www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche Steinach am Brenner steht in leichter Hohenlage westlich der Brennerstrasse in der Gemeinde Steinach am Brenner im Bezirk Innsbruck Land in Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Erasmus unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Matrei am Brenner in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Erasmus in Steinach am BrennerLanghaus Blick zum ChorDeckenmalerei von Georg Mader Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAnfangs eine Pilgerkirche wurde urkundlich 1300 der Neubau einer Kirche gestiftet und 1337 errichtet und 1353 geweiht 1518 erfolgte ein Umbau Von 1763 bis 1765 wurde nach den Planen von Franz de Paula Penz ein spatbarocke Kirche mit einer Doppelturmfassade errichtet 1853 brannte die Kirche aus die Kirche wurde ab 1855 vom Architekten Josef von Stadl im neuromanischen Stil wiederaufgebaut dabei wurden die Seitenmauern um 2 m erhoht und mit Kreuzgewolben uberwolbt 1958 wurde die Kirche restauriert und dabei der Chor rebarockisiert Architektur BearbeitenDie spatbarocke Pfarrkirche mit einer Doppenturmfassade wurde nach einem Brand baulich erhoht und neuromanisch wiederaufgebaut im Westen schliesst der Friedhof bis zum Gschnitzbach an Das Kirchenaussere zeigt an der Ostfront zwei machtige Turme mit durch Gesimse abgesetzten Glockengeschossen mit sudlich spitzbogigen wohl vom gotischen Vorgangerbau hierher ubertragen und nordlich rundbogigen Schallfenstern die Oktogone tragen flache Pyramidendacher Zwischen den Turmen steht eine dreiteilige Tuffsteinvorhalle von Franz Strickner das rundbogige Portal zeigt in der Lunette das Holzrelief Brennender Dornbusch von Anton Strickner der Altere alles aus der dritten Viertel des 19 Jahrhunderts Die Ostfassade zwischen den Turmen schliesst mit einer Galerie und einem Treppengiebel Im Kircheninneren zeigt sich ein schmales tonnengewolbtes Emporenjoch Die Empore steht auf einer neuromanischen Arkade die Empore ist das Mitteljoch ist kreuzgewolbt Das Langhaus steht unter einer Stichkappentonne mit breiten Gurtbogen auf ubereckgestellten Wandpfeilern der Triumphbogen ist rundbogig der eingezogene Chor unter einer Flachkuppel schliesst flach ausgerundet Die rundbogigen Fenster wurden 1855 verkurzt in den Mitteljochwanden gibt es Oculusfenster in den Schildbogenwanden Die Glasmalereien am sudlichen Langhaus schuf Max Spielmann 1946 Die Fresken im Langhaus schuf Georg Mader 1867 1871 mit Auferstehung Christi Taufe Christi Kreuzigung Auferweckung der Tochter von Jairus Bergpredigt und Geburt Christi Die Fresken im Chor schuf Wolfram Koberl 1958 in der Chorkuppel Christkonig und an den Pendentifs als Ersatz fur die 1853 verbrannten Seitenaltare die Nothelferheiligen Pantaleon Cyriakus Vitus und Agidius Ausstattung BearbeitenDer bemerkenswerte Hochaltar um 1770 hat eine Rokoko Aufbau mit einem hohen Sockelgeschoss mit seitlichen Opfergangsportalen der Altar hat je drei ubereckgestellte Saulen geschweiftes Gebalk im Auszug die hl Eucharistie im Strahlenkranz mit einem daruber befindlichen Baldachin Der Hochaltar zeigt das Altarblatt hl Erasmus mit der Gottesmutter gemalt von Martin Knoller 1772 und tragt Statuen von Johann Perger Die Orgel bauten Karl Reinischs Erben 1936 Es gibt eine Weihnachtskrippe von Franz Staud aus dem 20 Jahrhundert Ein Wandpfeiler zeigt eine Gedenktafel fur den in Steinach geborenen Martin Knoller ausgefuhrt vom Bildhauer Johann Meier 1862 Literatur BearbeitenSteinach am Brenner Pfarrkirche hl Erasmus Friedhof Widum sudlich der Pfarrkirche In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 767 768 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Erasmus Steinach am Brenner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 092898 11 466217 Koordinaten 47 5 34 4 N 11 27 58 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Steinach am Brenner amp oldid 230786720