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Das Teilherzogtum Schleswig Holstein Sonderburg Norburg bestand von 1622 bis 1729 Es entstand durch eine Teilung des Herzogtums Schleswig Holstein Sonderburg Das Gebiet Norburg auch Nordborg oder Nordburg befindet sich auf der Insel Alsen Schloss Nordborg auf Alsen war namensgebend fur die Linie Schleswig Holstein Sonderburg Norburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Herzoge von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 3 Weitere Personen des Teilherzogtums 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1564 bildete der danischen Konig Friedrich II aus Gebieten in den Herzogtumern Schleswig und Holstein ein neues Herzogtum fur seinen jungeren Bruder Johann Sonderburg Norburg Arro Plon und Ahrensbok Da Alsen allerdings zum Leibgedinge der Konigswitwe gehorte gelangte Johann erst um 1580 in den Besitz der Insel Als er 1622 starb wurde das Land unter seinen Sohnen aufgeteilt sie wurden wie ihr Vater zu den sogenannten abgeteilten Herren So geriet der nordliche Teil von Alsen zunachst an Johann Adolf der damit zum ersten Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg wurde Nach seinem fruhen Tod fiel das Gebiet an seinen Bruder Friedrich Im zweiten Nordischen Krieg wurde das Land verwustet 1665 brannte das Schloss nieder Darauf folgte 1669 der Staatsbankrott und der danische Konig ubernahm das Land Nach dem Tod von Johann Bogislaw dem abgesetzten letzten Herzog der alteren Linie 1679 kam der Norburger Besitz an die Linie Schleswig Holstein Sonderburg Plon und ging als Erbe an den zweitgeborenen Sohn des Ploner Herzogs Joachim Ernst August von Schleswig Holstein Norburg Plon Da die Ploner Linie zu Beginn des 18 Jahrhunderts ohne Erben war wurde der erste Sohn Herzog Augusts Joachim Friedrich zum neuen Herzog uber beide Herrschaften Plon und Norburg ernannt Nach dem Tod Herzog Joachim Friedrichs wurde der Sohn seines verstorbenen Bruders Christian Karls Friedrich Karl der aus einer morganatischen Ehe stammte 1722 zum neuen Ploner und Norburger Herzog bestimmt Das Ploner Herzogtum konnte er wegen eines Erbschaftsstreits mit der Linie Schleswig Holstein Sonderburg Plon Rethwisch erst 1729 ubernehmen Formell der letzte Norburger Herzog verzichtete er nun zu Gunsten des danischen Konigs auf den Besitz der dafur alle seine Schulden ubernahm Damit endete die Norburger Linie endgultig Liste der Herzoge von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg BearbeitenRegierungszeit Name Bemerkung1622 1624 Johann Adolf 1576 1624 erster Herzog starb ohne Erben1624 1658 Friedrich 1581 1658 Bruder von Johann Adolf1658 1669 Johann Bogislaw 1629 1679 abgesetzt beim Staatsbankrott 1669 starb ohne ErbenStaatsbankrott und Ubergabe an Schleswig Holstein Sonderburg Plon1679 1699 August 1635 1699 Sohn des Ploner Herzogs Joachim Ernst Vater von Joachim Friedrich1699 1722 Joachim Friedrich 1668 1722 wird 1706 auch Erbe von Plon womit die Linien wieder zusammengefuhrt werden starb ohne mannliche Nachkommen1722 1729 Friedrich Karl 1706 1761 wird erst nach Erbstreit mit der Linie Rethwisch Herzog von Plon verzichtet zu Gunsten des danischen Konigs auf Norburg 1 Weitere Personen des Teilherzogtums BearbeitenDorothea Hedwig von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 1636 1692 von 1665 bis 1678 Abtissin von Gandersheim Christian August von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 1639 1687 Prinz aus dem Haus Schleswig Holstein Sonderburg Norburg Reisender und britischer Seeoffizier Elisabeth Juliane von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 1634 1704 Herzogin von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg durch Heirat Herzogin von Braunschweig Wolfenbuttel Elisabeth Sophie Marie von Schleswig Holstein Norburg 1683 1767 Furstin von Braunschweig Wolfenbuttel und Bibelsammlerin Ernst Leopold von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg 1685 1722 Enkel des zweiten Herzogs zu Norburg kaiserlicher Generalfeldwachtmeister und Obrist uber ein niederlandisches DragonerregimentWeblinks Bearbeitenhttp www jmarcussen dk historie reference glyksborg htmlLiteratur Bearbeitenzu einer volstandigen Geschichte der Chur und Furstlichen Hauser GoogleBooks C R Rasmussen E Imberger D Lohmeier I Mommsen Die Fursten des Landes Herzoge und Grafen von Schleswig Holstein und Lauenburg Wachholtz Verlag 2008 S 259 269 Einzelnachweise Bearbeiten C R Rasmussen E Imberger D Lohmeier I Mommsen Die Fursten des Landes Herzoge und Grafen von Schleswig Holstein und Lauenburg Wachholtz Verlag 2008 S 291 308 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleswig Holstein Sonderburg Norburg amp oldid 227892005