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Johann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf auch Johann Carl Gottlob von Nostitz Jankendorf 9 September 1754 in Wiesa 30 Januar 1840 war ein deutscher Gutsbesitzer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Johanniter Orden 5 Auszeichnungen 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf wurde als Sohn des Johann Heinrich Gottfried von Nostitz Jankendorf 7 November 1723 26 Juli 1772 in Thermalbad Wiesenbad koniglich preussischer Rittmeister der schweren Artillerie und Erb Lehn und Gerichtsherr auf Wiesa und Thiemendorf sowie dessen Ehefrau Johanna Elisabeth unbekannt 20 Januar 1794 geb von Nostitz aus dem Hause Gross Leichnam geboren Die Familie entstammte der Jankendorfer Linie des Geschlechts von Nostitz Leben BearbeitenEr wurde durch Hauslehrer unterrichtet und besuchte das Gymnasium in Bautzen Er studierte Rechtswissenschaften anfangs an der Universitat Wittenberg und spater an der Universitat Leipzig Zum Ende seines Studiums 1772 verstarb sein Vater und er erbte die Guter in Wiesa und Thiemendorf die er gleich darauf an seine Mutter verkaufte Hierfur kaufte er Guter in Wilka Bohra und Scheide bei Schonberg 1794 verstarb seine Mutter und er erbte erneut Wiesa und Thiemendorf Anfang des 19 Jahrhunderts erwarb er die Guter Beerberg bei Marklissa Arnsdorf und Hilbersdorf er lebte sowohl in Arnsdorf wie auch in Wiesa und Beerberg 1818 uberliess er seiner altesten Tochter Marianne Eleonore die Guter Wiesa mit Thiemendorf Seinem Enkelsohn Karl Friedrich Erdmann von Wiedebach und Nostitz Jankendorf 1810 1873 uberliess er Arnsdorf und Hilbersdorf dieser erhielt 1834 durch den Konig Friedrich Wilhelm III auch den Namen und das Wappen von Johann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf 2 Er unterstutzte Kirchen Schulen Arme und Notleidende seiner aber auch die anderer Gemeinden Er spendete fur bessere und zweckmassigere Schuleinrichtungen und liess beispielsweise die fruher verbundenen Schulen Wiesa und Thiemendorf trennen und einen Lehrer fur Wiesa anstellen In Waldau erbaute er ein Armenhaus und liess fur Arme Legate ausstellen Ebenso kummerte er sich auch in seinen Gutern Arnsdorf Hilbersdorf und Thiemendorf Er liess Gemeindehauser errichten und bedachte die Schul und Armenkassen Familie BearbeitenJohann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf heiratete am 30 September 1777 Johanne Sophie Dorothee von Nostiz unbekannt 18 Januar 1788 aus Rothnausslitz Gemeinsam hatten sie sieben Kinder 3 Johann Carl Gottfried 13 August 1779 in Wiesa fiel 1814 im sudlichen Frankreich koniglich kaiserlicher Rittmeister in einem Husaren Regiment Johanne Eleonore 23 Januar 1780 12 Juni 1782 Friederike Elisabeth Ehefrau von Carl Gottlob Erdmann von Wiedebach koniglicher Kreis Deputierter und Erb Lehn und Gerichtsherr auf Putschlau und Mulchau Marianne Eleonore Witwe des koniglich sachsischen Amtshauptmann des Leipziger Kreises Otto Heinrich Schweibold von Schlegel Erb Lehn und Gerichtsherr auf Imnitz bei Leipzig Georg Christoph unbekannt 7 Juni 1811 Auskultator und Assessor der koniglichen Regierung des Stifts Zeitz Naumburg in Zeitz Adolph 29 August 1785 6 Februar 1788 Sohn bei der Geburt verstorben kurz darauf verstarb seine Frau an den Folgen der Geburt in Verbindung mit den Pocken Am 31 Juli 1820 heiratete er in zweiter Ehe Christiane Dorothea Arellilie Johanniter Orden BearbeitenJohann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorfs Vater hatte ihn bereits als Kind auf die Johanniterkommende Supplingenburg die zur Ballei Brandenburg gehorte eintragen lassen Durch Edikt vom 30 Oktober 1810 und Urkunde vom 23 Januar 1811 wurden die Ballei Brandenburg und die zugehorigen Kommenden durch Konig Friedrich Wilhelm III aufgehoben ihre Besitzungen wurden im Zuge der Sakularisation eingezogen Am 23 Mai 1812 stiftete Konig Friedrich Wilhelm III als Auszeichnung fur ehrenvolle Dienstleistung als Beweis koniglicher Gnade und zur Erinnerung an die aufgeloste Ballei Brandenburg den Koniglich Preussischen St Johanniterorden Der Konig ernannte Johann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf zum Ritter des neu errichteten St Johanniterorden der nun ein preussischer Verdienstorden war der einen korporativen mitgliedschaftlichen Charakter hatte Auszeichnungen BearbeitenJohann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf war ein polnischer Kammerherr bis 1795 das Konigreich Polen aufgehoben wurde darauf wurde er zum koniglich preussischen Kammerherrn ernannt 4 Er erhielt vom Konig Friedrich Wilhelm III den roten Adlerorden dritter Klasse Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Nekrolog der Deutschen Voigt 1842 google de abgerufen am 26 November 2017 Winfried Eberhard Winfried Muller Christian Speer Lars Arne Dannenberg Ellen Franke Die Nieder und Oberlausitz Konturen einer Integrationslandschaft Band II Fruhe Neuzeit Lukas Verlag 2014 ISBN 978 3 86732 161 7 google de abgerufen am 27 November 2017 Neues lausitzisches Magazin unter Mitwirkung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften Die Gesellschaft 1840 google de abgerufen am 27 November 2017 Koniglich Sachsischer Hof und Staats Kalender 1807 Weidmann 1807 google de abgerufen am 27 November 2017 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2018 PersonendatenNAME Nostitz Jankendorf Johann Karl Gottlob vonALTERNATIVNAMEN Nostitz Jankendorf Johann Carl Gottlob vonKURZBESCHREIBUNG deutscher GutsbesitzerGEBURTSDATUM 9 September 1754GEBURTSORT WiesaSTERBEDATUM 30 Januar 1840 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Karl Gottlob von Nostitz Jankendorf amp oldid 230849683