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Johann Friedrich Cotta 12 13 Mai 1701 in Tubingen 31 Dezember 1779 ebenda war Kanzler und Professor primarius der Theologie in Tubingen Totenbuch der Tubinger Stiftskirche Johann Friedrich Cotta Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Rezeption 3 Familie 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJohann Friederich Cottas erstes Amt war 1733 die Professur der Philosophie in Tubingen 1735 ging er als Professor der Theologie nach Gottingen 1739 kam er als ausserordentlicher Professor der Theologie und ordentlicher Professor der Geschichte Poesie und Beredsamkeit wieder nach Tubingen zuruck Erst ab 1741 bekleidete er dort das ordentliche Lehramt der Theologie Rezeption BearbeitenJohann Friedrich Cotta war ein lutherischer Theologe der am orthodox kirchlichen System festhaltend der pietistischen Stromung fernblieb jedoch nicht feindselig gegen den Pietismus auftrat Seine rationalistischen Gedanken ausserte er z B in einer Vorlesung die er als Herzog Karl die der Tubinger Universitat besuchte in dessen Gegenwart uber die legio fulminatrix hielt Er reduzierte darin die Tradition auf einfache naturliche Vorgange die aber von der Vorsehung bestimmter Bedeutung gewesen seien Als eigentliches Resultat der Untersuchung erwahnte er ein Lob auf die Kraft des Gebets und sagte dass er nie aufhoren werde fur den Herzog zu beten In seinen Dissertationen z B De angelis und De sede inferni wird viel gelehrter Stoff angehauft aber die Resultate sind mager Man begreift im Nachhinein kaum warum sich ein so gelehrter Mann mit solchem Ernst abmuhte zu untersuchen an welchem der sechs Schopfungstage die Engel erschaffen seien oder die Meinung zu widerlegen der Hollenraum befinde sich in der Sonne Er hat uber eine grosse Anzahl der verschiedensten philosophischen und theologischen Facher Vorlesungen gehalten Im Vorlesungsverzeichnis von 1734 bietet er an in Philosophie hebraischer Sprache und Kirchengeschichte alles vorzutragen was sich die Studenten wunschten Literarisch hat er sich ausser einem nicht vollendeten Werk uber Kirchengeschichte des Neuen Testaments das fur die Wissenschaft nicht epochemachend war durch eine mit grosser Sorgfalt zusammengestellte und mit Erlauterungen und Erganzungen versehene Ausgabe von Johann Gerhards Loci theologici verdient gemacht Familie BearbeitenEr war der Grossonkel vaterlicherseits von Johann Friedrich Cotta Literatur BearbeitenChristian Palmer Cotta Johann Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 526 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Friedrich Cotta in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116689676 lobid OGND AKS LCCN no99042123 VIAF 42595435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cotta Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Cotta Johannes Friedrich Cotta Johannes Fridericus Cotta Ioannes Fridericus Cotta Joannes Fridericus Cotta Johann Friderich Cotta Johann F Cotta Johannes F KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Kanzler und Professor primarius der Theologie in TubingenGEBURTSDATUM 12 Mai 1701 oder 13 Mai 1701GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 31 Dezember 1779STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Cotta Theologe amp oldid 202086986