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Dieser Artikel beschreibt ein Wasserkraftwerk Ausserdem existiert das Geothermieheizkraftwerk Braunau Simbach Das Kraftwerk Braunau Simbach ist ein Laufwasserkraftwerk am unteren Inn das von der Grenzkraftwerke GmbH GKW betrieben wird Eigentumer des Kraftwerks ist die Osterreichisch Bayerische Kraftwerke AG OBK Das Kraftwerk befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Kirchdorf Niederbayern und Braunau am Inn Oberosterreich Es ist die erste Staustufe am unteren Inn nach der Mundung der Salzach in den Inn Kraftwerk Braunau SimbachLageKraftwerk Braunau Simbach Oberosterreich Koordinaten 48 14 42 N 13 0 24 O 48 245 13 006666666667 349 00 Koordinaten 48 14 42 N 13 0 24 OLand Deutschland Deutschland Bayern BayernOsterreich Osterreich Oberosterreich OberosterreichOrt BraunauGewasser InnGewasserkilometer km 61 1Hohe Oberwasser 349 m u NNKraftwerkEigentumer Osterreichisch Bayerische Kraftwerke AG OBK Betreiber Grenzkraftwerke GmbH GKW Bauzeit 1951 1954 1 Betriebsbeginn 1954 1 TechnikEngpassleistung 100 1 MegawattDurchschnittlicheFallhohe 12 10 mRegelarbeitsvermogen 550 1 Millionen kWh JahrTurbinen 4 Kaplanturbinen 1 Generatoren 4 Drehstrom Synchrongeneratoren 1 SonstigesWebsite Braunau SimbachStand 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Elektrotechnische Anlagen 4 Errichtungskosten 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Uberlegungen die Wasserkraft des Inns zur Gewinnung von Elektrizitat zu nutzen gehen bis auf das Jahr 1908 zuruck 2 1938 legte die Siemens Schuckertwerke AG einen Rahmenplan vor der fur die weitere Entwicklung massgeblich war Die Lage der funf Staustufen am unteren Inn wie sie wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg verwirklicht wurden folgt im Prinzip diesem Rahmenplan von 1938 3 Mit dem Beginn der Errichtung der Aluminiumhutte Ranshofen im Juli 1938 wurde die Innwerk AG beauftragt die Kraftwerke Ering Frauenstein und Egglfing Obernberg gemass dem Rahmenplan von 1938 zur Stromversorgung des Aluminiumwerkes zu errichten 3 Diese Kraftwerke gingen 1942 bzw 1944 in Betrieb Der 1942 begonnene Bau des Kraftwerks Braunau Simbach wurde dagegen nach einigen Monaten eingestellt 4 Am 16 Oktober 1950 wurde durch ein Regierungsubereinkommen zwischen Osterreich und Bayern die OBK mit dem Ziel gegrundet die Wasserkraft am unteren Inn weiter auszubauen Ein halbes Jahr nach Unterzeichnung des Abkommens wurde mit dem Bau der Staustufe Braunau Simbach als erstem Kraftwerk der OBK begonnen wobei die bereits wahrend des Krieges getatigten Vorleistungen genutzt wurden Das Kraftwerk wurde 1954 fertiggestellt 4 Konstruktion BearbeitenDas Kraftwerk besteht aus einer Wehranlage mit funf Wehrfeldern einem Trennpfeiler sowie einem Krafthaus mit vier Turbinen und den vier zugehorigen Generatoren Die funf Wehroffnungen sind auf der bayerischen Seite des Inns angeordnet Jede der funf Offnungen ist 23 m breit und jeder der vier dazwischenliegenden Pfeiler misst in der Breite 6 m d h die gesamte Wehrbreite betragt 139 m Das Stauziel liegt bei 349 m u NN 1 Die Abmessungen entsprechen dabei denen der Kraftwerke Scharding Neuhaus und Passau Ingling 5 Wie die ubrigen Kraftwerke am unteren Inn verfugt auch die Staustufe Braunau Simbach uber keine Schleuse Elektrotechnische Anlagen BearbeitenDie Stromerzeugung erfolgt durch vier Kaplan Turbinen mit vertikaler Welle und jeweils max 24 0 MW Leistung sowie vier direkt gekuppelten Drehstrom Synchrongeneratoren die in einem Maschinenhaus untergebracht sind Das Maschinenhaus befindet sich auf der osterreichischen Seite des Inns Das Polrad eines Generators wiegt 160 t der Stator wiegt 90 t 1 In der Schaltanlage wird die Generatorspannung von 10 5 kV mittels Maschinentransformatoren auf 110 kV hochgespannt 1 Die Schaltanlage befindet sich auf der osterreichischen Seite Errichtungskosten BearbeitenDie Gesamtkosten der Errichtung der Staustufe betrugen 116 5 Mio DM Die Kosten sind dabei wie folgt angefallen 6 Mio Grunderwerb 2 1 1 8Projektierung 2 2 1 9Bauleitung 1 7 1 5Baukosten im Stufenbereich 27 9 24 0Baukosten im Ruckstauraum 31 9 27 4Ufersicherungen unterstrom 1 7 1 4Maschinelle Ausrustung 26 7 22 9Elektrische Ausrustung 16 7 14 3Werkssiedlungen 1 0 0 8Zinsen 4 6 4 0116 5 100 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laufwasserkraftwerk Braunau Simbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kraftwerk Braunau Simbach bei RegioWikiLiteratur BearbeitenOsterreichische Zeitschrift fur Elektrizitatswirtschaft OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 153 256 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Laufkraftwerk Braunau Simbach Verbund AG abgerufen am 20 Juni 2017 Osterreichische Zeitschrift fur Elektrizitatswirtschaft OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 166 a b OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 170 171 a b OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 165 OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 183 OZE 20 Jg Mai 1967 Heft 5 S 175Wasserkraftwerke am Inn nbsp Islas S chanf Pradella Pradella Matina nbsp nbsp Gemeinschaftskraftwerk Inn nbsp Imst Kirchbichl Langkampfen nbsp nbsp Oberaudorf Ebbs nbsp Nussdorf Rosenheim Feldkirchen Wasserburg Teufelsbruck Gars Jettenbach Toging Neuotting Perach Stammham nbsp nbsp Braunau Simbach Ering Frauenstein Egglfing Obernberg Scharding Neuhaus Passau InglingIn Planung Imst Haiming 2025 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraftwerk Braunau Simbach amp oldid 209727388