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Johann Baptist Oberkofler 24 Marz 1895 in St Johann 2 Janner 1969 in Bruneck war Priester und ein Sudtiroler Maler bekannt fur zahlreiche religiose Gemalde und Fresken Er war einer der jungeren Bruder des Dichters Joseph Georg Oberkofler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOberkofler wuchs in einer Welt auf die von bauerlichen und katholischen Einflussen gepragt war Sein Vater war Bauer und Pfarrmesner in St Johann im Ahrntal Seine Kindheit verbrachte er auf dem sogenannten Gfollberg in St Johann Ab 1909 ging er als dritter seiner Geschwister ins Vinzentinum in Brixen Im Ersten Weltkrieg musste er als Standschutze dann als Kaiserschutze dienen und erlebte 1916 die Sprengung des Col di Lana Nach dem Krieg begann er das Theologiestudium zunachst in Innsbruck und setzte es fort in Brixen Er empfing die Priesterweihe am 17 Dezember 1921 Die kunstlerische Ausbildung erhielt er ab 1924 bei Hermann Groeber und Franz Klemmer an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen Das Studium beendete er 1926 mit dem Absolutorium Seine kunstlerischen Auffassungen stammen aber von den spaten Romantikern die sich um die Munchner Zeitschrift Christliche Kunst und die Kunstler Martin von Feuerstein Gebhard Fugel und Peter Janssen gesammelt haben Ab 1928 lebte er als Dombenefiziat in Brixen und wirkte von dort aus im Dienst der Domkirche und der religiosen Malerei Er malte in Ol in Tempera Aquarell und Pastell verfasste viele Fresken in Kirchen und offentlichen Gebauden sowie Feder und Kohlezeichnungen Im Alter zwang die ausufernde Diabetes zur Amputation beider Beine wenige Tage nach der Operation im Brunecker Krankenhaus starb er Im Geburtshaus der Bruder Oberkofler gibt es eine museale Gedenkstatte 1 Alois Thaler charakterisierte ihn wie folgt Der burgerlichen Gesellschaft war Oberkofler zu bauerlich den Liberalen zu klerikal den Kunstlerkollegen zu viel Tafelemaler den Patrioten zu geistlich den Rufern nach Freiheit der Kunst zu viel Auftragskunstler den Expressionisten zu realistisch den Abstrakten zu konkret und den Modernen zu traditionsgebunden Wenige haben Oberkofler in seiner Kunstfertigkeit in seiner Ausdrucksstarke in der Genialitat der Gestaltung zeitloser Themen in seiner enormen Produktivitat richtig erkannt und anerkannt 2 Der ehemalige Sudtiroler Landeskonservator Karl Wolfsgruber schrieb uber Oberkofler Es gibt als Zimmer und Stubenschmuck ungezahlte Oberkoflerbilder religiosen und landschaftlichen Inhaltes Seinem Temperament entsprechend malte er in rascher Pinselfuhrung zeichnerische Fertigkeit und kompositionelle Sicherheit erlaubten ihm dies Die modernen Stromungen der Malerei verfolgte er mit wacher Aufmerksamkeit folgte ihnen aber nicht denn er wollte dem einfachen Volksempfinden verstandliche Bildmotive schaffen 3 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Die Durstigen tranken Gemalde in den Friedhofsarkaden Hopfgarten in Defereggen 1934 Triumphbogenfresko in der Pfarrkirche Schenna 1930 4 Deckenmalereien in Presbyterium und Kuppel und Entwurfe fur Glasmalereien Pfarrkirche St Jakob in Defereggen 1930 1935 5 Ausmalung der Pfarrkirche Ausservillgraten 1932 6 Fassadenmalerei hl Michael an der Kriegergedachtniskapelle Hopfgarten in Defereggen 1934 7 Gemaldezyklus Die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit in den Friedhofsarkaden Hopfgarten in Defereggen 1934 8 Fresko im Langhaus der Pfarrkirche von Mals 9 1938 Fresko in der Kirche von Montan 1943 Fresken in den Ostarkaden des Alten Friedhofs in Lienz 1955 1956 10 Fresko Schmerzhafte Schutzmantelmadonna in der Gruftkapelle Grafendorf 1956 11 Fassadenfresko Christus als Guter Hirte an der Wallfahrtskirche Hollbruck 1958 12 Fresken an den Friedhofsarkaden von St Johann im Ahrntal 13 Friedhofsmalerei am Friedhof von Sexten Freskenmedaillon in der Pfarrkirche Sterzing Madonnenbild in der Bergkirche auf der Gogealm oberhalb von Weissenbach 14 Portraitgemalde des Heiligen Josef Freinademetz zwei Gemalde im Presbyterium der Kirche St Jakob im Ahrntal 15 Portraitgemalde des Sudtiroler Kunsthistorikers Prof Heinrich Waschgler im Vinzentinum 16 Die mehreren Tausend Olbilder sind uberwiegend in Privatbesitz Ausstellungen BearbeitenDiozesanmuseum Brixen 1948 1950 1953 1955 Padua 1949 Hofburg Brixen 2019 20 17 Literatur BearbeitenMarienlob und Gloriasang Texte von Joseph Georg Oberkofler Bilder von Johann Baptist Oberkofler Innsbruck Tyrolia Verlag 1959 Elmar Oberkofler Johann Baptist Oberkofler Bozen Verlagsanstalt Athesia 1995 ISBN 88 7014 862 9 Gemeinde Ahrntal Hrsg Johann Baptist Oberkofler der letzte grosse Kirchenmaler Sudtirols Bozen Athesia 2019 ISBN 978 88 6839 449 3Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Baptist Oberkofler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Webmuseumsfuhrer abgefragt 5 Januar 2010 Alois Thaler in Elmar Oberkofer Hrsg Johann Baptist Oberkofler Verlag Athesia 1995 S 15 Karl Wolfsgruber in Elmar Oberkofer Hrsg Johann Baptist Oberkofler Verlag Athesia 1995 S 5 gemeinde schenna bz it PDF 4 3 MB abgefragt 5 Januar 2010 Fingernagel Grull Wiesauer Pfarrkirche hl Jakobus d A In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 21 September 2022 Fingernagel Grull Wiesauer Pfarrkirche hl Gertraud von Nivelles In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 September 2022 Fingernagel Grull Wiesauer Friedhofskapelle Einsegnungshalle Kriegergedachtniskapelle In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 21 September 2022 Fingernagel Grull Wiesauer Friedhofsarkaden mit Gemaldezyklus Die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 September 2022 kugelpanorama at 1 2 Vorlage Toter Link www kugelpanorama at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 464 kB Gruber Wiesauer Alter Friedhof In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 21 September 2022 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