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Johannes Stetter 1 Februar 1885 in Wain 10 November 1963 in Stuttgart war ein deutscher Politiker und Gewerkschafter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Wain machte Stetter von 1899 bis 1902 eine Schreinerlehre in Schwendi Im Anschluss an seine Gesellenwanderung durch Baden und die Schweiz trat er im Jahre 1903 der SPD und der Schreinergewerkschaft bei Im Ersten Weltkrieg war er Soldat in Flandern und in Frankreich Im Jahre 1917 schloss er sich der USPD an und wurde 1918 deren hauptamtlicher Parteisekretar Am 4 November 1918 gehorte er zum Vorstand des illegalen Stuttgarter Arbeiterrats und wurde am 7 November 1918 zusammen mit weiteren Raten verhaftet Vom 10 November 1918 bis zum 12 Juli 1919 war Stetter in verschiedenen Ausschussen der Arbeiterrate Wurttembergs aktiv Im April 1919 war er wurttembergischer Delegierter auf dem zweiten Reichsratekongress in Berlin Im Juni 1920 zog er als Abgeordneter fur die USPD in den wurttembergischen Landtag ein dem er bis zum Ende der Legislaturperiode im Mai 1924 angehorte Im Dezember 1920 wechselte er von der USDP zur KPD und wurde deren Stuttgarter Parteisekretar Im Jahre 1923 ubernahm er die Funktion des Politischen Leiters Polleiter der KPD in Wurttemberg Wegen staatsfeindlicher Umtriebe wurde Stetter zu Anfang des Jahres 1924 verhaftet jedoch im Mai 1924 wegen seiner Wahl in den Reichstag aus der Haft entlassen Er gehorte dem Reichstag bis zur Neuwahl im Dezember 1924 an Von Juni bis Oktober 1925 befand sich Stetter erneut in Haft Wegen innerparteilicher Konflikte erfolgte 1926 sein Ausschluss aus der KPD und er trat nun wieder der SPD bei Seine Veroffentlichung uber den KP Sumpf schwachte die personelle und organisatorische Struktur der Kommunisten in Wurttemberg Noch bis zum Jahre 1928 war Stetter als Schreiner in Stuttgart tatig ehe er von 1928 bis 1933 Sekretar des Verbands der Gemeinde und Staatsarbeiter in Konigsberg wurde Im April 1933 wurde Stetter verhaftet und zog nach seiner Freilassung im September 1933 nach Stuttgart zuruck Dort war er von 1934 bis 1938 erneut Schreiner danach bis 1945 Arbeiter in einer Fabrik in Stuttgart Wangen 1945 trat er wieder in die SPD ein und beteiligte sich am Wiederaufbau der Gewerkschaften Von 1946 bis 1959 gehorte er dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart an Seine Bruder David Stetter und Georg Stetter waren ebenfalls Gewerkschafter und Politiker Werke BearbeitenDer kommunistische Sumpf Mein Ausschluss aus der KPD Stuttgart 1927 Aus dem Leben eines Proletariers Manuskript 1961Literatur BearbeitenUwe Fuhrmann Eine proletarische Geschichte Deutschlands Hans Johannes Stetter 1885 1963 In Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft III 2013 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 897 Stetter Johannes In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Weblinks BearbeitenJohannes Stetter in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130116580 lobid OGND AKS VIAF 60180632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stetter JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD KPD MdR und GewerkschafterGEBURTSDATUM 1 Februar 1885GEBURTSORT WainSTERBEDATUM 10 November 1963STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Stetter amp oldid 222751453