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Im Tal der grossen Buddhas ist ein Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Christian Frei Der Film handelt von den Buddha Statuen von Bamiyan und deren Zerstorung am 12 Marz 2001 FilmTitel Im Tal der grossen Buddhas 1 Originaltitel The Giant BuddhasProduktionsland SchweizOriginalsprache Arabisch Dari Chinesisch Englisch FranzosischErscheinungsjahr 2005Lange 95 MinutenStabRegie Christian FreiProduktion Christian FreiMusik Jan Garbarek Philip Glass Steve Kuhn Arvo PartKamera Peter IndergandSchnitt Christian Frei Denise ZabalagaBesetzungTaysir Alony Sayed Mirza Hussain Nelofer Pazira Zemeryalai Tarzi Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Hintergrund 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenIn verschiedenen dokumentarischen Erzahlstrangen werden einzelne Aspekte der Prasenz und der Zerstorung dieses bedeutenden Kulturerbes aufgezeigt Filmemacher Frei erzahlt diese Geschichten in Form von Briefen an die afghanisch kanadische Schriftstellerin Nelofer Pazira deren Vater das Bamiyan Tal noch im alten Konigreich Afghanistan als Student auf den Spuren der Vergangenheit besuchte Sie selbst ist in Kriegszeiten in Kabul aufgewachsen Anhand seiner Aufzeichnungen folgt der Film einem fruhen Pilger dem chinesischen Wandermonch Xuanzang auf der Seidenstrasse von Xi an uber Dunhuang nach Westen wo er auf die noch jungen Statuen stiess Es wird auch der Frage nachgegangen warum gerade Bamiyan fur diese monumentalen Denkmaler erwahlt wurde Der Archaologe Zemeryalai Tarzi Professor an der Marc Bloch Universitat in Strassburg grabt durch Xuanzangs Aufzeichnungen inspiriert im Bamiyantal nach einem mysteriosen 300 Meter langen liegenden Buddha Er beklagt dass Afghanistan durch Plunderung vieler seiner Kulturguter beraubt wurde da solche Gegenstande noch lukrativere Handelsguter als Drogen seien Sayed Mirza Hussain ist ein Hazara aus Bamiyan der sehr unter der Herrschaft der Taliban gelitten hat Nach deren Sturz musste er mit seiner Familie den von der UNESCO geschutzten Bereich verlassen und von seiner Felswohnung in eine Hausersiedlung umziehen welche eine Stunde von der nachsten Wasserstelle entfernt liegt Als arabischer Al Jazeera Journalist war Taysir Alony Augenzeuge der Sprengung Er wollte beim Knuller dabei sein und sensationelle Bilder liefern obwohl er auch Schuldgefuhle empfand Aus seiner Sicht wollte die ganze Welt die Statuen retten das Schicksal Afghanistans kummerte sie jedoch wenig Kurz nach der Sprengung in Afghanistan machten sich Steinmetze im chinesischen Leshan an eine kitschige Kopie des Bamiyan Buddhas Fachmannisch sind dagegen die Plane der ETH in Zurich fur eine Rekonstruktion der Statuen vor Ort welche von vielen Afghanen begrusst werden aber noch nicht verwirklicht werden konnten Vorerst sollen vorhandene Fragmente in die Nischen eingefugt werden Der Film endet mit dem Besuch Nelofer Paziras bei den Uberresten des zerstorten Grossen Buddha von Bamiyan Sie stellt sich vor wie die imposante Statue noch einige Jahre zuvor ausgesehen hat Hintergrund BearbeitenSzenen zu buddhistischer Kunst und Geschichte wurden effektvoll mit dem Soundtrack von Philip Glass zum Film Kundun unterlegt Auszeichnungen BearbeitenDOK Leipzig 2005 Silberne Taube Dokufest Prizren 2006 1 Preis ex aequo Trento Film Festival 2006 Silberner Enzian Tahoe Reno International Film Festival 2006 Best of the Fest Documentary Sundance Film Festival 2006 Nominiert fur den Grand Jury Prize fur Kinodokumentationen Schweizer Filmpreis 2006 Nominiert fur den Schweizer Filmpreis Quartz in der Kategorie Bester Dokumentarfilm Toronto International Film Festival 2005 Official SelectionWeblinks BearbeitenThe Giant Buddhas in der Internet Movie Database englisch Filmwebsite von The Giant BuddhasEinzelnachweise Bearbeiten http programm ard de Homepage sendung 280075971412015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Im Tal der grossen Buddhas amp oldid 190427664