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Avraham Sharir hebraisch אברהם שריר geboren 23 Dezember 1932 in Iași Konigreich Rumanien gestorben 24 Marz 2017 in Tel Aviv 1 war ein israelischer Politiker und Minister Leben BearbeitenAvraham Sharir wanderte als Kind mit seinen Eltern nach Mandats Palastina ein Er absolvierte nach dem Besuch einer High School in Givʿatajim ein Studium der Rechtswissenschaften an der Hebraischen Universitat Jerusalem das er mit der Zulassung als Rechtsanwalt abschloss Allerdings war er nicht als Rechtsanwalt tatig sondern zunachst zehn Jahre von 1954 bis 1964 Sekretar der Fraktion der Partei Allgemeine Zionisten Tzionim Klalim in der Knesset Anschliessend folgte zunachst eine Tatigkeit als Direktor der Wirtschaftsabteilung der Jewish Agency in den Vereinigten Staaten ehe er von 1967 bis 1970 Direktor des Koordinationsburos der Wirtschaftsorganisationen der Arbeitnehmer in Israel war In den folgenden vier Jahren war er fur das Aussenministerium als Wirtschaftskonsul in Atlanta und dann von 1972 bis 1974 als Wirtschaftskonsul mit Zustandigkeit fur den Westen der Vereinigten Staaten Im Anschluss daran folgte von 1974 bis 1977 eine Tatigkeit als Generalsekretar der Liberalen Partei Miflaga Liberalit Jisra elit die zum Parteienbundnis Likud gehorte Am 13 Juni 1977 wurde er als Vertreter des Likud erstmals zum Abgeordneten der Knesset gewahlt der er bis zum 13 Juli 1992 angehorte Ministerprasident Menachem Begin berief Sharir am 11 August 1981 als Tourismusminister erstmals in ein Kabinett Dieses Amt ubte er auch unter Begins Nachfolgern Jitzchak Schamir und Schimon Peres bis zum 22 Dezember 1988 aus In diesem Amt legte er ein Konzept vor nach dem 30 Orte in Judaa und Samaria zu touristischen Zentren ausgebaut werden sollten 2 In seine Amtszeit als Tourismusminister fielen auch die Feierlichkeiten zum 40 Grundungstag Israels 1988 die allerdings uberschattet waren von Reisewarnungen des State Department in den Gazastreifen und das Westjordanland die auch zum Ruckgang von Touristen aus Europa fuhrten 3 4 5 Daruber hinaus war er zusatzlich vom 30 Juli 1986 bis zum 22 Dezember 1988 auch Justizminister Wahrend dieser Zeit unternahm er auch einen Amtsbesuch anlasslich des 45 Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto 6 sowie in das KZ Auschwitz und erklarte dazu Dort ins Massengrab legte ich die Sackchen Erde aus dem Heiligen Lande Tranen standen in meinen Augen Fast brach ich in Weinen aus Es war eine symbolische Geste zu Ehren der Asche von Millionen die kein Grab haben durften deren Asche und Gebeine in fremden Gefilden verstreut wurden In Auschwitz sieht alles ganz anders aus Was in Israel bedeutend erscheinen mag minimiert sich hier und verschwindet die Querelen die Rivalitaten der Krieg unter Juden Als ich dort mit dem Erziehungsminister Jitzchak Nawon Arm in Arm einherschritt verstand ich wie kunstlich doch die Unterteilung in Parteien ist In Auschwitz sahen wir alle was einem staatslosen Volk passieren kann Nur hier kann man begreifen wie berechtigt unser Insistieren auf Sicherheit ist 7 1990 verliess er den Likud um die Neue Liberale Partei Miflaga Libralit Chadascha zu grunden und dadurch Schimon Peres die Bildung einer Minderheitsregierung zu ermoglichen Als dieser Plan scheiterte trat er zwar wieder dem Likud bei erlitt jedoch bei der Wahl zur Knesset eine Wahlniederlage die zu seinem Ausscheiden aus der Politik fuhrte 8 Weblinks BearbeitenAvraham Sharir bei Knesset englisch Einzelnachweise Bearbeiten Knesset Members Avraham Sharir In knesset gov Knesset 24 Marz 2017 abgerufen am 24 Marz 2017 englisch Plane furs Westjordanland In Die Zeit 24 Dezember 1982 Mit so etwas muss man in Israel rechnen Deutsche Touristen im Heiligen Land In Hamburger Abendblatt 23 Dezember 1987 archiviert vom Original am 28 Juli 2014 abgerufen am 24 Marz 2017 Israel furchtet dass viele Touristen wegbleiben In Hamburger Abendblatt 31 Marz 1988 archiviert vom Original am 28 Juli 2014 abgerufen am 24 Marz 2017 Nancy Gibbs The No Shows at Israel s Party In Time 25 Juli 1988 abgerufen am 24 Marz 2017 englisch John Tagliabue Israeli Aides to Visit Warsaw In The New York Times 13 April 1988 abgerufen am 24 Marz 2017 englisch Avraham Sharir zitiert bei Moshe Zuckermann Werte der Erinnerungskultur Ein Defizit bei TU Dresden Abgerufen am 24 Marz 2017 PDF 84 kB S 6 Joel Brinkley Israeli Coalition Cracks at Last Minute In The New York Times 12 April 1990 abgerufen am 24 Marz 2017 englisch Justizminister Israels Pinchas Rosen Dov Yosef Chaim Cohn Pinchas Rosen David Ben Gurion Pinchas Rosen Dov Yosef Ja akov Schimschon Schapira Chaim Josef Zadok Menachem Begin Shmuel Tamir Mosche Nissim Jitzchak Modai Avraham Sharir Dan Meridor David Libai Jaakov Neeman Benjamin Netanjahu Zachi Ha Negbi Jossi Beilin Meir Schitrit Josef Lapid Tzipi Livni Chaim Ramon Meir Schitrit Tzipi Livni Daniel Friedmann Jaakov Neeman Tzipi Livni Benjamin Netanjahu Ajelet Schaked Amir Ohana Avi Nissenkorn Benny Gantz 2021 Gideon Sa ar 2021 2022 Yariv Levin seit Dez 2022 Normdaten Person LCCN no99049724 VIAF 2139149368831485980003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Juli 2023 PersonendatenNAME Sharir AvrahamALTERNATIVNAMEN אברהם שריר hebraisch KURZBESCHREIBUNG israelischer Politiker und MinisterGEBURTSDATUM 23 Dezember 1932GEBURTSORT Tel AvivSTERBEDATUM 24 Marz 2017STERBEORT Tel Aviv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Avraham Sharir amp oldid 235935998