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Die romisch katholische Pfarrkirche St Jakob in Defereggen steht in der Talebene etwas abseits vom Dorfkern in Unterrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Jakobus der Altere unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Matrei in Osttirol in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Jakobus der Altere in St Jakob in DefereggenLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Orgelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich seit 1548 ein Vikariat wurde 1891 die Pfarre gegrundet Die ehemalige Kirche befand sich im Bereich des heutigen Friedhofes Der Kirchenneubau abseits des Friedhofes erfolgte von 1827 bis 1830 nach den Planen des Architekten Simon Moosbrugger wobei durch den einheimischen Baumeister die Ausfuhrung vereinfacht wurde so wurde eine geplante Doppelturmfassade nur bis zur Dachhohe ausgebaut Die Kirche wurde 1839 geweiht Architektur BearbeitenDer monumentale klassizistische Kirchenbau hat einen grossen Dachreiter Das Kirchenaussere zeigt ein wenig gegliedertes Langhaus mit Seitenportalen und einen eingezogenen Rundbogenchor unter einem Satteldach Die Hauptfront mit einem Dreieckgiebel und seitlichen Pilastern hat uber dem Hauptportal ein Lunettenfenster uber dem Dreieckgiebel befindet sich der Dachreiter welcher 1928 mit einer Laterne erhoht wurde Das Kircheninnere zeigt eine Vorhalle mit einer sudlichen Wendeltreppe zur Empore und einem nordlichen Abstellraum Das Langhaus ist einschiffig dreijochig das mittlere Joch beinahe quadratisch und langer und breiter als die anderen Joche die Wande haben massive Wandpfeiler von denen die Gurtbogen aufsteigen welche drei Flachkuppeln tragen Die Empore hat eine geschwungene Brustung Der Triumphbogen ist rundbogig Der eingezogene Chor mit einem halbkreisformigen Grundriss hat eine konchaformige Einwolbung Langhaus und Chor haben auf der Hohe des Gewolbe und Kuppelansatzes ein umlaufendes einfach profiliertes Gesims Die grossen Lunettenfenster zeigen Glasmalereien der Tiroler Glasmalereianstalt nach Entwurfen von Johann Baptist Oberkofler 1930 sie zeigen das Herz Jesu mit der hl Margareta Maria Alacoque und die Unbefleckte Empfangnis mit der hl Maria Bernadette Die Gewolbemalereien schuf Johann Baptist Oberkofler 1935 mit dem Grundgedanken der Verherrlichung Christi als Konig im Chor Jesuskind und Evangelisten im Langhaus in der ersten Kuppel Huldigung der Heiligen und Engel an den Konig des Himmels und in den Zwickeln die Vier Propheten in der zweiten Kuppel Huldigung der ganzen Erde vor Christus als Konig ans Kreuz geschlagen und in den Zwickeln die Vier Kirchenvater und in der dritten Kuppel Huldigung der Stande vor dem Herzen Jesu zu verstehen aus dem Geist des osterreichischen Standestaates und in den Zwickeln die Heiligen Petrus Canisius Konrad von Parzham Gertrud und der Selige Hermann Josef Literatur BearbeitenSt Jakob in Defereggen Pfarrkirche hl Jakobus d A Friedhofskapelle In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 664 665 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Jakob in Defereggen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 917006 12 33057 Koordinaten 46 55 1 2 N 12 19 50 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Jakob in Defereggen amp oldid 239073450