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Die romisch katholische Pfarr und Wallfahrtskirche Hollbruck steht in reizvoller Lage mit prachtigem Blick uber das Pustertal in der Ortschaft Hollbruck in der Gemeinde Kartitsch im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium Unserer Lieben Frau Mariahilf unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Sillian in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarr und Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Mariahilf in HollbruckLanghaus Blick zum ChorGewolbemalerei Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1650 wurde eine Kapelle geweiht Der Kirchenbau wurde von 1680 bis 1685 nach den Planen des Architekten Michael Niedergratscher erbaut und 1688 geweiht Die Vorhalle und der Sakristeianbau entstanden um 1960 1782 eine Lokalkaplanei wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDie barocke Kirche ist von einem Friedhof mit Umfassungsmauer umgeben Das Kirchenaussere zeigt ein einfaches Langhaus und einen polygonalen Chor unter einem steilen Satteldach Das spitzbogige Portal mit einer Granitsteinrahmung zeigt die Jahreszahl 1684 Der Turm steht rechts vom Chor er geht uber den Schallfenster in ein Achteck uber und tragt eine Zwiebelhaube durch den Baumeister Kaspar Kaser 1697 1699 Das Kircheninnere zeigt ein einschiffiges Langhaus unter einem Tonnengewolbe der Chorbogen ist rundbogig der Chor mit einem Dreiseitschluss hat Lunettenfenster und ein Tonnengewolbe mit Stichkappen Langhaus und Chor haben ein umlaufendes Gesims Die Fenster haben einen abgesetzten Rundbogen Die Empore ist flachbogig unterwolbt Die qualitatsvollen Stukkaturen schuf die Werkstatt Gallus Apeller mit dem Meister Georg Holzmeister Die Gewolbemalereien malte Gabriel Kessler 1686 gemeinsam mit seinem Sohn die zehn Secco Malereien mit schweren Stuckrahmen zeigen Szenen aus dem Leben Mariens Ausstattung BearbeitenDie Altare schuf der Tischler Voltener 1686 mit reichen Knorpelwerkornament Der Hochaltar mit Saulen und Gebalkstucken und einem gesprengten geschweiften Giebel mit Engelsfiguren und einem Aufsatz mit Putti und hl Michael mit der Seelenwaage Engel und hl Michael schuf der Bildhauer Franz Rasner 1662 das Hochaltarbild Mariahilf ist aufziehbar und hat dahinter eine Monstranz im Strahlenkranz mit Gnadenbild als kleine tonerne Mariahilf Figur Im Aufsatz zeigt der Hochaltar die Verehrung des Namens Maria und die seitlichen Figuren Joachim und Anna Der linke Seitenaltar mit Saulenaufbau und reich profilierten Gebalkstucken und einem geschweiften gesprengten Giebel zeigt die Bilder Franz Xaver predigt den Indern von Gabriel Kessler und im Aufsatz hl Josef und seitlich die Statue hl Franz von Assisi Der rechte Seitenaltar mit Saulenaufbau verkropftem Segmentgiebel und im Aufsatz mit gesprengtem Giebel zeigt das Bild Tod des hl Josef von Gabriel Kessler 1688 und seitlich die Statue hl Antonius von Padua der Altar zeigt das Wappen und Inschrift des Innichner Propstes Josephus Horatius Antonius Carrara als Stifter In Nischen des Langhauses stehen Statuen Maria Immaculata von Alois Winkler und Herz Jesu von Josef Bachlechner der Altere um 1900 Die Orgel baute Karl Reinischs Erben 1938 Literatur BearbeitenKartitsch Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau Mariahilf In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 396 397 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hollbruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 734027 12 461621 Koordinaten 46 44 2 5 N 12 27 41 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hollbruck amp oldid 239087057