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Johannes Heinrich Valerius Graf 30 Dezember 1837 in Fraustadt Landkreis Fraustadt Provinz Posen 17 Juni 1917 in Landeck Landkreis Habelschwerdt Provinz Schlesien war ein deutscher Maler Zeichner und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Kindheit in Posen und Niesky Landkreis Rothenburg Ob Laus studierte Graf von 1856 bis 1858 an der Kunstakademie Berlin bei Julius Schrader sowie fur zwei Semester in den Jahren 1858 59 an der Kunstakademie Munchen Studienreisen fuhrten ihn in der zweiten Halfte des Jahres 1857 ins Riesengebirge nach Liegnitz und Breslau 1859 in die Alpen 1860 debutierte er auf einer Ausstellung in Berlin anschliessend bereiste er Thuringen Naumburg Halle und Magdeburg Nach einem Militardienst in Posen 1860 61 und einem Aufenthalt in Tirol 1862 ging er 1863 nach Rom Nach Friedrich Noack weilte er dort zunachst bis zum Oktober 1864 spater erneut vom Sommer 1871 bis November 1882 und beteiligte sich an Ausstellungen der deutschen Kunstlerschaft im April 1879 und April 1881 1 In Rom freundete er sich mit Paul Schobelt und Anton Romako an Ausserdem liess er sich dort von dem Landschaftsmaler Karl Lindemann Frommel anleiten Nach kurzem Aufenthalt in Berlin liess er sich 1882 in Landeck in der Grafschaft Glatz nieder und reiste nur noch selten etwa 1884 erneut ins Riesengebirge und 1885 nach Bad Salzbrunn Graf zeichnete in seinen Studienjahren Kopfe Tierstudien Gewandfiguren Akte und figurale Kompositionen Der zwolfjahrige Jesus im Tempel 1856 Tannhauser und Venus 1860 Auch fertigte er Reiseskizzen mit Landschaften Stadtansichten Architekturmotive und Genreszenen In Ol malte er ferner Portrats u a Selbstbildnis um 1860 Interieurs Polnische Bauernstube 1861 und Akte Vom Atelierton der Munchener Schule uber den Klassizismus der Deutschromer verlief seine kunstlerische Entwicklung nach 1870 hin zu einem an Courbet geschulten Naturalismus Spater entwickelte er sich zu einem Impressionisten Zuruckgezogen in Landeck lebend schuf er unzahlige Bleistift und Aquarell Skizzen der bergigen Landschaft seiner Umgebung sowie Olstudien vorwiegend auf Pappe Landschaften Interieurs Stillleben und Portrats insbesondere Selbstportrats Selbstbildnis in einer Kapuze Ausserdem beschaftigte er sich in dieser Phase seines Schaffens mit phantastischen architektonischen Studien Ab den 1890er Jahren modellierte er kleine Tonstatuetten Dem Kunstbetrieb war er zuletzt ein weitgehend Unbekannter als seine Malerei auf einer Nachlassausstellung die 1918 im Schlesischen Museum der Bildenden Kunste in Breslau veranstaltet wurde wiederentdeckt wurde Literatur BearbeitenPiotr Lukaszewicz Graf Johannes 1837 In Saur Allgemeines Kunstlerlexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Mitherausgegeben und begrundet von Gunter Meissner K G Saur Munchen Leipzig 1992 2010 Band 60 Graciano Grau Sala 2008 S 83 Graf Johannes In Hans Vollmer Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 535 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Graf painter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johannes Graf Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Noack Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1927 Band 2 S 215Normdaten Person GND 1081785802 lobid OGND AKS VIAF 26145424475786830751 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf JohannesALTERNATIVNAMEN Graf Johannes Heinrich Valerius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner und BildhauerGEBURTSDATUM 30 Dezember 1837GEBURTSORT Fraustadt Landkreis Fraustadt Provinz PosenSTERBEDATUM 17 Juni 1917STERBEORT Landeck Landkreis Habelschwerdt Provinz Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Graf Maler amp oldid 223368123