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Horst Heinrich Reinhard Brauss 18 Mai 1953 in Heidelberg ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr Von Oktober 2013 bis Juli 2018 war er Beigeordneter Generalsekretar der NATO fur Verteidigungspolitik und Streitkrafteplanung Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning im Internationalen Stab der NATO in Brussel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 3 Aufgaben im Generalsrang 1 4 Einsatze 2 Privates 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Brauss trat im Juli 1972 in Wildflecken in die Bundeswehr ein und wurde im Feldartilleriebataillon 121 in Tauberbischofsheim zum Feuerleit und Beobachtungsoffizier ausgebildet Von 1974 bis 1978 studierte er Erziehungswissenschaften und Neuere Geschichte an der Universitat der Bundeswehr Munchen und schloss das Studium als Diplompadagoge ab Es folgten Verwendungen als Beobachtungsoffizier und Batteriechef im Feldartilleriebataillon 41 in Regensburg Von 1981 bis 1984 war Brauss erster hauptamtlicher Jugendoffizier der 4 Panzergrenadierdivision ebenfalls in Regensburg Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Brauss absolvierte von 1984 bis 1986 die Generalstabsausbildung des Heeres an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde daraufhin zur Vorbereitung der Deutsch Franzosischen Heeresubung 1987 Kecker Spatz Moineau Hardi als Generalstabsoffizier z b V zur besonderen Verwendung im Stab des II Korps in Ulm eingesetzt Von Oktober 1987 bis Anfang 1990 diente er als Abteilungsleiter fur Operationen und Ausbildung G3 im Stab der Heimatschutzbrigade 56 in Neuburg an der Donau Dem folgte eine Verwendung als Sekretar des Konsiliums der Fuhrungsakademie der Bundeswehr unter Werner von Scheven und Klaus Reinhardt Anschliessend wurde Brauss Kommandeur des Panzerartilleriebataillons 165 in Wentorf Von 1992 bis 1997 war er Referent und anschliessend Arbeitsbereichsleiter im Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung Volker Ruhe im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn unter Ulrich Weisser Dem folgte eine Verwendung als Dezernatsleiter im Stab des Deutschen Militarischen Vertreters im Militarausschuss MC der NATO und der EU WEU unter Klaus Wiesmann gefolgt von Klaus Olshausen in Brussel Aufgaben im Generalsrang Bearbeiten Im Fruhjahr 2001 wurde Brauss Kommandeur der Panzerbrigade 42 Brandenburg in Potsdam und war dabei von Juni bis Dezember 2002 als Chef des Stabes im Hauptquartier der Stabilisation Force SFOR der NATO in Sarajewo Bosnien und Herzegowina eingesetzt Im April 2004 wurde er Assistant Chief of Staff und Abteilungsleiter der Operations Exercises Division im Militarstab der Europaischen Union in Brussel und von 2005 an erster Direktor der damals neu gegrundeten Civil Military Cell und des EU Operations Centre ebenfalls im EU Militarstab bevor er ab September 2007 die Dienststelle des Stellvertretenden Beigeordneten Generalsekretars der NATO fur Verteidigungspolitik und Streitkrafteplanung im Internationalen Stab der NATO in Brussel ubernahm Im Oktober 2013 wurde Brauss zum Generalleutnant befordert Bis Juli 2018 war er Beigeordneter Generalsekretar der NATO fur Verteidigungspolitik und Streitkrafteplanung und damit zugleich Abteilungsleiter der Defence Policy and Planning Division im internationalen Stab der NATO und Vorsitzender des Defence Policy and Planning Committee des Nordatlantikrates Er war zustandig fur die Vorbereitung der verteidigungspolitischen Aspekte der NATO Gipfeltreffen in Wales 2014 Warschau 2016 und Brussel 2018 Danach wurde er Senior Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft fur Auswartige Politik Er arbeitet in den Feldern europaische Sicherheit und Verteidigung Entwicklung der NATO und Kooperation zwischen NATO und EU Im Zusammenhang mit der Nuklearen Teilhabe stellte er die amerikanischen Nuklearwaffen in Europa als wichtiges Element der NATO Strategie heraus Dabei machte er deutlich dass uber den Einsatz eines europaischen Kampfflugzeugs mit US Nuklearwaffen stets die verantwortliche Regierung also auch die deutsche entscheidet 2 Einsatze Bearbeiten Juni bis Dezember 2002 Chef des Stabes SFOR in Sarajewo Bosnien und HerzegowinaPrivates BearbeitenBrauss ist verheiratet evangelischer Konfession und hat drei erwachsene Sohne Schriften Bearbeitenmit Ben Hodges amp Julian Lindley French Moving mountains for Europe s defense cepa org pdf 72 S Literatur BearbeitenMonch Verlagsgesellschaft Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2009 Monch Verlagsgesellschaft Bonn 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Brauss Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning NATO 16 Oktober 2013 abgerufen am 22 Juni 2015 englisch Heinrich Brauss Amerikanische Nuklearwaffen in Europa ein wichtiges Element der NATO Strategie Zeitschrift ZU GLEICH 1 2020 S 7 ffNormdaten Person GND 1177749777 lobid OGND AKS VIAF 9332155044847872520009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauss Horst HeinrichALTERNATIVNAMEN Brauss HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 18 Mai 1953GEBURTSORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Heinrich Brauss amp oldid 226418031