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Andreas Adam Hochstetter 13 Juli 1668 in Tubingen 26 April 1717 in Tubingen war ein deutscher evangelischer Theologe Andreas Adam HochstetterLeben BearbeitenGeboren als Sohn des einstigen Tubinger Professors Johann Andreas Hochstetter und dessen Ehefrau Anna Katharina geb Linde besuchte er die Klosterschule in Maulbronn immatrikulierte sich an der Universitat Tubingen wo er am Evangelischen Stift seinen Studien nachging und 1683 den akademischen Grad eines Magisters erlangte 1688 unternahm er durch die Unterstutzung des Administrators Herzog Friedrich Karl eine Bildungsreise die ihn durch verschiedene Universitaten fuhrte So war er an der Universitat Strassburg Basel Jena Leipzig Wittenberg Frankfurt Oder Helmstedt und in Hamburg sowie in Dresden wo er ein halbes Jahr im Haus von Philipp Jacob Spener seinen Wohnsitz hatte Aber nicht nur die Universitaten Deutschlands besuchte er sondern er reiste auch nach Holland und England wobei er mit den bedeutendsten Theologen seiner Zeit zusammentraf Zuruckgekehrt nach Tubingen wurde er 1690 Diakon hielt Privatvorlesungen und wurde 1697 Professor fur Poesie und Rhetorik Nachdem er die Professur der Ethik ubernommen hatte wurde er 1705 zum ausserordentlichen Professor der Theologie berufen womit er Superintendent des evangelischen Stifts wurde 1707 stieg er in eine ordentliche Professur auf und ging 1711 als Oberhofprediger und Konsistorialrat nach Stuttgart Nach 4 Jahren kehrte er in sein altes Lehramt nach Tubingen zuruck wo er als Rektor der Akademie starb Als Theologe bemuhte er sich um einen Ausgleich der lutherischen Orthodoxie und des Pietismus Er war an der Ubertragung des Neuen Testaments von Reinhard Hedinger beteiligt und ubersetzte englische Schriften ins Lateinische Werkauswahl BearbeitenOratio de Vtilitate Quam Theologiae Studiosus capere potest ex Itinere Italico Altdorff 1678 Collegium Pufendorfianum Tubingen 1710 1719 De jure poenarum Tubingen 1710 Collegiom pafendorfianum librum de guse poenarum commentatories in Joh Ludov Vivis introductionem ad sapientiam Disputationes destatu hominis naturalis De Abrahamo matrimonium diffimulante De ingressu summi Pontificis in sanctissimum Sanctnarium De religione naturali De guramentis Theses TheologicasLiteratur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Hochstetter Andreas Adam In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 915 916 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Reinhard Breymayer Andreas Adam Hochstetter 1668 1717 Pietistischer Theologe und Rhetoriker In Joachim Knape Hrsg 500 Jahre Tubinger Rhetorik 30 Jahre Rhetorisches Seminar Katalog zur Ausstellung im Bonatzbau der Universitatsbibliothek Tubingen vom 12 Mai bis 31 Juli 1997 Tubingen Seminar fur Allgemeine Rhetorik der Universitat Tubingen 1997 S 80 86 dazu ebd S 104 f Exponatbeschreibungen Nr 65 f Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste VOLUME Sect 2 Th 9 S 158 P Hochstetter Dr Andreas Adam Hochstetter In Wurttembergischer Bildersaal eine Sammlung von Wurttembergs Beruhmtheiten aus Alter und neuer Zeit Erster Band Stuttgart 1859 S 219 ff Julius August Wagenmann Hochstetter Andreas Adam In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 526 f Hochstetter Andr Adam Enckel des Conrad Hochstetters In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 13 Leipzig 1735 Sp 317 f Normdaten Person GND 124716792 lobid OGND AKS LCCN n2017048564 VIAF 15712035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hochstetter Andreas AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 13 Juli 1668GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 26 April 1717STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Adam Hochstetter amp oldid 212603353