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Heinrich Wilhelm Clemm 13 Dezember 1725 31 Dezember 1725 oder 31 Dezember 1726 auf dem Hohenasperg 27 oder 28 Juli 1775 in Tubingen war ein deutscher Theologe und Mathematiker Totenbuch der Tubinger Stiftskirche Heinrich Wilhelm ClemmLeben BearbeitenHeinrich Wilhelm Clemm war ab 1743 Mitglied des evangelischen Stiftes in Tubingen Er studierte dort vor allem Philosophie unter Eberhard Christoph Canz und Mathematik unter Kraft Am 23 Oktober 1745 erhielt er die Magisterwurde und studierte danach Theologie worin er im Dezember 1748 die Staatsprufung ablegte Von 1750 bis 1752 lehrte er als Repetent in Tubingen Philosophie und Theologie sowie Hebraisch und Mathematik und begab sich dann ein Jahr lang auf Reisen durch die wichtigsten Stadte Deutschlands uberall Bibliotheken und seine Bekanntschaften besuchend zu denen Pierre Louis Moreau de Maupertuis und Leonhard Euler gehorten Aus der Zeit vor dieser Reise stammt die durch wiederholte Differentiation aufgefundene singulare Auflosung einer Differentialgleichung die Clemm in dem Hamburgischen Magazin Bd X S 637 Hamburg 1752 veroffentlichte und die alter ist als Eulers Untersuchungen uber solche Auflosungen Aus derselben Zeit stammt das Examen temporum mediorum Berlin 1752 ein von der Kritik sehr beifallig aufgenommenes chronologisches Werk zu dem Euler eine Vorrede schrieb Ausserdem stammt aus derselben Zeit die ebenfalls ruhmlich anerkannte Lettre sur quelques paradoxes du calcul analytique adressee a M Euler 1752 Von der Reise zuruckgekehrt wurde Clemm 1753 Vicar in der Hofkapelle von Stuttgart 1754 Professor und Prediger im Kloster Bebenhausen wo er sich vermahlte 1761 kam er wieder nach Stuttgart als Professor der Mathematik am dortigen Gymnasium und 1767 nach Tubingen als Professor der Theologie Von seinen Schriften sind ausser seinem siebenbandigen theologischen Hauptwerk Vollstandige Einleitung in die Religion und gesammte Theologie 1762 1773 auch ein zweibandiges mathematisches Lehrbuch 1764 und verschiedene mathematische und physikalische Aufsatze in den Tubingischen Berichten bekannt Quellen BearbeitenMoritz Cantor Clemm Heinrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 321 f Johann Georg Meusel Lexikon Karl Klupfel Geschichte der Universitat Tubingen S 204 Totenbuch der Tubinger Stiftskirche Eintrag Clemm 1775Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich Wilhelm Clemm in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116543698 lobid OGND AKS LCCN no2013006037 VIAF 74605886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clemm Heinrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Clemm Heinrich Wilh NDB Clemm Heinrich W Clemm Henricus W Clemm Henricus Guilelmus Klemm Heinrich Wilhelm Clemm Henri Guillaume Clemmius Henricus G Clemmius Henricus Guilielmus Clemmen Heinrich Wilhelm Clemm Henricus WilhelmusKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und MathematikerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1725 oder 31 Dezember 1725 oder 31 Dezember 1726GEBURTSORT HohenaspergSTERBEDATUM 27 Juli 1775 oder 28 Juli 1775STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wilhelm Clemm amp oldid 213873296