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Justus Hermann Lipsius 9 Mai 1834 in Leipzig 5 September 1920 ebenda war ein deutscher klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLipsius wurde 1834 als Sohn des spateren Rektors der Thomasschule Karl Heinrich Adelbert Lipsius 1805 1861 geboren Sein Vater gab ihm den Beinamen Justus Er besuchte zunachst die Thomasschule und studierte nach dem Abitur Philologie und Theologie an der Universitat Leipzig Im Jahre 1856 promovierte er zum Dr phil Er wurde Vikar an der Nikolaischule in Leipzig Im Jahr 1857 wurde er Adjunkt an der Thomasschule 1857 wurde er Lehrer am Koniglich Sachsischen Gymnasium St Afra in Meissen 1860 Oberlehrer und spater Professor der Fursten und Landesschule Grimma 1863 wurde er Konrektor und von 1866 bis 1877 war er Direktor der Nikolaischule Leipzig 1869 wurde er ausserordentlicher und 1877 ordentlicher Professor fur Klassische Philologie an der Universitat Leipzig 1886 87 wirkte er als Dekan der Philosophischen Fakultat 1891 92 war er Rektor der Universitat 1914 folgte seine Emeritierung Er erhielt ehrenhalber durch die Universitaten Leipzig und Athen den Dr iur verliehen Lipsius war ab 1885 Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften stellvertretender Sekretar der Philosophisch historischen Klasse von 1899 bis 1914 und der Furstlich Jablonowskischen Gesellschaft Er war Komtur I Klasse des sachsischen Zivilverdienstordens und des russischen Sankt Stanislaus Ordens 1 Der Klassisch Philologische Verein Leipzig im Naumburger Kartellverband ernannte ihn zum Ehrenmitglied 2 Werke BearbeitenDe Sophoclis emendandi praesidiis Leipzig 1860 Quaestionum Lysiacarum specimen Leipzig 1864 Schulprogramm Quaestiones logographicae Leipzig 1886 Die Bedeutung des griechischen Rechts Leipzig 1893 Das attische Recht und Rechtsverfahren 3 Bande Leipzig 1905 1915 Nachdrucke Hildesheim 1966 Darmstadt 1966 Das attische Recht und Rechtsverfahren Erster Band O R Reisland Leipzig 1905 online Der Historiker von Oxyrhynchos Leipzig 1915 Worte des Gedachtnisses an Bruno Keil Leipzig 1916HerausgeberschaftGeorg Friedrich Schomann Griechische Altertumer Band 1 Das Staatswesen 4 Auflage Leipzig 1897 Georg Friedrich Schomann Griechische Altertumer Band 2 Die internationalen Verhaltnisse und das Religionswesen 4 Auflage Leipzig 1902Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Justus Hermann Lipsius im Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Johannes Poeschel Das Kollegium der Fursten und Landesschule Grimma von 1849 bis 1900 Grimma 1901 S 40 42 Ulrich Schindel Lipsius Justus Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 675 f Digitalisat DBA I Fiche 771 98 100 DBA II Fiche 820 6 52 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Justus Hermann Lipsius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Justus Hermann Lipsius an der Universitat Leipzig Wintersemester 1869 bis Sommersemester 1914 Justus Hermann Lipsius im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Richard Sachse Karl Ramshorn Reinhart Herz Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832 1912 Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845 1912 B G Teubner Verlag Leipzig 1912 S 24 M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 59 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Leipzig Erster Lehrstuhl ab 1985 Grazistik Johann Friedrich Christ 1739 1756 Johann August Ernesti 1756 1770 August Wilhelm Ernesti 1770 1801 Gottfried Hermann 1803 1848 Reinhold Klotz 1849 1870 Ludwig Lange 1871 1885 Curt Wachsmuth 1886 1905 Erich Bethe 1906 1931 Jurgen Werner 1985 1996 Kurt Sier 1996 2021 Oliver Schelske seit 2023 Zweiter Lehrstuhl seit 1974 Latinistik Friedrich Wolfgang Reiz 1782 1785 Christian Daniel Beck 1785 1819 Friedrich August Wilhelm Spohn 1819 1824 Christian Daniel Beck 1825 1832 Anton Westermann 1834 1865 Friedrich Ritschl 1865 1876 Otto Ribbeck 1877 1898 Friedrich Marx 1899 1906 Richard Heinze 1906 1929 Friedrich Klingner 1930 1947 Franz Dornseiff 1948 1960 Walter Hofmann 1974 1990 Ekkehard Stark 1992 2001 Marcus Deufert seit 2003 Dritter Lehrstuhl Otto Jahn 1847 1850 Gregor Wilhelm Nitzsch 1852 1861 Georg Curtius 1862 1885 Erwin Rohde 1886 Vierter Lehrstuhl Justus Hermann Lipsius 1877 1914 Bruno Keil 1914 1916 Alfred Korte 1917 1934 Wolfgang Schadewaldt 1934 1941 Karl Reinhardt 1942 1946 Normdaten Person GND 104264799 lobid OGND AKS LCCN no92023595 VIAF 69365230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lipsius Justus HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 9 Mai 1834GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 5 September 1920STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Justus Hermann Lipsius amp oldid 237227322