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Josef von Stadl auch Josef Vonstadl 26 Marz 1828 in Steinach am Brenner Tirol 21 Dezember 1893 in Hall in Tirol war ein osterreichischer Baumeister und Architekt Grabstein des Diozesanarchitekten von Stadl auf dem Friedhof der Pfarrkirche St Nikolaus Innsbruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bauplan des Vinzentinums von Josef von StadlJosef von Stadl wurde als Sohn des Gast und Landwirts sowie mehrmaligen Gemeindevorstehers von Steinach und spateren Landtagsabgeordneten Ignaz von Stadl in Steinach geboren Er besuchte die Volksschule in Steinach und Matrei am Brenner und ab 1841 die Normal Musterhauptschule in Innsbruck Ab 1843 zeichnete er als Autodidakt Bauplane und beschaftigte sich mit Drechsler und Schlosserarbeiten 1848 ruckte er bei der Steinacher freiwilligen Scharfschutzenkompanie ein wo er den Bildhauer Michael Stolz kennenlernte Uber dessen Vermittlung wurde er 1852 Mitarbeiter des Architekten Vinzenz Statz in Koln Aus Krankheitsgrunden musste er jedoch nach wenigen Monaten in die Heimat zuruckkehren Nach dem grossen Dorfbrand 1853 wurde er mit dem Wiederaufbau von Kirche Widum und Schulhaus in Steinach betraut Diesem ersten grossen Auftrag folgten zahlreiche weitere Auftrage fur Kirchenneu und umbauten Friedhofsanlagen sowie offentliche und private Profanbauten Seine Entwurfe waren zumeist im neuromanischen bisweilen auch in einem an der Fruhgotik orientierten neugotischen Stil gehalten 1861 grundete er mit Albert Neuhauser und Georg Mader in Sterzing die Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt fur die er nach deren Ubersiedlung nach Wilten 1869 70 die Werksgebaude plante 1881 schied von Stadl aus der Firma aus 1878 wurde Josef von Stadl vom Brixner Bischof Vinzenz Gasser zum Diozesanarchitekten ernannt und mit dem Ritterkreuz des papstlichen Gregoriusordens ausgezeichnet Seit 1865 lebte von Stadl in Innsbruck 1867 heiratete er Maria Pfefferer 1839 1909 aus Bruneck eine in Munchen ausgebildete Historienmalerin Der Sohn Peter von Stadl war ebenfalls als Baumeister und Architekt tatig Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Das Vinzentinum in Brixen nbsp Neue Pfarrkirche WeerbergWiederherstellung der Pfarrkirche Steinach am Brenner 1853 1855 Arkaden am Friedhof in Schwaz 1857 1 Widum Steinach 1858 2 Erhohung des Turms der Pfarrkirche Landeck 1861 3 Pfarrkirche Holzgau 1860 1863 4 Erweiterung und Regotisierung der Pfarrkirche Pfaffenhofen 1860 1863 5 Widum Weerberg 1859 1868 6 Herz Jesu Kapelle Friedhof Landeck 1869 7 Werksgebaude der Tiroler Glasmalerei und Mosaikanstalt Wilten 1869 70 8 Neue Pfarrkirche Weerberg 1856 1872 9 Neue Pfarrkirche Aberstuckl im Sarntal 1871 Mutterhaus und Kirche der Barmherzigen Schwestern in Zams 1871 1873 Neue Pfarrkirche St Genesius Wengen 1868 1874 Pfarrkirche St Jakob Barbian 1874 75 10 Vinzentinum in Brixen 1873 1878 Wohnhauser der Siedlung Tiroler Glasmalerei und Mosaikanstalt Wilten 1877 78 zugeschrieben Pfarrkirche Herz Jesu Teis 1880 11 Glockenturm von St Nikolaus Kaltern 1880 12 Herz Jesu Kapelle St Leonhard in Passeier 1883 13 Landesgebarklinik in Innsbruck heute Sitz des Tiroler Landesarchivs 1887 88 Wallfahrtskapelle Maria Lourdes Laas 1895 14 Literatur BearbeitenEllen Hastaba Stadl Josef von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 70 f Direktlinks auf S 70 S 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef von Stadl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Fingernagel Grull Wiesauer Alter Friedhof mit neugotischen Arkaden In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 14 Januar 2016 Graf Schmid Pittl Pfarrhaus In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 7 Dezember 2015 Pumpel Wiesauer Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariae Himmelfahrt In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 9 Mai 2016 Gruber Wiesauer Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariae Himmelfahrt In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Mai 2016 Boecker Wiesauer Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Mai 2016 Pfarrhaus Weerberg In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Mai 2016 Gruber Wiesauer Kriegergedachtniskapelle Herz Jesu Kapelle In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 5 Mai 2016 Glasmalerei und Mosaikanstalt In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Mai 2016 Beinsteiner Krall Wiesauer Neue Pfarrkirche Maria Empfangnis In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Mai 2016 Pfarrkirche St Jakob mit Friedhof im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Pfarrkirche zum heiligsten Herzen Jesu mit Friedhofskapelle und Friedhof in Teis im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts St Nikolaus mit Glockenturm und Kirchhof in St Nikolaus im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Herz Jesu Kapelle in Sand im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Unsere Liebe Frau von Lourdes im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsNormdaten Person GND 1035578638 lobid OGND AKS VIAF 301744882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stadl Josef vonALTERNATIVNAMEN Vonstadl JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Baumeister und ArchitektGEBURTSDATUM 26 Marz 1828GEBURTSORT Steinach am Brenner TirolSTERBEDATUM 21 Dezember 1893STERBEORT Hall in Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef von Stadl amp oldid 231167961