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Johann Friedrich Glocker 1718 in Tubingen 1780 ebenda war ein wurttembergischer Maler Er lebte uberwiegend in Tubingen Mehrere Jahre seines Lebens verbrachte er auch in Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beruhmtere Arbeiten 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJohann Friedrich Glocker war der alteste Sohn des Malers Johann Glocker Von ihm lernte er auch das Malerhandwerk Er wuchs in Tubingen auf Als Johann Glocker 1735 aus Mangel an Auftragen aus Tubingen nach Heidelberg zog nahm er seinen Sohn mit der auch sein Lehrling war 1 Weiter mit dem Vater war er wohl 1741 42 bei den Herren von Sternenfels in Ochsenburg Oberamt Brackenheim heute Landkreis Heilbronn worauf ein von ihm spater 1745 gemaltes Epitaph fur Ludwig Berthold von Sternenfels hindeutet Nach mehreren Jahren Abwesenheit kehrte er wohl in seine Heimatstadt zuruck doch arbeitete er auch in der weiteren Umgebung 1749 arbeitete er auch an der Ausstattung des Lusthaussaals in Stuttgart mit 1754 malte er einen Zyklus von Gemalden an der Empore der Pfarrkirche in Wolfschlugen Seit dem gleichen Jahr 1754 war er auch im Schloss Ludwigsburg tatig 2 Sein Leben ist praktisch noch unerforscht nbsp Kirche Wolfschlugen Innenraum gegen Sudwesten mit Empore die mit den Bildern von Johann Friederich Glocker verziert ist Als das Hauptwerk Johann Friedrich Glockers gelten die Gemalde an der Aussenseite der Emporenbrustung der Pfarrkirche in Wolfschlugen Unter den Gemalden gibt es einige seltene Motive Darstellung der Himmelfahrt mit zwei Engeln die auf Christi Wiederkunft verweisen und Martin Luther mit der Gans 3 Johann Friedrich Glocker hatte drei Sohne die Maler wurden Sie starben alle relativ jung August Friedrich Glocker 1752 1792 Johann Glocker 1754 1783 Johann Carl Eberhard Glocker 1756 1785 Beruhmtere Arbeiten Bearbeiten1745 Gemaltes Epitaph fur Ludwig Berthold von Sternenfels und seine Gemahlin in der Kirche von Ochsenberg 2 1754 Zyklus von 31 Gemalden an der Emporenbrustung der evangelischen Pfarrkirche in Wolfschlugen Ol auf Holz Zwei Gemalde die zentrale Themen des Christentums darstellen befinden sich an einer sehr kleinen Empore in der nordostlichen Ecke der Kirche uber der Kanzel 29 weitere Gemalde 17 an der Sudseite und 12 an der Westseite sind mit folgendem Schriftzug verbunden Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes Trubsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blosse Fahrlichkeit oder Schwert Ich bin gewiss dass weder Tod noch Leben weder Engel noch Furstentumer noch Gewalten weder Gegen wartiges noch Zukunftiges weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur kann uns scheiden von der Liebe Gottes die in Christus Jesus ist unserm Herrn Romer 8 Vers 35 38 39 Die Bilder wurden 1987 grundlich restauriert Alle Bilder im Einzelnen 4 nbsp 1 Kreuzigung Christi nbsp 2 Auferstehung Christi nbsp 3 Moses nbsp 4 Der Sundenfall nbsp 11 Konig David spielt Harfe nbsp 13 Taufe Jesu nbsp 14 Verklarung Jesu nbsp 16 Christi Himmelfahrt nbsp 17 Paulus nbsp 18 Martin Luther nbsp 19 Petrus nbsp 24 Johannes nbsp 26 Jesus nbsp 30 Simon nbsp 31 PhilippusKreuzigung Christi Auferstehung Christi Moses Sundenfall Kain totet Abel Opferung Isaaks Rettung Lots und seiner Tochter aus Sodom und Gomorra Isaak segnet Jakob Jakob und die Himmelsleiter Kampf Jakobs mit dem Engel Konig David spielt Harfe Geburt Christi Taufe Jesu durch Johannes den Taufer Verklarung Jesu Einsetzung des heiligen Abendmahls Christi Himmelfahrt Paulus Martin Luther mit einer Gans Petrus Mathaus Judas Jakobi Thomas Jakobus Johannes Jesus Bartolomaus Jakobus der Jungere Andreas Matthias Simon PhilippusAnmerkungen Bearbeiten Silke Schottle Mahler Glocker informirt im Zaichnen S 16 a b Glocker Johann Friedrich In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 262 Textarchiv Internet Archive Entstehungsjahr des Wolfschlugen Zyklus nach 500 Jahre Kirche in Wolfschlugen S 40 Adolf Schahl Aus der Kunstgeschichte des Kreises S 425 Vgl auch 500 Jahre Kirche in Wolfschlugen S 38 57 Literatur BearbeitenSilke Schottle Mahler Glocker informirt im Zaichnen Spuren ersten Zeichenunterrichts im 18 Jahrhundert In Kunstler fur Studenten Bilder der Universitatszeichenlehrer 1780 2012 hrsg von Evamarie Blattner Wiebke Ratzeburg Ernst Seidl Stadtmuseum Tubingen 2012 Tubinger Kataloge Nr 94 ISBN 978 3 941818 13 2 S 13 23 Glocke Johann Friedrich In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 56 Saur Munchen u a 2007 ISBN 978 3 598 22796 7 S 192 500 Jahre Kirche in Wolfschlugen hrsg von der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfschlugen zusammengetragen von Dieter Schenk Wolfschlugen 1998 S 38 57 Digitalisat Werner Fleischhauer Barock im Herzogtum Wurttemberg Veroffentlichung der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1958 S 282 Adolf Schahl Aus der Kunstgeschichte des Kreises In Hans Schwenkel Hrsg Heimatbuch des Kreises Nurtingen Bd 1 Nurtingen 1950 S 425 Glocke Johann Friedrich In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 262 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Friedrich Glocker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 120938510 lobid OGND AKS VIAF 50069181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glocker Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer MalerGEBURTSDATUM 1718GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 1780STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Glocker amp oldid 231116848