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Johann II von Henneberg Schleusingen 2 Juli 1439 20 Mai 1513 in Fulda war 1472 bis 1513 Furstabt des Klosters Fulda Wappen Johann II von Henneberg Schleusingen Furstabt von Fulda 1472 1513 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann entstammte der von Graf Berthold V von Henneberg 1274 gestifteten Line der Grafen von Henneberg Schleusingen Sein Vater war Wilhelm II von Henneberg Schleusingen 1415 1444 er verstarb am 8 Januar 1444 an den Folgen eines Jagdunfalls Seine Mutter war Katharina von Hanau 1408 1460 Tochter des Grafen Reinhard von Hanau und der Katharina von Nassau Beilstein Sie hatten sechs Kinder der alteste Wilhelm III von Henneberg Schleusingen 1434 1480 heiratete 1469 Herzogin Margarethe von Braunschweig Wolfenbuttel 1451 1509 Wilhelm verstarb 1480 in Salurn als er sich auf dem Ruckweg seiner Romwallfahrt befand Seine Schwester Margarete von Henneberg Schleusingen 1437 1482 war Benediktinerin im Kloster Stadtilm Die beiden jungeren Geschwister Margareta von Henneberg Schleusingen 1437 1444 und Berthold von Henneberg Schleusingen 1441 1446 starben bereits im Kindesalter Berthold XIV von Henneberg Schleusingen 1443 1495 war Propst von St Stephan in Bamberg 1 und Margarethe von Henneberg Schleusingen 1444 1485 heiratete Graf Gunther XX XXXVI von Schwarzburg Arnstadt 1439 1503 Leben BearbeitenGraf Johann II von Henneberg Schleusingen von 1465 bis 1473 auch Herr zu Osterburg zusammen mit seinem Bruder Berthold empfangt er am 14 Oktober 1452 auf Burg Mainberg vom Wurzburger Weihbischof Johannes Hutter OFM die Tonsur Niedere Weihen 2 Er wird Pfarrer von Schmalkalden und uberlasst die Pfarrei wenig spater dem Priester Johann Ernis gegen eine Jahresrente von 45 fl 3 Von Papst Nikolaus V erhalt er am 26 Juli 1453 Exspektanzen auf Domkanonikate in Mainz und Wurzburg 4 Bereits im Alter von 22 Jahren Domherr in Strassburg Am 6 April 1454 wird er Domherr in Koln 5 im Wintersemester 1454 55 immatrikulierte er sich zusammen mit seinem Bruder Berthold an der Universitat Erfurt 6 Auf das ihm von seinem Bruder Wilhelm III am 3 Juni 1457 verliehene Schmalkaldener Kanonikat verzichtete er bereits wenige Tage spater 7 Bereits 1456 wurde er Domherr in Mainz wurde Domherr in Bamberg und 1458 Dompropst in Eichstatt 1461 Domherr in Trier und 1462 Chor und Domherr in Wurzburg Im Jahre 1467 eilte er dem Furstabt von Fulda Reinhard von Weilnau zu Hilfe dessen Gebiet von Heinrich III Landgraf von Hessen uberfallen wurde Es gelang ihn zu schlagen und wieder zu vertreiben Zum Dank erhielt der Henneberger die Grafschaften Ziegenhain und Nidda zum Lehen 1469 wurde er Feldhauptmann des Abts von Fulda der ihn 1470 zum Koadjutor einsetzte Das Kapitel der Reichsabtei wahlte 1472 den Koadjutor Johann II Graf von Henneberg Schleusingen zum Furstabt von Fulda Der umsichtige und prunklos lebende Abt konnte trotz druckenden Geldmangels verpfandete Besitzungen wieder auslosen 1492 stiftete er den Orden des heiligen Simplicius 8 Im Jahre 1507 bestellte Furstabt Johannes II von Henneberg Schleusingen Hartmann II Burggraf von Kirchberg zu seinem Koadjutor Er verstarb am 20 26 Mai 1513 und wurde im Dom zu Fulda beigesetzt 9 Wappen BearbeitenDer Wappenschild geviert mit Herzschild zeigt in Feld 1 und 4 oben geteilt in Gold einen wachsenden schwarzen Doppeladler daruber schwebend eine rote Grafen Krone und unten Rot Silber in zwei Reihen geschacht in Feld 2 und 3 in Gold auf grunem Dreiberg eine schwarze Henne mit rotem Kamm und rotem Kehllappen in Feld 3 gewendet gefurstete Grafen von Henneberg Schleusingen Der Herzschild in Silber Weiss ein schwarzes durchgehendes Kreuz Furstabtei Fulda 10 Weblinks BearbeitenGeschichte von Fulda bei pytlik de Henneberg Schleusingen Johann II Graf von Hessische Biografie Stand 2 Juli 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Frank Freytag von Loringhofen Europaische Stammtafeln 3 21958 T 77 Henneberger Urkundenbuch 7 S 288 Nr 343 344 Meiningen Gemeinschaftliches Hennebergisches Archiv GHA im Thuringischen Staatsarchiv Meiningen Sect IV Nr 57 BI 82 Repertorium Germanicum 6 Nr 3037 Meiningen GHA Urk 1245 1263 Weissenborn Acten 1 S 243 Meiningen GHA Urk 1271 1289 1273 1291 HStAM Bestand Urk 75 Nr 1276 1492 Januar 9 Hessisches Staatsarchiv Marburg In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Chronik von Fulda und dessen Umgebungen vom 744 bis und mit 1838 Vacha 1839 S 66 Dr Bernhard PeterVorgangerAmtNachfolgerReinhard von WeilnauFurstabt von Fulda 1472 1513Hartmann II von KirchbergNormdaten Person GND 140581863 lobid OGND AKS VIAF 117145664256105170002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann II von Henneberg SchleusingenKURZBESCHREIBUNG Furstabt von FuldaGEBURTSDATUM 2 Juli 1439STERBEDATUM 20 Mai 1513STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann II Henneberg Schleusingen amp oldid 237034857