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Zajaczek ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur das Dorf in der polnischen Woiwodschaft Lebus siehe Zajaczek Lipinki Luzyckie Furst Jozef Zajaczek 1 November 1752 in Kamieniec Podolski 28 August 1826 in Warschau war ein polnischer General und Politiker Jozef Zajaczek Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Im Freiheitskampf Polens 1 2 Militardienst in Frankreich 1 3 Weitere Karriere 2 Quellen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenZajaczek wurde am 1752 als Sohn von Antoni Zajaczek und Marianna Cieszkowska Mitglied der polnischen Adelsfamilie der Swinka geboren Im Alter von 16 Jahren trat er in die Anwaltskammer der Konfoderation ein und diente dem Senator Michal Wielhorski als Sekretar Mit Unterstutzung der Magnatenfamilie Sapieha wurde er Ordonnanzoffizier des Hetmans Franciszek Ksawery Branicki und sass als Abgeordneter der Woiwodschaft Podolien und Kiew von 1788 bis 1792 im Sejm Bald verliess er Branickis Lager und schloss sich der der Patriotischen Parteifraktion von Hugo Kollataj an und wurde Befurworter der neuen Verfassung vom 3 Mai 1791 Im Freiheitskampf Polens Bearbeiten Aus Unzufriedenheit mit den Reformen folgte im Mai 1792 der Einmarsch russischer Truppen in Ostpolen Zajaczek erhielt am 26 Mai das Kommando uber das Reservekorps im Raum Lublin und wurde am 29 Mai zum Generalmajor befordert Im Juni war er einer der siegreichen Befehlshaber in der Schlacht von Zielence wofur er mit dem hohen Orden Virtuti Militari ausgezeichnet wurde Im August 1793 verliess er nach dem Ubertritt von Stanislaw August Poniatowski mit Kosciuszko und Kollataj das Land um im Marz 1794 den Aufstand neu zu entfachen Zajaczek erhielt vom Aufstandsfuhrer Kosciuszko das Kommando der Kleinpolnischen Division und nahm am 4 April an der siegreichen Schlacht bei Raclawice teil Am 6 April 1794 wurde er zum Generalleutnant befordert unterlag am 8 Juni aber in der Schlacht von Chelm und musste nach Lublin zuruckgehen Mitte Juni vereinigte er sich mit den Streitkraften Kosciuszkos und fuhrte in der glucklosen Schlacht von Golkow 9 bis 10 Juli Darauf wurde er Kommandeur der Verteidigung von Warschau und unterlag den russischen Truppen am 4 November in der Schlacht bei Praga 1794 Er floh nach Galizien wo er von Osterreichern interniert wurde Ein Jahr spater wurde er freigelassen und ging ins Exil nach Paris Militardienst in Frankreich Bearbeiten In der Hoffnung das revolutionare Frankreich zur Unterstutzung der polnischen Sache zu gewinnen meldeten sich viele Polen zum Dienst in der franzosischen Revolutionsarmee was schliesslich zur Grundung der Polnischen Legionen in Italien fuhrte die von General Dabrowski befehligt wurde Am 8 Marz 1797 wurde er zum Brigadegeneral der franzosischen Armee ernannt Er nahm an Bonapartes Agyptischer Expedition von 1798 teil und schlug am 25 Januar 1800 die Mamlucken unter Murad Bey in der Schlacht von Sediman Er kampfte unter General Menou in der Schlacht bei Kanopus 21 Marz und wurde im Mai 1801 zum Divisionsgeneral befordert beteiligte sich an der erfolglosen Verteidigung von Alexandria und kehrte nach Frankreich zuruck Im Jahr 1802 wurde er zum Kommandeur der franzosischen 2 Division ernannt und im folgenden Jahr 1803 mit dem Ritterkreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet Weitere Karriere Bearbeiten Seit 1807 verwaltete Zajaczek als zukunftige Vizekonig des Konigreichs Polen die Region Opatowek Er weigerte sich zunachst unter dem ihm verhassten Furst Poniatowski zu dienen und verweigerte zunachst das Tragen einer polnischen Uniform sowie dem neu etablierten Herzogtum Warschau den Eid zu leisten Erst nach direkter Anordnung des franzosischen Marschalls Davout diente er der alten polnischen Armee als General und erhielt auch das Kommandeurkreuz des Ordens Virtuti Militari verliehen Im Feldzug von 1809 befehligte er mehrere Formationen im Polnisch osterreichischen Krieg und erlitt am 11 Juni die einzige bedeutende Niederlage in der Schlacht von Jedlinsk Er verblieb in der polnischen Armee befehligte die polnische 2 Division und organisierte die Truppen fur den erwarteten Konflikt mit Russland nbsp Zajaczek als Statthalter von Kongresspolen MiniaturBeim Napoleons Russlandfeldzug von 1812 hatte er das Kommando uber die 16 Division im V Armeekorps unter Poniatowski und kampfte wahrend der Schlacht um Smolensk und Borodino Nachdem Furst Poniatowski in der Schlacht bei Tarutino verwundet worden war ubernahm Zajaczek am 1 November die Fuhrung Er fuhrte das V Korps interim in der Schlacht von Wjasma und bei Krasnoje Wahrend der Schlacht an der Beresina 26 November 1812 schwer verwundet musste der Generalarzt Larrey zur Rettung seines Lebens die Amputation seines Beines vornehmen Nicht mehr ausreichend transportfahig geriet beim Ruckzug in russische Gefangenschaft Er konnte spater das Vertrauen des Zaren Alexander I gewinnen der ihn 1815 zum Statthalter Namiestnik in Kongresspolen einsetzte und ihn 1818 zum Fursten von Polen 1 erhob Im Warschauer Konigsschloss liess Zajaczek den Konigstrakt von Jan Chrystian Aigner fur die Militarwache umbauen Im Fruhjahr 1826 erkrankte Zajaczek schwer am 25 Juli verlor er das Bewusstsein und verstarb am Morgen des 28 Juli im Warschauer Regentenpalast Er wurde in Opatowek bei Kalisch bestattet sein Herz verblieb in der Bernhardinerkirche in Warschau Quellen BearbeitenBrockhaus Efron 1906 Biographie auf www frenchempireEinzelnachweise Bearbeiten President of The Republic of Poland Memento des Originals vom 7 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www president plWeblinks BearbeitenBiografie polnisch Normdaten Person GND 118949012 lobid OGND AKS LCCN n95054949 VIAF 2504662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zajaczek JozefKURZBESCHREIBUNG polnischer General und PolitikerGEBURTSDATUM 1 November 1752GEBURTSORT Kamieniec PodolskiSTERBEDATUM 28 August 1826STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Zajaczek amp oldid 225093512