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Hartmann II von Kirchberg um 1466 1 April 1529 in Mainz war 1513 bis 1521 29 Furstabt des Hochstifts Fulda Wappen des Furstabts Hartmann II von Kirchberg 1513 1529 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenHartmann stammte aus der Familie der Burggrafen von Kirchberg Seine Eltern waren Albrecht IV 1455 Burggraf von Kirchberg in Kranichfeld und Katharina von Greus Leben BearbeitenHartmann II von Kirchberg war wahrend seines Studiums 1484 Rector Magnificus der Universitat Erfurt In Mainz wurde er 1487 Domherr in Mainz und promovierte 1490 zum Legum Doctor Doktor der Rechte Seine fundierten Rechtskenntnisse machten den papstlichen Gesandten in Deutschland Kardinal Raimund Peraudi auf ihn aufmerksam der sich in wichtigen Angelegenheiten von ihm beraten liess Raimund war es auch der Kaiser Maximilian I riet Hartmann nach Polen zu schicken und einen bedeutenden Streit zu schlichten nbsp Grabdenkmal Hartmanns II von KirchbergDer Fuldaer Furstabt Johann II akzeptierte ihn 1507 als seinen Koadjutor 1 1513 wurde Hartmann zum Abt von Fulda und gleichzeitig zum Abt der Reichsabtei Hersfeld gewahlt Seine Aufmerksamkeit galt mehr den Ereignissen im Reich wahrend er die ihm anvertraute Abtei vernachlassigte Was seine Vorganger durch Sparsamkeit fur Kirche und Kloster erworben hatten verschwendete er 2 Der von ihm gemeinsam mit Volpert Riedesel zu Bellersheim betriebene Anschluss der bis dahin selbstandigen Reichsabtei Hersfeld an Fulda fuhrte zu einer erbitterten Gegnerschaft der Hersfelder Burger einer Neuwahl des dortigen Abtes und einem Mordanschlag auf diesen neuen Abt Ludwig IV von Hanstein 3 Die beginnende Reformation der ein im Glauben stark geistliches Oberhaupt und Reichsfurst gegenuberstehen sollte fand bei den Monchen und Nonnen Anklang die sich ihr anschlossen Der Abt mehr im Dienste der Welt als mit dem Dienste Gottes beschaftigt erreichte auf dem Wormser Reichstag nur noch dass ihm unter Verzicht auf jegliche Regierungsgewalt neben einer einmaligen Abfindung und jahrlichen Pension der Titel eines Abtes von Fulda belassen wurde Die Regierung des Hochstifts Fulda aber ubertrug Kaiser Karl V Johann III von Henneberg Schleusingen als Koadjutor 4 Er zog sich nach Mainz zuruck wo er still und zuruckgezogen lebte und 1529 verstarb Sein Leichnam wurde dort beigesetzt 5 Weblinks BearbeitenGeschichte von Fulda bei pytlik deEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Seewald Christian Aschenbrenner Buchenland in Bauernhand Der Bauernkrieg im Hochstift Fulda Ulenspiegel 1995 S 119 Heinrich Bruehl Mainz Geschichtlich Topographisch und Malerisch dargestellt Florian Kupferberg 1829 S 245 Wolfgang Seewald Christian Aschenbrenner Buchenland in Bauernhand Der Bauernkrieg im Hochstift Fulda Ulenspiegel 1995 S 120 Wolfgang Seewald Christian Aschenbrenner Buchenland in Bauernhand Der Bauernkrieg im Hochstift Fulda Ulenspiegel 1995 S 122 Chronik von Fulda und dessen Umgebungen vom 744 bis und mit 1838 Vacha 1839 S 67 68VorgangerAmtNachfolgerJohann II von Henneberg SchleusingenFurstabt von Fulda 1513 1529Johann III von Henneberg SchleusingenVolpert Riedesel zu BellersheimAbt von Hersfeld 1513 1515 16Ludwig IV von HansteinNormdaten Person GND 1072863693 lobid OGND AKS VIAF 316740081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartmann II von KirchbergKURZBESCHREIBUNG Furstabt von FuldaGEBURTSDATUM 1466STERBEDATUM 1 April 1529STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmann II von Kirchberg amp oldid 235832346