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Joseph Schemerl ab 1811 Ritter von Leythenbach slowenisch Jozef Semrl 26 Marz 1752 in Laibach Herzogtum Krain Habsburgermonarchie 28 Janner 1844 in Wien Kaisertum Osterreich war ein osterreichischer Architekt Wasserbauingenieur und Fachbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Beruf 2 Familie 3 Tod Wurdigung 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeruf Bearbeiten nbsp Fassade der heutigen Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Kunste in Laibach damals Landhaus 1786 1790 Joseph Schemerl besuchte das Laibacher Jesuitengymnasium wo ihn ein Lehrer fur die Hydrotechnik begeisterte 1777 1779 unternahm er eine Studienreise in die Niederlande und in deutsche Lander um Kanalbauten kennenzulernen Dann war er in Laibach berufstatig zuletzt als Strassenbaudirektor Er war gelegentlich Gast der Tischrunden zu denen Sigmund Zois von Edelstein damals der reichste Krainer Talente aus vielen Bereichen versammelte 1786 1790 gestaltete er die Fassade des Landhauses in dem heute die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Kunste untergebracht ist 1 Vor 1799 kam er nach Wien und leitete 1799 1803 den Ausbau des Wiener Neustadter Kanals Fur die Wiener Donauregulierung schlug er 1810 einen Durchstich vor wie er dann erst 1870 1875 im Zuge der ersten Regulierung ausgefuhrt wurde 1811 wurde er von Kaiser Franz I in den Adelsstand erhoben nbsp Einstiges Polytechnikum bis 1818 errichtet heute Technische Universitat Wien1815 1818 leitete Schemerl die Planung fur das neue Gebaude des Polytechnischen Instituts am Karlsplatz damals vor den Toren der ummauerten Stadt Wien heute Hauptgebaude der Technischen Universitat Wien Schemerl wurde unter Kaiser Franz I 1804 zum Regierungsrat ernannt 1809 zum Hofbauratsdirektor 1833 zum Hofrat Er wurde mit dem kaiserlichen Leopold Orden ausgezeichnet 1836 wurde er im Hof und Staatsschematismus des Osterreichischen Kaiserthumes mit den weiteren Angaben Landstand in Krain ausserordentlicher Rath der k k Akademie der bildenden Kunste zu Wien Ehrenmitglied der k k Akademie der schonen Kunste zu Venedig und der Gesellschaft des Ackerbaues und der Kunste zu Laibach erwahnt 2 Schemerl war damals auch Hofbaubuchhaltungs Vorsteher Als Hofbaurat stand ihm Peter Nobile zur Seite Familie BearbeitenSchemerl war mit Sara Kappus von Pichelstein 1756 1808 verheiratet und hatte mit ihr sieben Kinder Augustin 1784 Kanzlist Maria Josefa 1788 Rosa 1789 Raphael 1790 Felix Eugen 1794 Maria 1798 und Josefa 1801 Der Vater von Schemerls Laibacher Gesprachspartner Sigmund Zois Michael Angelo Zois 1694 1777 war in zweiter Ehe mit Johanna Katharina 1726 aus der gleichen Familie verheiratet Tod Wurdigung BearbeitenSchemerl starb im 1784 1790 errichteten sogenannten Burgerspitalzinshaus dem damals grossten Miethaus Wiens das sich innerhalb der Stadtmauern auf dem Areal des heutigen Albertinaplatzes befand nbsp SchemerlbruckeZu seinen Ehren wurde die Strassenbrucke uber den Donaukanal bei der 1894 1899 nach Entwurf von Otto Wagner errichteten Nussdorfer Wehr und Schleusenanlage Schemerlbrucke benannt und heisst bis heute so 1904 wurde im 11 Wiener Gemeindebezirk die Schemmerlstrasse benannt wie nicht selten wurde hier sein Name irrtumlich Schemmerl statt Schemerl geschrieben Die Strasse begleitet die um 1880 errichtete Aspangbahn die hier auf dem zugeschutteten Wiener Neustadter Kanal errichtet wurde Als Schemerls Geburtsjahr wird in der Literatur seit langem auch 1754 genannt In der Todesmeldung der Wiener Zeitung vom 31 Janner 1844 wurde sein Alter allerdings mit 91 Jahren angegeben was das Geburtsjahr 1754 ausschliesst 3 Werke BearbeitenAusfuhrliche Anweisung zur Entwerfung Erbauung und Erhaltung dauerhafter und bequemer Strassen 3 Bande Wien Degensche Buchhandlung 1807 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schemmerl Ritter von Leythenbach Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 195 197 Digitalisat N Gspan Schemerl von Leythenbach Josef Maria In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 75 f Direktlinks auf S 75 S 76 Felix Czeike Hrsg Schemerl von Leythenbach Joseph Maria In Historisches Lexikon Wien Band 5 Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 7 S 75 Digitalisat Franz Vallentin Schemerl von Leythenbach Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 748 f Die in diesem Eintrag angefuhrten Todesdaten sind irrig Weblinks BearbeitenJoseph Maria Schemerl In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Joseph Schemerl von Leythenbach im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Website der Akademie S 353 Wiener Zeitung 31 Janner 1844 S 247Normdaten Person GND 100332048 lobid OGND AKS LCCN n88096252 VIAF 38463077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schemerl von Leythenbach JosephALTERNATIVNAMEN Schemerl von Leythenbach Joseph MariaKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und WasserbauingenieurGEBURTSDATUM 26 Marz 1752 oder 26 Marz 1754GEBURTSORT Laibach Herzogtum Krain HabsburgermonarchieSTERBEDATUM 28 Januar 1844STERBEORT Wien Kaisertum Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Schemerl von Leythenbach amp oldid 234811560