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Ja akov Schimschon Schapira hebraisch יעקב שמשון שפירא 4 November 1902 in Kropywnyzkyj Russisches Kaiserreich 14 November 1993 war ein israelischer Politiker und Justizminister Ja akov Schimschon Schapira 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Ausbildung in einer Talmudschule Jeschiwa begann er ein Studium der Medizin an der Universitat von Charkiw Bereits wahrend dieser Zeit war er seit 1923 ein aktives Mitglied der zionistisch sozialistischen Bewegung in der Sowjetunion 1924 siedelte er nach dem unter Volkerbundmandat stehende Palastina um und begann ein Studium an der Jerusalem Law School das er mit der Zulassung als Rechtsanwalt abschloss Trotz dieser Hochschulausbildung schloss er sich einer Arbeitergruppe in Petach Tikwa an wo er 1925 einer der Grunder des Kibbuz Giwat Haschloscha 1 war in dem er auf einer Obstplantage arbeitete Kurz darauf wurde er Sekretar der unter dem Vorsitz von David Ben Gurion stehenden Vereinigten Arbeiterpartei Achdut haAwoda in Jerusalem 1934 liess er sich dann in Haifa nieder und arbeitete dort als Rechtsanwalt Daneben war er Reprasentant der zionistischen paramilitarischen Untergrundorganisation Hagana im Mandatsgebiet Nach der Grundung des Staates Israel 1948 wurde er zunachst Generaldirektor des Justizministeriums aber schon bald darauf wurde er noch 1948 der erste Generalstaatsanwalt von Israel 2 Dieses Amt ubte er bis 1950 aus und wurde dann von Chaim Cohn abgelost der zuvor schon sein Nachfolger als Generaldirektor des Justizministeriums war Seine politische Laufbahn begann er am 20 August 1951 mit der Wahl zum Mitglied der Knesset in der bis zum 14 November 1955 die Interessen der Arbeiterpartei Mapai vertrat Am 12 Januar 1966 wurde er von Ministerprasident Levi Eschkol zum Justizminister ernannt und behielt dieses Amt auch nach dem Tode Eschkols unter dessen Nachfolgerin Golda Meir bis zum 13 Juni 1972 In dieser Position sprach er sich im Kabinett gegen die Annexion von Ostjerusalem nach dem Sechstagekrieg aus 3 4 In einer Entscheidung unterstrich Israels Oberster Gerichtshof Anfang 1969 den temporaren Charakter der damals bereits angelegten Siedlungen und erklarte dass es sich um keine Verletzung des internationalen Rechts handele Doch gleichzeitig brachte Schapira die Formel ins Spiel dass die israelischen Streitkrafte betrachtliche Teile des Landes Israel vom fremden Joch befreit hatten und dass der rechtsformigen Konzeption des Staates Israel standig das Prinzip zugrunde liegt wonach das Gesetz die Rechtsprechung und die Verwaltung des Staates Israel in all jenen Teilen des Landes angewendet wird die faktisch unter der Kontrolle des Staates stehen 5 Am 17 November 1969 wurde er auch erneut zum Mitglied der Knesset gewahlt der er diesmal fur eine Wahlperiode bis zum 21 Januar 1974 angehorte Am 12 September 1972 wurde er von Ministerprasidentin Meir wieder zum Justizminister ernannt ohne dass in der Zwischenzeit seit dem 13 Juni 1972 ein Nachfolger ernannt wurde Am 1 November 1973 schied er dann aus dem Amt des Justizministers aus ohne dass wiederum ein offizieller Nachfolger ernannt wurde sondern das Amt wie zuvor von der Ministerprasidentin provisorisch verwaltet wurde Grund fur seinen Rucktritt war dass die von ihm geforderte Entlassung von Verteidigungsminister Mosche Dajan nach dem Jom Kippur Krieg von Golda Meir abgelehnt wurde 6 Literatur BearbeitenShapira Ya akov Shimshon in Yaacov Shimoni Biographical dictionary of the Middle East New York Facts on File 1991 S 212f Weblinks BearbeitenBiografische Angaben auf der Homepage der Knesset englisch Einzelnachweise Bearbeiten Shlomo Erel Neue Wurzeln 50 Jahre Immigration deutschsprachiger Juden in IsraelBleicher Verlag 1983 S 152 1 Legal adjudicator public adviser 1 2 Vorlage Toter Link www haaretz com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis HAARETZ Gershom Gorenberg The Accidental Empire Israel and the Birth of the Settlements 1967 1977 2007 ISBN 0 8050 8241 7 S 51 A Tragedy Foretold Israel s Unheeded Prophet ISRAEL NEWS Juni 2007 Reiner Bernstein Uberall ist Hebron uberall Tel Aviv Notwendige Bemerkungen zur Anhorung uber die israelischen Sicherheitszaun in Den Haag Gershom Gorenberg Occupied Territories The Untold Story of Israel s Settlements 2007 ISBN 1 84511 430 2 S 191Justizminister Israels Pinchas Rosen Dov Yosef Chaim Cohn Pinchas Rosen David Ben Gurion Pinchas Rosen Dov Yosef Ja akov Schimschon Schapira Chaim Josef Zadok Menachem Begin Shmuel Tamir Mosche Nissim Jitzchak Modai Avraham Sharir Dan Meridor David Libai Jaakov Neeman Benjamin Netanjahu Zachi Ha Negbi Jossi Beilin Meir Schitrit Josef Lapid Tzipi Livni Chaim Ramon Meir Schitrit Tzipi Livni Daniel Friedmann Jaakov Neeman Tzipi Livni Benjamin Netanjahu Ajelet Schaked Amir Ohana Avi Nissenkorn Benny Gantz 2021 Gideon Sa ar 2021 2022 Yariv Levin seit Dez 2022 PersonendatenNAME Schapira Ja akov SchimschonALTERNATIVNAMEN Shapira Yaakov ShimshonKURZBESCHREIBUNG israelischer PolitikerGEBURTSDATUM 4 November 1902GEBURTSORT Kirowohrad UkraineSTERBEDATUM 14 November 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ja akov Schimschon Schapira amp oldid 232839509