www.wikidata.de-de.nina.az
Jodina rhombifolia ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sandelholzgewachse Santalaceae und der einzige Vertreter der Gattung Jodina Die Art ist eine von vielen die in ihrer Heimat Sudamerika als Quebracho flojo oder als Quebrachillo bezeichnet wird Sie wird in Argentinien auch als Sombra de Toro bezeichnet Jodina rhombifoliaBlatter von Jodina rhombifoliaSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Sandelholzartige Santalales Familie Sandelholzgewachse Santalaceae Gattung JodinaArt Jodina rhombifoliaWissenschaftlicher Name der GattungJodinaHook amp Arn ex Meisn Wissenschaftlicher Name der ArtJodina rhombifolia Hook amp Arn Hook amp Arn ex Reissek Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Taxonomie 3 Verbreitung 4 Verwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Jodina rhombifolia ist ein kleiner hemiparasitischer und reich verzweigter Baum von bis zu 7 8 Meter Hohe mit dicker grober furchiger und braunlicher leicht poroser Borke Sie hat wechselstandige dicke lederige glanzende rauten drachenformige fast sitzende und oft stachelspitzige Blatter Die Spreite ist teils leicht eingefaltet Die Blatter sind glatt wachsig dunkelgrun und ganzrandig mit oft Stacheln an den drei ausseren Blattspitzen Ecken Der Stachel an der Spitze ist viel langer als die sehr kleinen seitlichen zwei Die Blatter sind bis etwa 8 Zentimeter lang 1 Die Nebenblatter fehlen Die jungeren Blattern sind mattdunkelgrun papillos und die Stachelspitzen sind rot 2 Generative Merkmale Bearbeiten Die knaueligen kurzen dichten zymosen Blutenstande mit bis zu 15 Bluten sind achsenstandig und fast sitzend bis sitzend Die Bluten erscheinen manchmal auch nur einzeln Die kleinen anfanglich grunlich gelblichen zwittrigen und aromatischen Bluten sind vier oder funfzahlig mit einfacher Blutenhulle und kurz gestielt bis sitzend Es ist ein dunkelgruner fleischiger Diskus mit vier oder funf kleinen dicklichen und aufrechten Lappen alternierend mit den Tepalen Kronblatter vorhanden Die fleischigen eiformigen Tepalen sind aussen feinhaarig Die vier oder funf kurzen eingebogenen Staubblatter gegenuber den Tepalen besitzen einen Haarbuschel Der halbunterstandige und einkammerige Fruchtknoten ist mit dem Blutenboden verwachsen Es sind zwei anatropische unitegmische Samenanlagen vorhanden Der dickliche Griffel ist kurz mit kleiner kopfiger und gelappter trichterformigen Narbe Die orange bis rot werdenden Tepalen und die fleischigen weisslich werdenden Diskuslappen umhullen das verhartete schwarzliche Mesokarp und bilden so die fleischige rundliche vier bis funfteilige und einsamige Pseudosteinfrucht Scheinfrucht Anthocarp Die runzligen und fein behaarten Tepalen fallen zur Reife dann ab Die fleischigen und weisslichen Diskuslappen haften dem harten Mesokarp an Das Exokarp lost sich auf und das Endokarp wird stark reduziert Das harte rundliche oben abgeflachte Mesokarp Pyrene ist bis etwa 7 Millimeter gross und teilt sich manchmal in zwei drei Teile Die Samen sind rundlich 3 4 5 In Argentinien bluht sie im Marz bis August und die Fruchtreife ist im November 6 Die Chromosomenzahl betragt 2n 72 5 Taxonomie Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wieso I und nicht J gultige Gattungsname darum aber Iodina Succu Diskussion 22 17 28 Nov 2023 CET Das Basionym wurde von Hooker und Arnott 1833 als Celastrus rhombifolius Hook amp Arn in Bot Misc III 171 aufgestellt gleichzeitig stellten sie auf S 172 die Gattung Iodina Hook amp Arn nudum auf 1836 beschrieb Meissner die Gattung Jodina Hook amp Arn erstmals in Plantarum vascularium genera I 68 1840 stellte Endlicher die Gattung Jodina Hook amp Arn in Genera plantarum 1093 5710 in die Familie Ilicinea auch Meissner Pl gen II 48 1840 Die Umkombination der Art erfolgte dann durch Siegfried Reissek 1861 in der Flora Brasiliensis 11 1 78 als Jodina rhombifolia gleichzeitig stellte er sie in die Familie der Santalaceae Synonyme der Art sind Ilex cuneifolia var bonariensis DC 1825 Iodina rhombifolia Hook amp Arn 1833 orth var Jodina cuneifolia L Miers 1878 Jodina cuneifolia Baill 1892 Jodina ruscifolia Hook amp Arn 1842 Celastrus jodina Steud 1840 und Jodina bonariensis DC Kuntze 1898 7 8 Es werden von einigen Autoren auch zwei Unterarten gefuhrt 8 9 10 Jodina rhombifolia subsp rhombifolia Hier sind die Blatter grosser und breiter weniger stachelig sowie mehr keilformig mit etwas anderer feinerer Nervatur sowie kurzerem Stiel und die Bluten und Fruchte erscheinen einzeln oder zu wenigen Auch sind die Pflanzen grosser und die Bluten kleiner 11 Jodina rhombifolia subsp delasotae Arana amp Luna Aus dem nordostlichen Argentinien Uruguay und dem sudlichen Brasilien Die Blatter sind hier kleiner mehr rhombisch und stachelig sowie oft eingefaltet Die Pflanzen sind kleiner und die hier grosseren Bluten erscheinen zu mehreren 12 Verbreitung BearbeitenJodina rhombifolia ist in Argentinien Paraguay Bolivien im Gran Chaco und im sudlichen Brasilien sowie in Uruguay beheimatet 3 7 8 Verwendung BearbeitenDie Rinde und die Blatter werden medizinisch verwendet Das Holz und die Rinde sind sehr tanninhaltig Das helle Holz wird gern als Feuerholz verwendet oder zu Holzkohle verarbeitet Es kann aber auch fur verschiedene Verarbeitungen genutzt werden Literatur BearbeitenHarri Lorenzi Arvores Brasileiras Vol 3 Instituto Plantarum 2009 ISBN 978 85 86714 33 7 S 316 studocu com Flora Brasiliensis Vol XI Pt I 1861 S 78 Tab 23 biodiversitylibrary org abgerufen am 12 Oktober 2018 The Journal of the Linnean Society Botany Vol XII 1880 S 83 85 87 Pl 4 biodiversitylibrary org abgerufen am 12 Oktober 2018 William Jackson Hooker Botanical miscellany Vol 3 1833 S 171 f biodiversitylibrary org abgerufen am 12 Oktober 2018 Maria Lujan Luna Gabriela E Giudice Mariana A Grossi Diego G Gutierrez Development and morphology of the fruit and seed of the hemiparasite genus Jodina Cervantesiaceae In Anales del Jardin Botanico de Madrid 74 1 2017 e051 2017 doi 10 3989 ajbm 2444 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jodina rhombifolia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jodina rhombifolia bei Useful Tropical Plants Jodina rhombifolia in der Flora Argentina Einzelnachweise Bearbeiten Ana Ines Ruiz Maria I Mercado Graciela I Ponessa Morfologia y anatomia foliar de Jodina rhombifolia Hook y Arn Reissek Santalaceae In Lilloa Band 44 Nr 1 2 2008 S 75 Sombra de Toro auf churqui org abgerufen am 12 Oktober 2018 a b K Kubitzki J Kuijt B Hansen The Families and Genera of Vascular Plants Vol XII Flowering Plants Eudicots Springer 2015 ISBN 978 3 319 09295 9 S 156 f M L Luna G Guidici M A Grossi D G Gutierrez Development and morphology of the fruit and seed of the hemiparasite genus Jodina Cervantesiaceae In Anales del Jardin Botanico de Madrid Band 74 Nr 1 2016 doi 10 3989 ajbm 2444 a b Cervantesiaceae bei Parasitic Plant Connection abgerufen am 13 Oktober 2018 Bilder der Frucht Sombra de Toro bei herbotecnia com ar abgerufen am 12 Oktober 2018 a b Jodina rhombifolia Synonyme bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis a b c Jodina rhombifolia bei KEW Maria Lujan Luna Marcelo Arana A new subspecies of Jodina rhombifolia Santalales Cervantesiaceae with taxonomical considerations In Phytotaxa 425 4 2019 S 208 218 doi 10 11646 phytotaxa 425 4 2 Maria Lujan Luna et al Possible functions of the petal hairs of Jodina Hook amp Arn ex Meisn Cervantesiaceae during pollination In Flora Volume 291 2022 152071 doi 10 1016 j flora 2022 152071 The Journal of the Linnean Society Botany Vol XII 1880 S 83 f 87 Pl 4 hier Iodina cuneifolia The Journal of the Linnean Society Botany Vol XII 1880 S 83 85 87 Pl 4 hier Iodina rhombifolia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jodina rhombifolia amp oldid 239638132