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Karl August Lindemann Frommel 19 August 1819 in Markirch Oberelsass 16 Mai 1891 in Rom war Landschaftsmaler und Lithograf Blick auf die Stadt Potsdam vom Brauhausberg 1861 Potsdam MuseumVignetten aus Rom 1846 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLindemann wurde im Elsass als viertes Kind der Eheleute Karl August Philipp Lindemann 1776 1828 und Catharina Philippina Frommel 1787 1841 geboren Sein Vater ein Fabrikbesitzer starb als Lindemann neun Jahre alt war Das Sorgerecht ubernahm sein Onkel Carl Ludwig Frommel der in Karlsruhe Professor fur Malerei und Kupferstich sowie Direktor der Grossherzoglichen Gemaldegalerien war Bei Frommel der ihn spater adoptierte lernte Lindemann den Beruf des Kunstlers Sein zweiter einflussreicher Lehrer war Carl Rottmann Von 1844 bis 1849 bereiste Lindemann Italien das spater zu seiner Wahlheimat werden sollte In Rom wurde er 1845 Grundungsmitglied des Deutschen Kunstlervereins Er lernte den vier Jahre jungeren Karl Christian Andreae kennen und regte ihn zu Studien italienischer Landschaften an Spater lebte er in Munchen und Paris wo er die Olmalerei vertiefte Am 25 November 1851 heiratete er in Heinsheim Baden die Auguste Luise Karoline Freiin von Racknitz 1826 1876 In Munchen wurde 1852 sein Sohn Manfred Lindemann Frommel geboren der Talent und Beruf des Vaters erbte und spater Marinemaler Architekt und Kunstprofessor wurde 1856 liess sich Karl Lindemann Frommel in Rom nieder wo er als Professor an die Akademie San Luca berufen wurde In Rom lebte und arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahre 1891 Werk BearbeitenVon Lindemann Frommel sind eine grosse Zahl von Landschaftszeichnungen Lithografien Olgemalden und Aquarellen erhalten Im 19 Jahrhundert galt er als einer der besten deutschen Landschaftsmaler der durchaus mit einem Oswald Achenbach verglichen wurde Lindemanns Werk galt jedoch nie als bahnbrechend oder besonders einflussreich weswegen er heute fast vergessen ist Meyers Konversations Lexikon von 1908 berichtet uber Lindemann Als Frucht seiner Studien in Italien veroffentlichte er eine Reihe Ansichten von Rom Neapel Florenz etc in teilweise kolorierten Lithographien Leipz 1851 ff denen 1858 lithographierte Blatter nach Motiven aus den Pontinischen Sumpfen und 24 Blatt Potsdamer Ansichten folgen sollten Die hauptsachlichsten seiner romantisch aufgefassten koloristisch glanzenden Olgemalde sind Klosterhof in Albano La Spezia Kunsthalle in Karlsruhe Villa Mattei Strand von Viareggio aus Capri am Nemisee die Kaiserpalaste in Rom Rocca di Papa Villa Melini in der Campagna Er hat auch Illustrationen fur den Holzschnitt gezeichnet z B zu Capri von Gregorovius 1 Der umfangreiche Nachlass des Malers ist seit dem Jahr 2003 im Besitz des Martin von Wagner Museums an der Universitat Wurzburg Literatur BearbeitenLindemann Frommel Karl In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 240 Peter K W Freude Karl Lindemann Frommel Ein Malerleben in Rom Monographie mit Werkverzeichnis seines graphischen und malerischen Schaffens 2 Auflage P Freude Murnau am Staffelsee 1997 ISBN 3 00 001140 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Lindemann Frommel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Lindemann Frommel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Lindemann Frommel In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 12 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1908 S 567 Normdaten Person GND 119511940 lobid OGND AKS LCCN nr98002634 VIAF 47573410 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindemann Frommel KarlALTERNATIVNAMEN Frommel KarlKURZBESCHREIBUNG Landschaftsmaler Zeichner LithografGEBURTSDATUM 19 August 1819GEBURTSORT Markirch OberelsassSTERBEDATUM 16 Mai 1891STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lindemann Frommel amp oldid 203820453