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Jakob Guido Theodor Gulich eigentlich Jakob Gulich 29 Mai 1801 in Flensburg 2 April 1877 in Bergen auf Rugen war ein deutscher Jurist Er sass in der schleswigschen Standeversammlung und in der Frankfurter Nationalversammlung Jakob Gulich Geskel Saloman 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJakob Guido Theodor Gulich aus einer Juristenfamilie stammend studierte von 1820 bis 1825 Rechtswissenschaft an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg und der Georg August Universitat Gottingen die ihn 1823 promovierte Anschliessend arbeitete er als Untergerichtsadvokat in Flensburg wurde 1829 Notar und wechselte 1827 als Ober und Landgerichtsadvokat nach Schleswig 1840 wurde Gulich in die Schleswigsche Standeversammlung gewahlt deren Vizeprasident er von 1842 bis 1844 war Als zu Beginn der 1840er Jahre die Schleswig Holstein Frage aufkam in dem sowohl im Deutschen Bund als auch in Danemark nationalstaatliche Bewegungen die Zugehorigkeit der durch den danischen Konig gemeinsam regierten Herzogtumer Schleswig und Holstein zu ihrer Nation forderten engagierte sich Gulich auf der Seite der deutschen Nationalliberalen Im Zuge der Marzrevolution war er im Marz 1848 Mitglied einer Deputation die dem danischen Konig liberale und nationalstaatliche Forderungen uberbrachte und den in der Schleswig Holsteinischen Erhebung mundenden Konflikt um die Herzogtumer weiter anheizte Gulich wurde in der Eskalation der folgenden Tage Mitglied der provisorischen schleswig holsteinischen Regierung in Rendsburg Im selben Monat nahm Gulich auch am Frankfurter Vorparlament teil und wurde anschliessend Delegierter im Funfzigerausschuss Vom 25 Mai 1848 bis zum 30 Mai 1849 vertrat Gulich den 2 schleswigschen Wahlkreis Tondern in der Frankfurter Nationalversammlung Dort zahlte er zur Casino Fraktion und spater zum Landsberg Von 1849 bis 1851 gehorte Gulich der Schleswig Holsteinischen Landesversammlung an Aufgrund seiner Mitwirkung an der Erhebung in Schleswig Holstein wurde er 1850 aus Schleswig verbannt und siedelte nach Wandsbeck uber wo er kurzfristig als Anwalt und Notar arbeiten konnte Anschliessend lebte er ohne feste Anstellung zuerst in Hamm dann in Buxtehude und Hamburg wo er fur verschiedene Zeitungen schrieb und Bucher verfasste 1853 wurde er in Buxtehude zum Burgermeister gewahlt doch auf danische Intervention bestatigte die hannoversche Regierung die Wahl nicht weil Gulich noch dem danischen Untertanenverband angehorte 1 1859 fand er schliesslich eine Anstellung als Kreisgerichtsrat im preussischen Bergen auf der Ostseeinsel Rugen Werke BearbeitenDie Burgermeister Wahl in Buxtehude von dem in der Verbannung zum Burgermeister erwahlten Gulich Hoffmann amp Campe Hamburg 1854Literatur BearbeitenHeinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 S 164 165 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Jacob Gulich in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 S 165 Normdaten Person GND 116909463 lobid OGND AKS VIAF 20443862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gulich Jakob Guido TheodorALTERNATIVNAMEN Gulich Jakob wirklicher Name Gulich Jacob Guido TheodorKURZBESCHREIBUNG deutsch danischer Politiker und JuristGEBURTSDATUM 29 Mai 1801GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 2 April 1877STERBEORT Bergen auf Rugen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Guido Theodor Gulich amp oldid 222038284