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Johann Koenen seit 18 Mai 1802 Johann von Koenen 22 Mai 1727 in Duren im Herzogtum Julich 12 Juni 1805 in Berlin war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Beruflicher Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Koenen war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Johann Koenen 1690 in Duren 7 Oktober 1738 1 und dessen Ehefrau Marie 5 Februar 1693 in Duren 14 Juni 1765 ebenda Tochter des Kupfermeisters Leonhard Momma 1656 in Stolberg 2 Sein Onkel war der Regierungsprasident Abraham Koenen 1687 1757 Prasident beim Justizdepartement der klevischen Regierung Er heiratete am 19 September 1763 Elisabeth Johanna Tugendreich geb Muller 30 Mai 1738 in Berlin 14 Februar 1809 ebenda 3 4 Von seinen Kindern sind namentlich bekannt Johann Friedrich von Koenen 30 August 1767 in Berlin 24 Marz 1810 in Berlin General Auditeur Ludwig Ernst von Koenen 1770 1853 ebenda Dr med Obermedizinalrat Johann Wilhelm von Koenen 20 September 1774 in Berlin 28 Juni 1842 ebenda Kriegs und Domanenrat George Friedrich Carl von Koenen 1781 1818 Kammergerichtsrat Ausbildung Bearbeiten Johann Koenen immatrikulierte sich am 26 Oktober 1743 5 an der Universitat Duisburg zu einem Studium der Rechtswissenschaften bis er am 11 November 1745 an die Universitat Halle wechselte Beruflicher Werdegang Bearbeiten 1748 wurde Johann Koenen durch den Justizminister Samuel von Cocceji vor dem Regierungskollegium in Kleve gepruft worauf seine Einstellung als Referendar erfolgte 1751 wurde er fur eine Juraprofessur an der Universitat Duisburg vorgeschlagen lehnte die Berufung jedoch ab Am 17 Mai erfolgte seine Ernennung zum Kammergerichtsrat in Berlin und seit November 1755 war er Mitglied der Immediat Examinations Kommission und nahm dadurch an den Prufungen fast aller spater im hoheren Justizdienst Preussens stehenden Beamten teil Am 29 Dezember 1765 erhielt er das Patent als Geheimer Obertribunalsrat zum 14 Januar 1766 und trat fur den verstorbenen von Rodenberg in das Kollegium ein seit 1767 war er auch ein Mitglied der Jurisdiktionskommission Im Sommer und Herbst 1768 bereiste er die Obergerichte der westlichen Provinzen und erhielt am 13 Januar 1777 vom Konig Friedrich II den Auftrag gemeinsam mit dem Minister Friedrich Christoph von Gorne und dem Geheimen Rat Albrecht Heinrich von Arnim eine Satzung fur das kur und neumarkische Kreditwerk auf schlesischem Fuss zu erarbeiten hierdurch erwarb er sich die Verdienste um die Einfuhrung der landschaftlichen Pfandbriefe in der Kur und Neumark und hatte aufgrund dessen eine personliche Audienz bei Friedrich II Seit 1783 war er Mitglied der Gesetz und Oberrevisionskommission und 1787 wurde er zum Geheimen Oberjustizrat ernannt im Nebenamt war er seit 1792 Direktor der Gesetzkommission und dazu Mitglied der Jurisdiktions Immediat Examinations und Oberrevisionskommission Er beging am 17 Mai 1802 sein 50 jahriges Dienstjubilaum im Kammergericht und erhielt aus diesem Anlass am 11 Mai ein konigliches Handschreiben mit einer Wurdigung seiner Arbeit und der Mitteilung uber seine und die Nobilitierung seiner vier Sohne mit Datum vom 18 Mai 1802 in dem Handschreiben hiess es unter anderem er sei ein Muster und Vorbild fur alle koniglichen Justizbeamten dazu bekam eine Zulage von 400 Talern Bis 1802 soll er insgesamt 10 127 Relationen ausgearbeitet haben Am 28 Dezember 1802 erfolgte seine Ernennung zum Prasidenten des Geheimen Obertribunals damit trat er die Nachfolge des Justizministers Eberhard Friedrich Christoph von der Reck an Aufgrund seines Alters wurde ihm mit Carl Ludwig von Heidenreich 1732 1804 ein zweiter Prasident zur Seite gestellt der die wirklichen Prasidialgeschafte fuhren sollte Ihm folgte als Prasident des Geheimen Obertribunals Heinrich Dieterich von Grolman Schriften Auswahl BearbeitenCommentatio Ad Legem V Codicis De Ingenvis Manvmissis Vervm Eivs Sensvm Vsvmqve Qvem In Foris Nostris Nacta Est Expendens Duisburg 1747 Literatur BearbeitenJohann Koenen In Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 Walter de Gruyter 2009 ISBN 978 3 598 44130 1 S 512 Einzelnachweise Bearbeiten Family tree of Johann Koenen Abgerufen am 15 September 2020 englisch Momma Abgerufen am 15 September 2020 Ahnenliste Abgerufen am 15 September 2020 Ahnengalerie 0 9 Abgerufen am 15 September 2020 1743 1744 In Universitatsmatrikel Universitat Duisburg Abgerufen am 15 September 2020 Normdaten Person GND 139468420 lobid OGND AKS VIAF 101204596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koenen JohannALTERNATIVNAMEN Koenen Johann vonKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 22 Mai 1727GEBURTSORT Duren Herzogtum JulichSTERBEDATUM 12 Juni 1805STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Koenen amp oldid 203749937