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Johann Jakob Hottinger 2 Februar 1750 in Hausen bei Ossingen Kanton Zurich 4 Februar 1819 in Zurich war ein Schweizer Philologe Ubersetzer und Schriftsteller Johann Jakob Hottinger Stich von Melchior Esslinger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Jakob Hottinger war der Sohn des Pfarrers von Ossingen Johann Heinrich Hottinger damit Urenkel des Theologen Johann Jakob Hottinger 1652 1735 und Ururenkel des Orientalisten Johann Heinrich Hottinger Hottinger besuchte das Collegium Carolinum in Zurich wo er von Johann Jakob Steinbruchel und Johann Jakob Breitinger gefordert wurde auch Johann Jakob Bodmer zahlte zu seinen Lehrern 1769 wurde er ordiniert Mit einem Stipendium reiste er 1770 zunachst nach Yverdon und Genf dann nach Gottingen wo er 1774 doktorierte Im Fruhjahr 1774 erhielt er den Ruf als Professor der Eloquenz ans Zurcher Carolinum und reiste uber Holland und Frankreich zuruck in die Schweiz Bekannt wurde Hottinger bald durch eine 1775 veroffentlichte Polemik gegen Johann Caspar Lavater Sendschreiben an den Verfasser der Nachrichten und seine gegen Goethes Die Leiden des jungen Werther gerichtete Satire Briefe von Selkof an Welmar 1777 Ab 1789 war Hottinger Professor der griechischen und lateinischen Sprache am Collegium humanitatis Nach Steinbruchels Tod erhielt er schliesslich am 28 Februar 1796 dessen Professur der griechischen Sprache und Philologiae sacrae Hermeneutik am Carolinum und das damit verbundene Kanonikat Hottinger galt als ein einflussreicher Vertreter der Zurcher Aufklarung Neben seinen philologischen Editionen und Ubersetzungen arbeitete Hottinger auch belletristisch unter anderem als Verfasser vaterlandischer Dramen und als Begrunder der Bibliothek der neuesten theologischen philosophischen und schonen Litteratur Er verfasste 1796 die vielbeachtete Biografie Salomon Gessner Werke BearbeitenBelletristik Herausgabe des Neuen attischen Museums Zurich 1802 10 mit Christoph Martin Wieland und Friedrich Jacobs Bibliothek der neuesten theologischen philosophischen und schonen Litteratur Zurich 1784 1786 Preisschrift Versuch einer Vergleichung der deutschen Dichter mit den Griechen und Romern Mannheim 1789 Digitalisat Altphilologie Opuscula oratoria Zurich 1816 Opuscula philosophica critica atque hermeneutica Leipzig 1817 Editionen Sallust Zurich 1778 Cicero De divinatione Leipzig 1793 Ubersetzungen Cicero De divinatione Zurich 1789 Cicero De officiis Zurich 1800 Theophrast Charaktere Munchen 1810 Biographien Acroama de Bodmero Zurich 1783 Salomon Gessner Zurich 1796 Literatur BearbeitenRudolf Pfister Hottinger In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 656 f Digitalisat Familienartikel Dietrich Seybold Johann Jakob Hottinger 1750 1819 In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 876 Georg von Wyss Hottinger Johann Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 195 198 Rosmarie Zeller Hottinger Johann Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Johann Jakob Hottinger Philologe im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Johann Jakob Hottinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Johann Jakob Hottinger Philologe in der Zentralbibliothek ZurichNormdaten Person GND 11701348X lobid OGND AKS LCCN no2002032036 VIAF 2760740 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hottinger Johann JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer Philologe Ubersetzer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 2 Februar 1750GEBURTSORT Hausen Kanton ZurichSTERBEDATUM 4 Februar 1819STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Hottinger Philologe amp oldid 229847105