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Jurgen Petersen 2 April 1909 in Wiesbaden 10 Januar 1991 1 in Koln war ein deutscher Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPetersen entstammte einem Lubecker Pfarrhaus Er studierte Germanistik Geschichte und Theologie und promovierte 1934 2 Anschliessend arbeitete Petersen als Journalist in Darmstadt wurde Redakteur beim Berliner Tageblatt und kam 1939 zum Feuilleton der Deutschen Allgemeinen Zeitung DAZ unter Paul Fechter Bei der neugegrundeten Zeitung Das Reich die als niveauvolles Aushangeschild des Regimes dienen sollte wurde Petersen zunachst Stellvertreter Karl Korns im Kulturteil und ubernahm nach dessen Entlassung im Oktober 1940 die Leitung der Rubrik 3 In seinen zahlreichen Artikeln schrieb Petersen hauptsachlich uber die laufenden Theater und Filmvorfuhrungen daneben aber auch Betrachtungen uber eine Ungeistigkeit der Jugend oder Jacob Burckhardt wie auch Artikel uber das Stift Ossiach sowie Albert Speer und seine Bauten Wahrend er in diesen Artikeln um Sachlichkeit und Objektivitat bemuht war blieb seine Besprechung des Films Die Rothschilds nicht frei vom vorherrschenden Antisemitismus obwohl die Besprechungen der Frankfurter Zeitung und DAZ zeigten dass es moglich war auf Stereotypisierungen zu verzichten Petersen stellte spater den plakativen Stil seines Artikels als Flucht nach vorn dar mit der er eine Distanzierung habe anzeigen wollen Wie bei Korn wahrte auch seine Zeit als Leiter des Feuilletons nur kurz am 31 Dezember 1941 wurde er einberufen Petersen vermutete dass dies an seiner Ablehnung eines Aufsatzes Franz Six uber Immanuel Kant lag worauf Six ihm in einem Telefongesprach mit Revanche gedroht habe Wahrend seiner Zeit bei der Wehrmacht schrieb er PK Berichte die meist in der DAZ erschienen 4 Seit 1946 arbeitete beim Nordwestdeutschen Rundfunk bis er 1955 als Leiter der Hauptabteilung Kulturelles Wort zum Hessischen Rundfunk ging Von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1974 war er Direktor des kulturellen Programms des Deutschlandfunks 5 Literatur BearbeitenErika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 144 151 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jurgen Petersen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Chronik der ARD abgerufen am 17 September 2015 Promotion nach Erika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 144 Rest nach Kurt Lothar Tank Hrsg Eckart Jahrbuch Eckart Verlag Witten 1965 S 322 Erika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 144 Erika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 144 145 Erika Martens Zum Beispiel Das Reich Zur Phanomenologie der Presse im totalitaren Regime Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1972 ISBN 3 8046 8459 9 S 144 u Chronik der ARD letzter Abruf 17 September 2015 Normdaten Person GND 116122919 lobid OGND AKS VIAF 62292374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petersen JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 2 April 1909GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 10 Januar 1991STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Petersen amp oldid 229117182