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Johann I von Munsterberg polnisch Jan ziebicki 27 Dezember 1428 in Altwilmsdorf war Herzog von Munsterberg von 1410 bis zu seinem Tode Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenJohann entstammte der Linie der schlesischen Piasten Seine Eltern waren Bolko III von Munsterberg 1410 und Eufemia Tochter des Herzogs Boleslaw von Beuthen und Cosel Von Johanns Geschwistern erlebten das Erwachsenenalter Heinrich II 1420 Euphemia 1447 verheiratet mit Friedrich III von Oettingen Katharina 1422 verheiratet mit dem Premysliden Premysl I von TroppauLeben Bearbeiten nbsp Gedenkkapelle fur Herzog Johann von MunsterbergNach dem Tod seines Vaters 1410 ubernahm Johann gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich II die Regierung uber das Herzogtum Munsterberg In diesem Jahr war er bereits mit Elisabeth Witwe des Krakauer Kastellans Spytek von Melsztyn verheiratet die 1424 verstarb Nachdem Johanns Bruder Heinrich 1420 als Ordensritter in Livland den Tod fand regierte Johann allein Um gegen die Einfalle der Hussiten gerustet zu sein schloss Johann zu deren Bekampfung 1424 ein Bundnis mit dem Glatzer Landeshauptmann Puta d J Vom Hummelschloss aus das damals noch nicht zum Glatzer Land gehorte unternahmen die Hussiten in den nachsten Jahren mehrere Einfalle ins Glatzer Land und nach Schlesien Bei dem Verheerungszug der Hussiten im Marz 1428 durch Schlesien und das Bistumsland kampfte Johann an der Seite Putas d J und rettete Munsterberg vor der Zerstorung durch Zahlung einer grossen Geldsumme an die Hussiten Im Dezember 1428 schlugen die Hussiten ein Lager bei Altwilmsdorf auf um sich von dort der Stadt Glatz zu bemachtigen Puta d J dessen Schwiegervater Albrecht von Kolditz Wenzel II von Troppau und Johann von Munsterberg zogen mit ihrem Heer nach Altwilmsdorf um das Hussitenlager anzugreifen Bei der nachfolgenden Schlacht bei Altwilmsdorf die mit dem Sieg der Hussiten endete wurde Johann von Munsterberg getotet Mit ihm starb der piastische Zweig der Munsterberger Herzoge in mannlicher Linie aus Sein Herzogtum fiel als erledigtes Lehen an Konig Sigismund zuruck der es am 13 August 1429 seinem treuen Gefolgsmann Puta d J verpfandete Johanns Bestattungsort ist nicht bekannt Zu seiner Ehre wurde an der vermuteten Stelle seines Todes eine Gedenkkapelle errichtet Literatur BearbeitenColmar Grunhagen Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 402 Historische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 175 184 188 190 194 197 f 201 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 117 118 und 321 sowie Stammtafel auf S 593 Weblinks BearbeitenGenealogieNormdaten Person GND 136263291 lobid OGND AKS VIAF 80638321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann I ALTERNATIVNAMEN Johann I von Munsterberg Jan Ziebicki polnisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von Munsterberg 1410 1428 GEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 27 Dezember 1428STERBEORT Altwilmsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann I Munsterberg amp oldid 205593477