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Hugo Franz Freiherr von Furstenberg 28 Juni 1692 in Herdringen 11 Dezember 1755 in Munster war Domherr in Hildesheim Paderborn und Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Wirken 1 3 Auszeichnungen 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Hugo Franz von Furstenberg war Sohn von Ferdinand von Furstenberg und seiner Gemahlin Maria Theresia von Westphalen zu Laer und entstammte damit dem Adelsgeschlecht von Furstenberg einem der altesten und bedeutendsten Westfalens Zahlreiche namhafte Personlichkeiten aus Kirche und Staat sind aus dem Familienstamm hervorgegangen Einer der bedeutendsten Vertreter der Familie war der Furstbischof Ferdinand von Furstenberg Hugo Franz hatte acht Bruder und sieben Schwestern von denen allerdings viele einen fruhen Kindstod fanden Sein Bruder Christian Franz 1689 1755 war Mitglied des Reichshofrats und Erbdroste Wilhelm Franz 1684 1707 Ferdinand Anton 1683 1711 Friedrich 1685 1706 Friedrich Christian 1700 1742 und Franz Egon 1702 1761 waren Domherren in Munster und Paderborn Wirken Bearbeiten Nach dem Tode seines Bruders Ferdinand Wilhelm erhielt Hugo Franz im Jahre 1706 eine papstliche Zusage auf ein Hildesheimer Domkanonikat Die Aufschworung fand am 6 Dezember 1706 statt Er studierte zunachst in Mainz In den Jahren 1710 bis 1713 studierte er an der Universitat Koln Sein Biennium absolvierte er in seit 1715 in Orleans Er konzentrierte sich bei seinen Studien auf die Rechtswissenschaft Statt einer geistlichen Laufbahn wie von seinem Vater vorgesehen ware Hugo Franz lieber Soldat geworden Er spielte zeitweise mit dem Gedanken in franzosische Dienste zu treten Letztlich fand er sich mit der geistlichen Laufbahn ab Der Turnar verlieh ihm im Jahre 1713 ein munsterisches Domkanonikat 1722 kaufte er vom Domkuster von Nesselrode fur 10 000 rheinische Gulden die munsterische Domkusterei Das notige Geld erhielt er von seinem Bruder Christian Franz Zwei Jahre spater erhielt er die Bestallung zum Geheimen Rat in Hildesheim Seine Stimmabgabe fur Clemens August von Bayern bei der Hildesheimer Bischofswahl 1724 brachte ihm eine Belohnung von 4000 Reichstalern ein Im Jahre 1750 verzichtete er zugunsten seines Neffen Christian Ignaz Alexander auf die Hildesheimer Prabende Am 8 Dezember 1755 ubertrug er die Domkusterei seinem Neffen Franz Friedrich Wilhelm von Furstenberg Diese Ubertragung wurde nicht wirksam da Hugo Franz bereits drei Tage spater verstarb Er besass die Subdiakonatsweihe Trotz zahlreicher Prabenden und anderer Einkunfte war sein Lebensstil so aufwandig dass er des Ofteren Geld von seiner Familie erbat Eine wirkliche aktive politische Rolle hat er wohl nicht gespielt Auszeichnungen Bearbeiten Komtur des St Michaels OrdenLiteratur BearbeitenWilhelm Kohl Das Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster Germania Sacra NF 17 1 17 3 Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York 1982 ISBN 978 3 11 008508 2 Friedrich Keinemann Die weiteren geistlichen Sohne Ferdinands In Furstenbergsche Geschichte Bd 4 Munster 1979 S 79 81Weblinks BearbeitenHugo Franz von Furstenberg Personendatenbank bei Germania Sacra Von Furstenberg Personendatenbank bei Germania SacraNormdaten Person GND 1120731623 lobid OGND AKS VIAF 3591148122897095200009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furstenberg Hugo Franz vonALTERNATIVNAMEN Hugo Franz FreiherrKURZBESCHREIBUNG Domherr in Hildesheim und MunsterGEBURTSDATUM 28 Juni 1692GEBURTSORT HerdringenSTERBEDATUM 11 Dezember 1755STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Franz von Furstenberg amp oldid 224326715