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Issing veraltet auch Issingen und Itzing ist eine Katastralgemeinde und Fraktion der Gemeinde Pfalzen mit ca 350 Einwohnern nordlich von Kiens im Sudtiroler Pustertal Italien Issing liegt inmitten der Pfalzner Mittelgebirgsterrasse ungefahr 970 m uber dem Meeresspiegel Kirche St Johann in Hasenried mit Brunnenkapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenGenannt wird Issing ersturkundlich in den Jahren 1100 1110 als ein Vasall der bischoflichen Kirche Brixen namens Perenhart dieser einen Hof in der Ortschaft Issingun ubertrug 1 In den nachfolgenden Urkunden heisst der Ort Issinge oder Yssing Der Ortsname ist analog zu bayerischen Ortsnamen gebildet aus dem Personennamen Isso und der Ableitung ing vgl das oberbayerische Issing bei Vilgertshofen und verweist mit anderen Namen der Umgegend auf die Zeit der intensiven bajuwarischen Besiedlung des Brunecker Raumes im Fruhmittelalter Der 1100 bezeugte Brixner Hof ist wahrscheinlich mit dem heutigen Hof Mair bei Kirch gleichzusetzen Im Jahr 1455 belehnte der Brixner Bischof Nikolaus von Kues Hans Jochl von Sterzing mit Besitz in Issing 2 1928 wurde das bis dato eigenstandige Issing der Gemeinde Pfalzen zugeschlagen Sehenswurdigkeiten BearbeitenBrunnenkapelle in Hasenried In ihrem Inneren befindet sich an Stelle eines Altars ein Brunnlein was auf einen alten Quellenkult hinweist Kirche St Johann zu Hasenried Sie stammt aus dem Jahr 1457 und ist dem heiligen Johannes geweiht Die schon gelegene Kirche blickt auf Burg Schoneck auf der um 1377 vermutlich der Dichter und Politiker Oswald von Wolkenstein geboren wurde St Nikolaus Kirche zu Issing Von der ursprunglichen dem Hl Nikolaus geweihten Kirche als deren Kirchpropst im Jahr 1440 Johann Gattermayr bezeugt ist 3 haben sich noch die Langhausmauern erhalten Die Einwolbung des Langhauses stammt aus dem Jahr 1519 ebenso der vierseitig abschliessende Chor mit dem Spitzturm 4 Issinger Weiher Der Moorsee ist einer der wenigen Naturseen des Pustertals Siehe auch Liste der Baudenkmaler in PfalzenPersonlichkeiten BearbeitenKarl Oberhauser 9 Dezember 1932 in Issing 9 August 2015 in Sterzing Sudtiroler PolitikerLiteratur BearbeitenPaul Tschurtschenthaler Zur Geschichte des Dorfes Issengo im Pustertale in Der Schlern Bozen 1933 S 383 Einzelnachweise Bearbeiten Oswald Redlich Die Traditionsbucher des Hochstifts Brixen vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert Acta Tirolensia 1 Innsbruck 1886 Nr 411 Johannes Helmrath Thomas Woelki Hrsg Acta Cusana Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues Band II Lieferung 4 Felix Meiner Verlag Hamburg 2018 ISBN 978 3 7873 3344 8 S 1050 Nr 4510 Emil von Ottenthal Oswald Redlich Archiv Berichte aus Tirol Band 3 Mittheilungen der dritten Archiv Section der k k Central Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale 5 Wien Kubasta amp Voigt 1903 S 295 Nr 1512 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 1 Eisacktal Pustertal Ladinien 8 Auflage bearb von Magdalena Hormann Weingartner Bozen Innsbruck Wien Athesia Tyrolia 1998 ISBN 88 7014 360 0 S 489 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Issing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 815833333333 11 861666666667 Koordinaten 46 49 N 11 52 O Normdaten Geografikum GND 4591553 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Issing Pfalzen amp oldid 233991055