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Joseph Keller getauft 6 Marz 1740 in Pfronten Kappel 4 Januar 1823 in Pfronten Ried war ein deutscher Maler Chorfresko in der Kirche von ThalhofenDeckenfresko in der Kirche von StottenKlemens Karl von Freyberg und seine Frau Ignatia Franziska von Pfuhl Detail des Freskos im Langhaus der Pfarrkirche St Moritz Deckenfresko in der Kirche von WaldDeckenfresko in der Pfarrkirche St Nikolaus in PfrontenHochaltarblatt in Rieden am Forggensee Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Wand und Deckenbilder 2 2 Olgemalde 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Keller wurde als zweiter Sohn von insgesamt sieben Kindern des Narzissus und der Anna Keller geb Wind in Pfronten Kappel im Allgau getauft Der mundlichen Uberlieferung zufolge wurde Joseph Kellers kunstlerische Begabung durch den Bildhauer Peter Heel den Erbauer des Pfrontner Pfarrkirchturms entdeckt Keller erlernte daraufhin die Ol und Freskomalerei bei Balthasar Riepp in Vils Der Vilser Joseph Kogl berichtete daruber 1830 mit der Anekdote dass Keller seinen Lehrer Riepp oft am Altar in ganz frommer Betrachtung versenkt fand in der ihn niemand storen durfte Bei Joseph Kellers erstem signiertem Werk aus dem Jahr 1764 handelt es sich um ein Deckengemalde im Erkerzimmer der Abtlichen Sommerpralatur des Benediktinerklosters St Mang in Fussen Im Januar 1767 schrieb sich Keller in die Kupferstecherklasse der Akademie in Wien ein Im Jahr 1772 malte Keller neben Josef Anton Zoller und Franz Josef Haller eines der Deckengemalde der Pfarrkirche St Georg in Neustift im Stubaital Motiv des Chorfreskos war ein Letztes Abendmahl Seine Sohne Alois und Anton Keller schlugen ebenfalls die kunstlerische Laufbahn ein Einer seiner Enkel war der Maler Karl Keller 1 Werke BearbeitenWand und Deckenbilder Bearbeiten 1756 68 Nesselwang Wallfahrtskirche Maria Trost Fresko im Langhaus 1764 Fussen ehem Benediktinerkloster St Mang Ol Deckengemalde im Erker des sudlichen Eckraums im Nordflugel 1774 Fussen Augsburger Tor Kuglertor Wappen des Furstbischofs und Stadtheilige 1775 Zell Pfarrkirche St Moritz Deckenfresko im Kirchenschiff und Chor 1780 81 Pfronten Berg Pfarrkirche St Nikolaus Deckenfresko im Kirchenschiff und Chor 1781 83 Stotten am Auerberg Pfarrkirche St Peter und Paul Fresken im Kirchenschiff Empore 1782 Wald Pfarrkirche St Nikolaus Fresko im Langhaus und Chor 1783 Speiden Wallfahrtskirche Maria Hilf Langhausfresko Chorfresko 1785 Luzern Schweiz Rats und Gerichtssaal im Rathaus West und Sudwand 1785 Cham Schweiz Pfarrkirche St Jakob Fresken im Langhaus und den Querschiffen 1785 Sarmenstorf Schweiz Pfarrkirche Fresko im Chorgewolbe um vor 1785 Oberageri Schweiz Pfarrkirche St Peter und Paul Fresko zugeschrieben Kirche 1905 abgebrochen um 1785 90 Fischingen Schweiz Klosterkirche Chordeckenfresko falschlich J A Messmer zugeschrieben und vier Medaillonbilder in den Stichkappen 1790 Gommiswald Schweiz Pfarrkirche St Jakobus d A Deckengemalde zerstort 1791 92 Gran Tirol Pfarrkirche zum hl Wendelin Deckenbilder im Langhaus 1792 Rustenschwil Schweiz Kapelle St Joseph Deckenbilder 1793 Menzingen Schweiz Pfarrkirche St Johannes der Taufer Fresken 1797 1799 Kalksburg Osterreich Pfarrkirche zum hl Petrus in Ketten Kuppelfresko 1790 1807 Beckenried Schweiz Pfarrkirche St Heinrich Deckengemalde um 1801 Kalksburg Osterreich Pfarrkirche Kalksburg Deckenfresken 1803 Thalhofen a d Wertach Pfarrkirche St Michael Deckenfresken 1804 Tannheim Tirol Pfarrkirche zum hl Nikolaus monumentales Langhausfresko 1812 Wittenbach Schweiz Pfarrkirche St Ulrich Deckenbilder 1819 Trauchgau Pfarrkirche St Andreas Deckenfresken 2 Olgemalde Bearbeiten 1774 Heiterwang Tirol Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Hochaltarblatt 1780 Pfronten Berg Pfarrkirche St Nikolaus Hochaltarblatt 1780 Meggen Schweiz Kirche St Gallus und Magdalena Hochaltarblatt 1783 Fussen Klosterkirche St Stephan Kreuzwegstationen ehem Speiden um 1783 Rieden am Forggensee Hochaltarblatt Der unglaubige Thomas um 1785 90 Fischingen Schweiz Klosterkirche Auszugsgemalde der beiden Chorseitenaltare im Ovalformat 1787 Fristingen Pfarrkirche St Blasius Seitenaltarblatt 1797 1799 Kalksburg Osterreich Pfarrkirche zum hl Petrus in Ketten Seitenaltarbilder 1802 Tannheim Tirol Pfarrkirche zum hl Nikolaus Kreuzwegstationen 1803 Thalhofen a d Wertach Pfarrkirche St Michael Choraltarblatter 1806 Pfronten Berg Pfarrkirche St Nikolaus Nebenaltarblatter links 1819 20 Trauchgau Pfarrkirche St Andreas Altarblatter 3 Literatur BearbeitenEva Maria Seitz Joseph Keller 1740 1823 Mit Werkverzeichnis in Andreas Tacke Hg Herbst des Barock Studien zum Stilwandel Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 1998 Seite 369 429 ISBN 3 422 06229 7 Klaus Wankmiller Joseph Keller in Trauchgau Das Alterswerk des Pfrontener Malers entstand vor 200 Jahren in Rund um den Falkenstein Mitteilungsblatt des Heimatvereins Pfronten und Umgebung Band 6 Heft 5 Juli 2020 S 120 128 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Keller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Tacke Hg Herbst des Barock Die Malerfamilie Keller Munchen Berlin 1998 ISBN 3 422 06229 7 passim Wankmiller 2020 S 123 125 Wankmiller 2020 S 125 127 Normdaten Person GND 120442620 lobid OGND AKS VIAF 20512063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keller JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM getauft 6 Marz 1740GEBURTSORT Pfronten KappelSTERBEDATUM 4 Januar 1823STERBEORT Pfronten Ried Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Keller Maler amp oldid 238224107