www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Johann I Albrecht auch Albert polnisch Jan I Olbracht litauisch Jonas Albrechtas 27 Dezember 1459 in Krakau 17 Juni 1501 in Thorn war ab 1492 bis zu seinem Tod Konig von Polen Er entstammte der Dynastie der Jagiellonen Konig Johann I AlbrechtLeben BearbeitenNach dem im April 1490 erfolgten Tod von Matthias Corvinus kampfte Prinz Jan Olbracht mit seinem alteren Bruder Konig Wladyslaw von Bohmen um den ungarischen Thron Am 7 Juni 1490 wurde er bei der Wahl am Rakosfeld vorschnell zum Konig von Ungarn gewahlt Der Grossteil der ungarischen Magnaten stellte die Wahl aber in Frage und wahlte am 15 Juli den Konig von Bohmen was zu einem Burgerkrieg zwischen den Brudern fuhrte Der Vater Kasimir IV als auch die Koniginmutter Elisabeth zogen fur den ungarischen Thron den begabteren jungeren Sohn Jan Olbracht gegenuber dem unterwurfigen Wladyslaw vor der aber durch Unterstutzung von Beatrix der Witwe des Corvinus von den ungarischen Magnaten favorisiert wurde Es folgten Feindseligkeiten zwischen polnischen Truppen und Soldnern der Schwarzen Armee welche Wladyslaw in den Dienst nahm die in der heutigen Slowakei stattfanden Jan Olbrachts Truppen hatten mehrere Erfolge sie besetzten das befestigte Stropkov und drangen bis in den Raum Tokaj vor Im Mai 1491 kam es nach der Niederlage Jan Olbrachts bei Kaschau zum Ausgleich wofur er von seinem Bruder die Herzogtumer Glogau Sagan Oels und Oppeln in Schlesien erhielt Trotzdem blieb der polnische Prinz mit einer kleinen Truppenmacht in Oberungarn stehen und als er von einer Erkrankung Wladyslaws Nachricht erhielt brach er im Mai 1491 den Frieden und nahm die Kampfe wieder auf Er ignorierte sogar die Einwande seines Vaters der ihm befahl nach Polen zuruckzukehren und begann die Belagerung von Kaschau Schliesslich wurde er von ungarischen Truppen unter Stephan Zapolya im Raum Eperies besiegt und eingeschlossen Am 7 November 1491 kam es in Pressburg zum Frieden zwischen Wladyslaw und Konig Maximilian und nachdem er seinen Bruder gastfreundlich empfangen hatte zum allgemeinen Ausgleich Der altere Wladyslaw verzichtet auf seine Thronfolge in Polen und uberliess den Bruder sofort Glogau und die zugesagten schlesischen Herzogtumer welche Jan Olbracht bis 1498 verwaltete und dann seinen jungsten Bruder Sigmund uberliess Nach dem Tod Kasimir IV Andreas bestieg Jan Olbracht dann 1492 als Johann I unangefochten den polnischen Thron wahrend ein weiterer jungerer Bruder Alexander uber das Grossfurstentum Litauen herrschte Er fuhrte Reformen durch die den Adel in seiner Position starkte Im Statut von 1496 wurde festgelegt dass der Zutritt zu hoheren kirchlichen Amtern nur den Adligen vorbehalten war dass der Erwerb von Landgutern den Burgerlichen untersagt war Er schrankte zudem die Freiheit der Bauern ein In der Aussenpolitik konzentrierte er sich auf die turkischen Angelegenheiten und versuchte die polnische Situation zu verbessern indem er die Donaufurstentumer kontrollierte Die sudlichen Teile Polens und Litauens wurden durch Razzien der Krimtataren verwustet die von den Osmanen dazu angeregt wurden die Festungen Kilija und Bialogrod am Schwarzen Meer 1484 eroberten Konig Jan Olbracht unternahm 1497 einen Feldzug gegen die osmanische Herrschaft in diesen beiden Stadten hatte allerdings keinen Erfolg da sich sein nomineller Vasall Ștefan cel Mare gegen ihn wandte Wahrend seiner Herrschaft legte sich seit dem Jahre 1493 ein Versammlungsbrauch des Zweikammerreichstages fest der aus Abgeordneten und Senat bestand Als Entlohnung dafur dass er nicht gegen seinen Bruder den bohmischen Konig Vladislav II bei der Konigswahl in Ungarn kandidiert hatte ubertrug ihm dieser am 20 Februar 1491 die Pfandherrschaft uber das schlesische Herzogtum Glogau die er bis 1496 behielt 1 Die sterblichen Uberreste des Konigs wurden in der Wawel Kathedrale zu Krakau beigesetzt Literatur BearbeitenAlmut Bues Die Jagiellonen Herrscher zwischen Ostsee und Adria Nr 646 W Kohlhammer Stuttgart 2010 ISBN 978 3 17 020027 2 Natalia Nowakowska Church State and Dynasty in Renaissance Poland The Career of Cardinal Fryderyk Jagiellon 1468 1503 In Catholic Christendom 1300 1700 Taylor amp Francis 2007 ISBN 978 0 7546 5644 9 Franz Theuer Der Raub der Stephanskrone Edition Roetzer Eisenstadt 1994 S 503 f Einzelnachweise Bearbeiten Karl Borchardt Konrad X von Oels 21 September 1492 In Ders Hrsg Schlesische Lebensbilder Band 10 Degener Verlag Insingen 2010 S 67 ISBN 978 3 7686 3508 0 VorgangerAmtNachfolgerKasimir IV AndreasKonig von Polen 1492 1501Alexander I Normdaten Person GND 118800531 lobid OGND AKS LCCN n81149085 VIAF 77112077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann I ALTERNATIVNAMEN Jan OlbrachtKURZBESCHREIBUNG polnischer Konig 1492 1501 GEBURTSDATUM 27 Dezember 1459GEBURTSORT Krakau PolenSTERBEDATUM 17 Juni 1501STERBEORT Thorn Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann I Polen amp oldid 236400394