friedensvertrag wurden die Insel Man und die Hebriden Teil des Konigreichs Schottland Das Datum 1266 ist fur das Konigreich der Inseln bedeutend denn damit endete das Konigreich der Inseln als mehr oder weniger unabhangiger Herrschaftsbereich 23 und auch der Titel Konig der Inseln wurde nicht mehr verwendet 24 Mit dem Tod von Magnus III endete 1265 die Linie der Godfreysons auf der Isle of Man worauf der schottische Konig die Herrschaft uber die Insel ubernahm Wahrend der weiteren Herrschaft von Alexander III blieb die Region relativ friedlich Der Konig liess den Lords die sich unterworfen hatten weitgehend ihre Besitzungen so dass die Macdougalls Macdonalds und Macruaries ihren grossen Einfluss auf den Hebriden weiter bewahren konnten Durch Amter im Dienst der Krone und durch Heiraten mit Angehorigen der schottischen Magnatenfamilien wurden die Lords der Inseln Teile der schottischen Gesellschaft 24 Auch wenn sie teils den Schwerpunkt auf ihre Besitzungen auf dem schottischen Festland legten behielten sie aber weiterhin ihre Flotten aus Langbooten mit denen sie Handel aber auch Raubzuge unternahmen 25 Erneute Fehden wahrend der Schottischen Unabhangigkeitskriege Bearbeiten Als nach dem Tod von Alexander III 1286 die schottische Thronfolge ungeklart und es schliesslich zum Krieg mit England kam kam es auch zwischen den Madougalls aus Argyll den MacDonalds auf Islay und den MacRuairis aus Garmoran zu neuen Kampfen 26 Die Versuche des schottischen Konigs John Balliol und nach dessen Niederlage die des englischen Konigs Eduard I mit Hilfe der Macdonalds von Islay die Kontrolle uber die westschottischen Inseln zu gewinnen steigerte nur die Fehden zwischen den Clans Weder der englische Konig noch seine schottischen Gegner hatten nach 1296 die westschottischen Inseln unter ihrer Kontrolle 1299 fiel Alexander Macdonald of Islay im Kampf gegen seine uberlegenen Gegner 27 Erst nach 1308 konnte der schottische Konig Robert I die Inseln nach seinen Sieg uber Alexander Macdougall unter seine Kontrolle bringen Er unterwarf den Nordwesten Schottland auch einer administrativen Reform so dass auch die Inseln Teil eines schottischen sheriffdoms wurden ausserdem wurden Teile der Inseln und Argyll als Lehen neu vergeben Nach seinem Tod kam es aber infolge des Zweiten Schottischen Unabhangigkeitskriegs ab 1332 zu neuen Kampfen John Macdonald of Islay konnte die Vorherrschaft gewinnen und nannte sich ab 1336 Lord of the Isles Konig David II musste 1343 seine Stellung anerkennen Die Nachkommen von John Macdonald herrschten bis ins 15 Jahrhundert als Lord of the Isles uber die Inseln 28 Quellenlage BearbeitenDie Quellenlage fur den Nordwesten Schottlands und das Konigreich der Inseln ist schwierig Obwohl es einige mittelalterliche Quellen fur Schottland gibt liegen die Schwerpunkte auf den Lowlands Ereignisse in den Highlands und auf den schottischen Inseln finden kaum Erwahnung zwischen 1100 und 1300 Um die Ereignisse im Nordwesten Schottlands und auf den Inseln zu rekonstruieren sind Historiker auf verschiedenartige und luckenhafte Materialien angewiesen wie Annalen Sagen Urkunden Gedichte Stammbaume und Clan Geschichten aus schottischen irischen nordischen und englischen Quellen sowie von der Insel Man Die Quellen sind unterschiedlich zuverlassig speziell die Sagen Stammbaume und Clan Geschichten mussen mit Vorsicht betrachtet werden Die einzigen wirklich zeitgenossischen schottischen Chroniken aus der Zeit sind das Chronicle of Melrose und Chronicle of Holyrood beide nur am Rande mit Ereignissen im Konigreich der Inseln befasst Die einzige Quelle die aus dem Gebiet des Konigreichs der Inseln stammt und beinahe noch zeitgenossisch ist sind die Chronicles of Mann aus dem 13 Jahrhundert Ihre Chronologie ist jedoch von Historikern hinterfragt worden und es tendiert dazu die Nachfahren Somerleds in negativem Licht darzustellen Die wichtigsten irischen Quellen sind irische Annalen Nordische Quellen sind zwei Sagen die auf der Basis alterer mundlicher Uberlieferung nach 1200 aufgeschrieben wurden die Orkneyinga saga und Hakons Saga Weitere Quellen sind spatere nicht zeitgenossische schottische Chronisten wie John Fordun ca 1380 oder Walter Bower Abt von Inchcolm ca 1445 29 Literatur BearbeitenDavid William Hunter Marshall The Sudreys in early Viking times Jackson Wylie Glasgow 1929 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 P A Munch The chronicle of Man and the Sudreys Brogger amp Christie Christiania 1860 W D H Sellar Hebridean Sea Kings The Successors of Somerled 1164 1316 In Edward J Cowan R Andrew McDonald Hg Alba Celtic Scotland in the Middle Ages John Donald Edinburgh 2012 ISBN 978 1 906566 57 9 S 187 218 Weblinks BearbeitenHistory der Isle of Man auf isleofman com englisch History and background der Isle of Man auf royal gov uk englisch Friedensvertrag von Perth zwischen Magnus IV und Alexander III 1266 auf isleofman com englisch und latein Einzelnachweise Bearbeiten Regesta Norvegica kronologisk Fortegnelse over Dokumenter vedkommende Norge Nordmaend og den norske Kirkeprovins 2 1264 1300 Christiania 1898 ISBN 82 7061 271 5 S 38 Sudreyjar im Store Norske Lexikon abgerufen am 24 November 2013 Ralph Tuchtenhagen Kleine Geschichte Norwegens Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58453 4 S 33 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 2 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 10 11 Alex Woolf From Pictland to Alba 789 1070 Edinburgh University Press Edinburgh 2007 ISBN 978 0 7486 1234 5 S 12 13 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 26 D M Hadley The Vikings in England Settlement society and culture Manchester University Press Manchester 2006 ISBN 978 0 7190 5982 7 S 276 277 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 27 28 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 70 Alex Woolf From Pictland to Alba 789 1070 Edinburgh University Press Edinburgh 2007 ISBN 978 0 7486 1234 5 S 299 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 30 31 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 33 34 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 33 39 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 39 60 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 65 67 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 67 69 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 73 74 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 71 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 196 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 75 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 89 91 98 99 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 116 121 a b Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 85 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 86 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 255 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 300 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 136 186 187 R Andrew McDonald The Kingdom of the Isles Scotland s Western Seaboard c 1100 c 1330 Tuckwell Press East Linton 1997 ISBN 1 898410 85 2 S 4 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigreich der Inseln amp oldid 228457635