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Johannes Fecht 25 Dezember 1636 in Sulzburg 5 Mai 1716 in Rostock war ein deutscher lutherischer Theologe Johannes Fecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Pastors und Superintendenten der Markgrafschaft Baden Hachberg Johann Fecht vide Catalogus Professorum Rostochiensium und seiner Frau Regina Barbara 1664 der Tochter des badischen Generalsuperintendenten Johann Jakob Dahler war er bereits von Haus aus auf theologische Themen gepragt 1653 bezog Fecht das Gymnasium in Durlach und immatrikulierte sich 1655 an der Universitat Strassburg Nachdem er zunachst philosophische Studien bei Balthasar Scheidt und Johann Heinrich Boeckler unternommen hatte wandte er sich der Theologie zu und horte dazu unter anderem bei Balthasar Bebel und Johann Conrad Dannhauer Im Anschluss an seine dortigen Studien unternahm er eine Studienreise die ihn an die Universitaten in Heidelberg Jena Leipzig Wittenberg und Giessen fuhrte An letzterem Orte erwarb er sich das Lizentiat der Theologie wurde Pfarrer in Langendenzlingen dann Adjunkt seines Vaters in Hochberg und 1668 Hofprediger des Markgrafen Friedrich VI von Baden Durlach Nachdem er in Durlach Professor der Theologie geworden war ubernahm er 1688 die Generalsuperintendentur der Markgrafschaft Baden Durlach Aufgrund des Pfalzischen Erbfolgekriegs folgte er dem Ruf an die Universitat Rostock wo er ab 1690 als Professor der Theologie bis zu seinem Tod wirkte Fecht war einer der bedeutendsten Theologen seiner Zeit der anfanglich zu Philipp Jacob Spener tendiert hatte aber im Laufe der Zeit ein scharfer Fursprecher der Lutherischen Orthodoxie wurde Wahrend seiner Amtszeit in Rostock machte er sich um die mecklenburgische Kirche verdient So forderte er die Bibelverbreitung das Schulwesen und trat fur neue Formen der kirchlichen Eigenstandigkeit ein die die Pastoren vor Ubergriffen der Patronatsobersten sicherten Ebenfalls war er in Streitigkeiten um den Pietismus eingebunden versuchte den eingeleiteten Radikalismus einzudammen und die Orthodoxie zu reformieren Seiner badischen Heimat hat er von seinem im Rostocker Exil aus mit dem Werk Historia et protocollum colloquii Emmendingensis ein Denkmal gesetzt s Weblink Hier hielt er die Vorgange vor und wahrend des Emmendinger Religionsgesprachs vom Juni 1590 fest Der regierende junge badische Markgraf Jakob III trat danach zum katholischen Glauben uber und starb einen Monat spater an einer Arsenik Vergiftung Werke Auswahl BearbeitenHistoriae ecclesiasticae saeculi XVI suplementum Frankfurt Speyer Durlach 1684 Historia et Protocollum colloquii Emmendingensis Rostock 1694 Sylloge selectiorum ex univ theol Controversatorium Rostock 1698 De praecipuis oratoris ecclesiastici in perorando virtutibus exercitatio sacra Rostock 1700 Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern Philocalia sacra Rostock 1707 Compendium universam theologicam et polemicam complexum Rostock Zerbst 1740 1883 Literatur BearbeitenHeinrich Doring Fecht Johann In Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Bd 42 S 187 f Hans Jurgen Gunther Johannes Fecht Zum 300 Todestag eines grossen badischen Theologen und Historiographen Sulzburg 2016 Karl Ernst Hermann Krause Fecht Johannes In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 592 f Eberhard H Paltz Fecht Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 38 f Digitalisat Fecht Joann In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 9 Leipzig 1735 Sp 396 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Fecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johannes Fecht in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Johannes Fecht im VD 17 Digitalisierte Drucke von Johannes Fecht in der Post Reformation Digital Library Eintrag zu Johannes Fecht im Catalogus Professorum Rostochiensium Historia colloquii Emmendingensis Auszuge aus dem Emmendinger Religionsgesprach von 1590 lateinisch und deutschNormdaten Person GND 100280560 lobid OGND AKS LCCN no98073591 VIAF 29810802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fecht JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 25 Dezember 1636GEBURTSORT SulzburgSTERBEDATUM 5 Mai 1716STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Fecht amp oldid 237133716