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Die Innwerk AG war ein bayerisches Elektrizitatsversorgungsunternehmen das zuletzt zur osterreichischen Verbund AG gehorte Innwerk AGRechtsform AktiengesellschaftGrundung 27 April 1917 1 Sitz Landshut 2 Deutschland DeutschlandBranche ElektrizitatsversorgungGeschichte BearbeitenDas Unternehmen wurde am 27 April 1917 als Aktiengesellschaft unter der Firma Innwerk Bayerische Aluminium AG mit einem Kapital von 13 2 Mio Mark in Munchen gegrundet Aktionare waren ursprunglich das Deutsche Reich mit 4 0 Mio Mark und das Konigreich Bayern mit 1 2 Mio Mark sowie die Unternehmen Gebruder Giulini GmbH mit 4 0 Mio Mark AEG mit 2 0 Mio Mark und Siemens Schuckertwerke GmbH mit 2 0 Mio Mark 1920 ubernahm das Deutsche Reich aufgrund wirtschaftlicher Probleme die Anteile der beteiligten Unternehmen Am 23 September 1918 fiel die Entscheidung eine Wehranlage in Jettenbach mit dem linksseitigen Innkanal sowie ein Wasserkraftwerk in Toging am Inn zu errichten Am 20 September 1920 wurde dann beschlossen zusammen mit der Vereinigte Aluminium Werke AG VAW die Aluminiumhutte in Toging zu errichten 3 Nach der Grundung der VIAG am 7 Marz 1923 wurde das Innwerk eine Tochter der VIAG 4 Am 10 Oktober 1924 lieferte das Kraftwerk in Toging erstmals Strom Zum 1 Januar 1925 ubernahm die VAW die Aluminiumhutte in Toging Das Innwerk wurde damit zu einem reinen Elektrizitatsversorgungsunternehmen die Firma Innwerk Bayerische Aluminium AG wurde aber erst 1938 in Innwerk AG geandert 3 1 Von 1935 bis 1938 errichtete das Innwerk die Wasserkraftwerke Gars Teufelsbruck und Wasserburg Zur Versorgung des neu gebauten VAW Mattigwerks in Ranshofen mit Elektrizitat erhielt es den Auftrag die Kraftwerke Ering Frauenstein 1939 bis 1942 und Egglfing Obernberg 1941 bis 1944 am unteren Inn zu errichten 1 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg baute das Innwerk die Kraftwerke Neuotting 1948 bis 1951 Stammham 1953 bis 1955 Rosenheim 1957 bis 1960 Feldkirchen 1967 bis 1970 und Perach 1974 bis 1977 Am 16 Oktober 1950 wurde durch einen Staatsvertrag zwischen Osterreich und Bayern die Osterreichisch Bayerische Kraftwerke OBK mit dem Ziel gegrundet die Wasserkraftnutzung am unteren Inn weiter auszubauen Zum Zeitpunkt der Grundung war die Innwerk AG mit 25 an der OBK beteiligt die anderen Anteilseigner waren die Verbund AG 50 sowie die Bayernwerk AG 25 5 6 Im Auftrag der OBK errichtete das Innwerk die Staustufen Braunau Simbach 1951 bis 1954 Scharding Neuhaus 1959 bis 1961 und Passau Ingling 1962 bis 1965 1 7 Als der Freistaat Bayern 1994 seine mehrheitliche Beteiligung am Bayernwerk an die VIAG verkaufte ubernahm das Bayernwerk auch die Anteile der VIAG am Innwerk Am 1 Januar 1996 wurden die Vermogensgegenstande des Innwerks in die Bayernwerk Wasserkraft AG eingegliedert 1 4 Im Zuge der Fusion von PreussenElektra und Bayernwerk entstand E ON Energie 2009 verkaufte E ON 13 Wasserkraftwerke auf Druck der EU Kommission an den Verbund die seitdem die Kraftwerke uber die Verbund Innkraftwerke GmbH mit Sitz in Toging betreibt 1 2013 wurden von E ON 8 weitere Wasserkraftwerke an den Verbund verkauft 8 Die Innwerk AG besteht als Mantelgesellschaft ohne Anlagevermogen weiter 2 EVN und Wien Energie erwarben je 13 an der Verbund Innkraftwerke GmbH 9 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Innwerk AG In Historisches Lexikon Bayerns online Im Auftrag der Osterreichisch Bayerischen Kraftwerk AG OBK erbaute die Innwerk AG von 1951 bis 1992 die Kraftwerke in Simbach Braunau Scharding Neuhaus Passau Ingling Nussdorf und Oberaudorf Ebbs a b Jahresabschluss 2012 der Innwerk AG auf www bundesanzeiger de abgerufen am 12 Juni 2014 a b c Klara van Eyll Deutsche Wirtschaftsarchive Franz Steiner Verlag 1994 S 142 a b Vereinigte Industrie Unternehmungen AG VIAG In Historisches Lexikon Bayerns online Osterreichische Zeitschrift fur Elektrizitatswirtschaft 20 Jahrgang 1967 Heft 5 Mai S 165 Zur Umsetzung dieser Forderung musste der Freistaat den damaligen Eigentumer auf deutscher Seite die Innwerke AG zum Verzicht auf die vormals zum Reichsdeutschen Vermogen gehorenden Kraftwerke bewegen Memento des Originals vom 30 Mai 2014 im Webarchivarchive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www juramagazin de In juramagazin de Im Rahmen eines Vertrages zwischen dem Freistaat der Innwerk AG und der Viag aus dem Jahr 1948 wurde schliesslich folgendes vereinbart Als Ausgleich fur die Abgabe der Kraftwerke Ering und Obernberg erhalt die Innwerk AG vom Freistaat die Halfte der bayerischen Beteiligung der OBK Als Ausgleich fur diese OBK Beteiligung erhalt der Freistaat von der Viag entgeltlich eine 26 ige Beteiligung der Innwerk AG Klara van Eyll Deutsche Wirtschaftsarchive Franz Steiner Verlag 1994 S 142 erhalt das Innwerk den Auftrag die Stufen Ering und Egglfing am unteren Inn zu bauen Osterreichische Zeitschrift fur Elektrizitatswirtschaft 20 Jahrgang 1967 Heft 5 Mai S 187 Punkt 6 14 Verbund AG ubernimmt acht Wasserkraftwerke von Eon In EUWID Wasser und Abwasser Ausgabe 18 2013 http derstandard at 1304553957734 EVN und Wien Energie kaufen 26 Prozent an Verbund InnkraftwerkeNormdaten Korperschaft GND 1095419 3 lobid OGND AKS VIAF 135504671 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Innwerk amp oldid 229044009