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Julius Sturmer 22 Mai 1915 in Karansebes Konigreich Ungarn Osterreich Ungarn 7 Februar 2011 in Geltendorf war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausstellungen 1 2 Veroffentlichungen 1 3 Mitgliedschaften 1 4 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulius Sturmer wurde 1915 als Sohn eines Kirchenmalers im ungarischen Karansebes geboren 1918 fiel dieser Landstrich an Rumanien Julius Sturmer besuchte 1925 1934 das rumanische Lyzeum ebenda von 1931 bis 1933 das deutsche Realgymnasium in Timișoara Von 1933 bis 1934 studierte er an der Kunstakademie Timișoara das Fach Malerei und Kunsterziehung und 1934 1938 an der Kunstakademie in Berlin Hier arbeitete er fur die UFA und als Werbemaler fur die Auto Union 1939 bis 1941 war er als Kunsterzieher an der Banatia und am Piaristengymnasium in Timișoara tatig von 1942 bis 1944 dann als Werbemaler in Berlin und als Kunsterzieher in Neuzelle in der Niederlausitz Wahrend eines Urlaubs in Rumanien wurde er am 24 Dezember 1946 verhaftet Julius Sturmer wurde sieben Monate lang in einem Gefangnis des sowjetischen Geheimdienstes Securitate in Constanța festgehalten und zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt Im Arbeitslager Workuta kam ihm seine Ausbildung als akademischer Maler zugute da Malauftrage von Offizieren und Wachpersonal ihm manche kleine Vergunstigung verschafften Julius Sturmer gehorte zu den letzten 29 deutschen Gefangenen die nach der Moskau Reise Konrad Adenauers aus sowjetischer Gefangenschaft entlassen wurden und am 26 November 1956 in Berlin eintrafen Sturmer verarbeitete seine Erinnerungen an den Gulag in seinem Buch Die eisige Holle Workuta In der Bundesrepublik Deutschland arbeitete Sturmer fur mehrere Jahrzehnte als freischaffender Kunstmaler und Grafiker vorwiegend fur die Autoindustrie Seine Arbeiten finden sich unter anderem im Automobilmuseum in Aschaffenburg in der Opel Sammlung Russelsheim bei Audi BMW Mercedes und Continental Reifen Die meisten seiner Arbeiten zum Thema Auto sind jedoch im Auto amp Traktor Museum in Uhldingen Muhlhofen am Bodensee ausgestellt Hier werden vor allem seine Arbeiten als Werbegrafiker aber auch Entwurfszeichnungen und Karikaturen zum Thema Motorsport gezeigt 1972 portratierte Sturmer den aus Siebenburgen stammenden Raketenpionier Hermann Oberth worauf er weitere Auftrage fur Portrats von Pionieren der Raumfahrt erhielt so auch von Wernher von Braun Die Portrats sind neben anderen Arbeiten Sturmers in Peenemunde zu sehen Ausstellungen Bearbeiten Dauerausstellung im Museum in Wolfegg Historisch Technische Informationszentrum in Peenemunde auf der Ostseeinsel Usedom August Horch Museum Zwickau Automobilmuseum in Aschaffenburg Opel Sammlung RusselsheimVeroffentlichungen Bearbeiten Die eisige Holle Workuta 304 Seiten Banat Verlag Erding 2006 ISBN 978 3 9810962 1 7 Mitgliedschaften Bearbeiten Mitglied der Academia Cosmologica Nova Mitglied der Landsberger KunstlergildeAuszeichnungen Bearbeiten Ehrengabe des Kulturpreises der Donauschwaben 1978 Nikolaus Kopernikus Medaille 1984 Verdienstmedaille in Gold und mit der Prinz Eugen Nadel der Landsmannschaft der Banater Schwaben 2010 1 Literatur BearbeitenAnton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2Weblinks BearbeitenDer Grafiker und Maler Julius Sturmer In laender freepage de Nachruf Der grosse Unbekannte der Reklamekunst Maler und Grafiker Julius Sturmer 95 jahrig gestorben In Augsburger Allgemeine vom 17 Februar 2011Einzelnachweise Bearbeiten Horst Wichland Julius Sturmer wurde 95 In banater schwaben org vom 5 Juni 2010Normdaten Person GND 132187159 lobid OGND AKS VIAF 15924279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sturmer JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker Maler und AutorGEBURTSDATUM 22 Mai 1915GEBURTSORT Karansebes Konigreich Ungarn Osterreich UngarnSTERBEDATUM 7 Februar 2011STERBEORT Geltendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Sturmer amp oldid 218008561