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Hugo Kielgast 1 Dezember 1909 in Dusseldorf 4 November 2006 in Nurnberg war ein deutscher Politiker SPD Leben BearbeitenHugo Kielgast war ein Sohn eines Glasblasers der 1911 mit der Familie nach Berlin ging Er besuchte eine Volksschule und machte eine kaufmannische Lehre 1926 trat er der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ und 1928 der SPD bei Kielgast wurde 1929 als Kaufmann bei der SPD Zentrale in der Lindenstrasse in Berlin Kreuzberg eingestellt Zwei Jahre spater besuchte er das Sozialpadagogische Seminar der Deutschen Hochschule fur Politik um Jugendfursorger zu werden Er arbeitete anschliessend bei der Familienfursorge im Bezirksamt Lichtenberg Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde Kielgast aus politischen Grunden entlassen Im Zweiten Weltkrieg wurde Kielgast 1941 von der Wehrmacht eingezogen Nach dem Krieg wurde Kielgast 1945 zunachst in Feldkirch im Vorarlberg von der franzosischen Besatzungsmacht eingestellt kehrte aber im Fruhjahr 1946 nach Berlin zuruck und arbeitete in seiner fruheren Stelle im Bezirksamt Lichtenberg Wenig spater wechselte er zum Magistrat von Berlin unter anderem war er Beauftragter des Hauptjugendamts um die Ruckfuhrung von Berliner Kindern aus der Kinderlandverschickung zu organisieren Bei der ersten Berliner Wahl 1946 wurde Kielgast in die Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin und in die Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wedding gewahlt 1951 heiratete er und wurde Geschaftsfuhrer der Deutschen Angestellten Gewerkschaft DAG in Fulda ab 1954 in gleicher Funktion in Nurnberg Kielgast wurde schliesslich 1956 Geschaftsfuhrer der Arbeitsgemeinschaft gemeinnutziger Wohnungsunternehmen Argewo bis er 1975 aus Altersgrunden ausschied In seinem Ruhestand war Kielgast langjahriger Funktionar der Arbeiterwohlfahrt AWO in seinem Wohnort Feucht und von 1990 bis 1995 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten AvS im Bezirk Franken Der damalige Bundesprasident Roman Herzog verlieh Kielgast 1996 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 142 Weblinks BearbeitenFestschrift 125 Jahre SPD in Feucht 2002 PDF Autor Hannes Schonfelder Wir konnen auf treue Mitglieder bauen Hugo Kielgast S 31 34 Normdaten Person GND 1123058296 lobid OGND VIAF 1762148451596815970009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kielgast HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Gross BerlinGEBURTSDATUM 1 Dezember 1909GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 4 November 2006STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Kielgast amp oldid 212381325