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Johann Andreas Tafinger 18 Mai 1728 1 in Ludwigsburg 2 August 1804 in Stuttgart war ein deutscher Padagoge und evangelisch lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTafinger stammte aus der wurttembergischen Familie Tafinger Der Sohn des Doktors der Theologie wurttembergischen Konsistorialrates Generalsuperintendenten Abts in Adelberg Stiftsprediger in Stuttgart und Visitator der Universitat Tubingen Wilhelm Gottlieb Tafinger und dessen Frau Regina Barbara 2 Tochter des Tubinger Theologen Andreas Adam Hochstetter wurde in seinem Heimatort durch Privatlehrer ausgebildet und hatte das Gymnasium in Stuttgart besucht 1744 wurde er in das theologische Seminar an der Universitat Tubingen aufgenommen wo er philosophische Vorlesungen bei Daniel Maichel Israel Gottlieb Canz Johann Adam Osiander Paul Biberstein und Georg Wolfgang Kraft 1701 1754 frequentierte 1746 erlangte Tafinger den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und wandte sich danach theologischen Studien zu die er bei Christoph Matthaus Pfaff Christian Eberhard Weissmann Heinrich Wilhelm Clemm und Johann Friedrich Cotta absolvierte Unter Pfaffs Vorsitz verteidigte er 1748 dessen Diss theol casualem de inuocatione S Christopheri ad lagiendos numos 1749 erhielt er nach abgelegtem theologischen Examen in Stuttgart eine theologische Repetentenstelle habilitierte sich als Magister legens an der Universitat Tubingen und absolvierte 1752 eine Gelehrtenreise die ihn durch einen grossen Teil Deutschlands Frankreichs Englands und der Niederlande fuhrte Diese Reise brachte ihn mit Gelehrten und anderen einflussreichen Personen seiner Zeit besonders mit dem Staatsminister Gerlach Adolph von Munchhausen in Hannover in Verbindung In seiner Heimat angekommen wurde Tafinger 1753 ausserordentlicher Professor der Theologie und der morgenlandischen Sprachen am Gymnasium in Stuttgart ubernahm 1755 die ordentliche Professur und 1783 das Rektorat der Lehranstalt Damit wurde er Aufseher Padagogiarch der Lateinschulen unter dem Staig wurde 1796 kurfurstlich Wurttembergischer Rat und Abt in Hirsau 1765 wurde er als auswartiges Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften in Berlin aufgenommen Die lateinische Gesellschaft in Jena und die Konigliche Deutsche Gesellschaft zu Gottingen hatten ihn bereits 1752 zum Ehrenmitglied ernannt und die deutsche Gesellschaft zu Helmstedt erwies ihm 1755 diese Auszeichnung Werke BearbeitenTractus de nuptis Batavorum Gottingen 1752 Reflexions sur le charactere sacre d un Ministre etranger Gottingen 1752 Diss de sacramentis generatim spectatis Halle 1753 De utilitate peregrinationum eruditorum 1754 Poemata latina Societ Latin Jenensi consecrata Stuttgart 1756 De praestantia institutorum scholasticorum ia Wurtembergia Stuttgart 1759 Oratio natalitia de harmonia Collegiorom Anglicanorum cum Seminario theologico Tubingensi Tubingen 1759 De cautelis ia itiueribus litteratis observandis Tubingen 1766 De solemni apud veteres natalium celebratione Stuttgart 1772 De incomparabilissimo patriae patre in incendiia Wurtembergicis Stuttgart 1772 De salutari temperamentorum moderatione Stuttgart 1781 Oratio metrica cum Rectoris officia valediceret Stuttgart 1796Literatur BearbeitenFerdinand Stosch Das neue gelehrte Europa Johann Christoph Meissner Wolfenbuttel 1758 Bd 13 S 447 Online Heinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner 1835 Neustadt an der Orla Bd 4 S 457 Online Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller Verlag Meyer Lemgo 1800 Bd 8 S 5 Online 1803 Bd 10 S 734 Online 1805 Bd 11 Online Paul Tschackert Tafinger Johann Andreas In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 351 Einzelnachweise Bearbeiten nicht Oktober wie Doring schreibt Johann Jacob Moser Genealogische Nachrichten von seiner eigenen auch vilen anderen angesehenen Wurtembergischen theils auch fremden Familien Johann Heinrich Philipp Schramm Tubingen 1756 2 Aufl S 319 Online Normdaten Person GND 101034121 lobid OGND AKS LCCN nr2002009643 VIAF 64364281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tafinger Johann AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 18 Mai 1728GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 2 August 1804STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Andreas Tafinger amp oldid 222930525