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Johann Adolf von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 17 September 1576 auf Schloss Sonderburg in Sonderborg 21 Februar 1624 auf Schloss Norburg in Nordborg war Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg auf der Ostseeinsel Alsen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenEr war das siebte Kind von Herzog Johann II von Schleswig Holstein Sonderburg und seiner Frau Elisabeth Tochter des Herzogs Ernst III von Braunschweig Grubenhagen Johann Adolf hatte sich am 5 Marz 1604 auf dem Schloss Loitz mit Maria Hedwig Tochter von Herzog Ernst Ludwig von Pommern Wolgast verlobt Sie starb aber bereits am 16 April 1606 vor der Eheschliessung Nach seinem Tod erbte sein jungerer Bruder Friedrich Titel und Land Leben und Wirken BearbeitenNach seiner Schulbildung bei privaten Hauslehrern in Sonderburg erhielt er seine weitere Erziehung ab 1593 am Hof seines Onkels Herzog Philipp II von Braunschweig Grubenhagen 1533 1596 auf der Katlenburg und dem Schloss Herzberg Nach dem Tod seines Onkels kehrte er 1596 nach Sonderburg zuruck und reiste im selben Jahr mit seinen Eltern zu der Kronung des Konigs Christian IV von Danemark und Norwegen nach Kopenhagen Im Jahr 1597 machte er mit dem Hamburger Juristen Bernhard Tegge eine Studienreise durch Deutschland Italien Sizilien und Malta Auf dieser Reise hielt er sich langere Zeit in Verona und Rom auf 1 Im Jahr 1599 bereiste er ausserdem mit dem danischen Adeligen Heinrich Lange Holland England und Frankreich Im Jahr 1600 schickte ihn sein Vater zu Moritz von Oranien um das Kriegshandwerk zu erlernen Er nahm hier wahrend des Achtzigjahrigen Krieges an der Schlacht von Nieuwpoort und an einem Angriff gegen die Belagerer von Ostende teil Noch im selben Jahr reiste er uber Norwegen und Schweden nach Livland wo er in schwedischen Diensten an dem Polnisch Schwedischen Krieg teilnahm 1601 wurde er zum schwedischen Oberst ernannt und als Statthalter von Livland eingesetzt Nachdem Johann Adolf 1602 um seine Entlassung aus schwedischen Diensten gebeten hatte trat er im Jahr 1603 in kaiserliche Dienste und wurde als General unter den Erzherzogen Maximilian und Matthias wahrend des Langen Turkenkrieges im Koniglichen Ungarn eingesetzt 1604 kehrte er nach Norddeutschland zuruck und hielt sich in den folgenden Jahren auf mehreren Hofen auf Als sein Vater 1622 starb erbte er das Gebiet um die Norburg auf der Ostseeinsel Alsen und wurde damit der erste Herzog von Norburg Er starb aber bereits zwei Jahre spater am 21 Februar 1624 und wurde am 5 Mai 1624 in der Schlosskirche in Sonderburg beigesetzt Literatur BearbeitenDominicus Laurentii Eine christliche Leichpredigt uber den seligen Abschied aus dieser Welt Herrn Johans Adolphen Erben zu Norwegen welcher den 21 Febr selig und sanfft entschlaffen Richels Erben Rostock 1625 OCLC 312256867 Adam Heinrich Lackmann Einleitung zur Schleswig Holsteinischen Historie und zwar Zeitwahrender Regierung des herrlich ausgebreiteten und noch bluhenden Oldenburgischen Stammes aus beglaubten Geschicht Schreibern auch zum Theil ungedruckten Urkunden bis zum Anfang des XVIII Jahr Hunderts Zweyter Theil Theodor Christoph Felginers Wittwe Hamburg 1733 OCLC 633508186 S 636 639 Digitalisat auf den Seiten der Bayerischen Staatsbibliothek abgerufen am 18 Marz 2015 Johann Christian Gude Bericht von der Halbinsel Sundewitt und dem Glucksburgschen Erblande nebst einer kurzen Historischen Nachricht von dem Furstlich Glucksburgschen Hause Kortens Buchhandlung Flensburg Leipzig 1788 OCLC 257553236 S 146 147 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Andreas Ludwig Jacob Michelsen Jacob Asmussen Geschichte des furstlich Nordburgischen Hauses In Archiv fur Staats und Kirchengeschichte der Herzogthumer Schleswig Holstein Lauenburg und der angrenzenden Lander und Stadte Zweiter Band Johann Friedrich Hammerich Altona 1834 OCLC 224478268 S 433 436 Digitalisat auf den Seiten der Bayerischen Staatsbibliothek abgerufen am 18 Marz 2015 Johann Adolf II Herzog von Holstein Norburg In Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Andreas Gottlieb Hoffmann Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge Zweite Section H N Einundzwanzigster Theil Johann Infant von Castilien Johann Boniten F A Brockhaus Leipzig 1842 OCLC 832328025 S 56 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenStammbaum auf der privaten Seite von Miroslav Marek abgerufen am 18 Marz 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Scandinavians in Italy Memento vom 19 Juli 2007 im Internet Archive auf den Seiten der Accademia di Danimarca hier als Hans Adolf bezeichnet Normdaten Person GND 121279529 lobid OGND AKS VIAF 67318724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann AdolfALTERNATIVNAMEN Johann Adolph Johan Adolph Hans Adolf Johannes AdolphKURZBESCHREIBUNG Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg NorburgGEBURTSDATUM 17 September 1576GEBURTSORT SonderborgSTERBEDATUM 21 Februar 1624STERBEORT Nordborg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Adolf Schleswig Holstein Norburg amp oldid 234833791