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Johann Rint 2 Januar 1814 in Kukus Bezirk Trautenau 5 Januar 1900 in Linz war ein bohmisch osterreichischer Bildhauer und Holzschnitzer Familiengrab St Barbara Friedhof Linz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigung 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJohann Rint erlernte wahrend eines Klosteraufenthalts das Schnitzen von kleinen Krippenfiguren Nachdem Baron Mecsery auf ihn aufmerksam geworden war und einen Becher mit Jagdmotiven bei ihm bestellte folgten weitere Auftrage Georg Johann Heinrich von Buquoy 1781 1851 beauftragte ihn mit Schnitzarbeiten fur das Mobiliar und die Turen der sudbohmischen Burg Rozmberk 1848 ubersiedelte Johann Rint nach Linz wo er zahlreiche Bildnisse aus Holz schuf u a die Darstellung Einzug des Generals Radetzky nach Mailand Mit einem Stipendium wurde ihm ab 1850 ein Studium in Munchen ermoglicht Nach der Ruckkehr nach Linz schuf er einen Altar fur die Kirche in Budweis und die Innenausstattung fur die Furstengruft in Nezamislitz Zusammen mit seinem Sohn Josef Rint restaurierte er ab 1852 unter Anleitung von Adalbert Stifter den Kefermarkter Flugelaltar Nachdem er 1862 1864 einen Kaiserbecher fur Kaiserin Elisabeth schuf wurde er 1865 zum Hofschnitzer ernannt Wurdigung BearbeitenZur Erinnerung an das Wirken an Vater und Sohn Rint benannte die Stadt Linz 1954 die Rintstrasse im Ortsteil Kleinmunchen nach ihnen 1 Werke Bearbeiten nbsp Neugotischer Hochaltar der Stadtpfarrkirche Korneuburg aus dem Jahr 1870Sammlung Schloss Ambras Einzug Radetzkys in Mailand 1849 Pokal aus Buchsbaum Untermais St Valentins Kirche Relief 1850 Stift Kremsmunster Relief mit Szene aus dem Leben Tassilos Kefermarkt Restaurierung des Kefermarkter Flugelaltars 1852 1855 zusammen mit seinem Sohn Josef Rint Stift Sankt Florian 14 Kreuzwegreliefs 1861 einige Kleinkunstwerke fur die Antiquitatensammlung Oberosterreichische Landesmuseen Relief Inneres der Munchner Bonifatiusbasilika Birnholzfelief des Linzer Burgermeisters Viktor Drouot Budweis Hauptaltar zwischen 1874 und 1880 fur die Kirche Maria Opferung Kostel Obetovani Panny Marie des ehemaligen Dominikanerklosters Nezamyslice Innenausstattung der Lambergschen Furstengruft Kaplitz Hochaltar Kanzel und TaufbeckenLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Rint Johann In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 166 170 Digitalisat Rint Johann In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 S 371 372 mit falschen Lebensdaten 1815 1876 Prokop Toman Novy Slovnik Ceskoslovenskych Vytvarnych Umelcu Prag 1947 Band 2 S 364 Ulrich Schulte Wulwer Die Nibelungenpokale des Johann Rint Ein Beitrag zur Rezeption der Nibelungenfresken Julius Schnorr von Carolsfelds In Mitteilungen der Osterreichischen Galerie 1974 S 73 91 Benno Ulm Rint Johann In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 170 f Direktlinks auf S 170 S 171 mit Angaben auch zum Sohn Joseph Weblinks BearbeitenJohann Rint Bildschnitzer In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz Einzelnachweise Bearbeiten Rintstrasse In stadtgeschichte linz at Linzer Strassennamen Normdaten Person GND 119262843 lobid OGND AKS VIAF 67271946 Wikipedia Personensuche Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap PersonendatenNAME Rint JohannALTERNATIVNAMEN Rint JanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bildhauer und HolzschnitzerGEBURTSDATUM 2 Januar 1814GEBURTSORT Kuks BohmenSTERBEDATUM 5 Januar 1900STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Rint amp oldid 236745202