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Klaus Olshausen 25 April 1945 in Eisenberg ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr Von 2005 bis 2013 war er Prasident des Bundes deutscher Pioniere BdPi Vom 12 August 2006 bis zum 26 Oktober 2013 war er Prasident der Clausewitz Gesellschaft Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 2 Personliches 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksMilitarische Laufbahn BearbeitenOlshausen trat am 1 April 1964 in den Dienst der Bundeswehr und wurde zum Offizier in der Pioniertruppe ausgebildet Nach der Beforderung zum Leutnant wurde er nach Munchen versetzt und diente dort vom April 1966 an als Zugfuhrer der 3 Kompanie des schweren Pionierbataillons 210 Vom Herbst 1967 bis zum Sommer 1972 studierte er Geschichte und Politikwissenschaft an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg und schloss mit einer von Andreas Hillgruber betreuten Promotion ab Im Oktober 1972 wurde Olshausen zum Pionierbataillon 6 nach Plon versetzt und ubernahm dort als Kompaniechef die 2 Kompanie Von 1976 bis zum Juni 1978 absolvierte Olshausen die Generalstabsausbildung im 19 Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Dort wurde er aufgrund herausragender Leistungen zum Abschluss mit dem General Heusinger Preis ausgezeichnet Anschliessend diente er von 1978 bis 1980 als Nachrichtendienstoffizier G2 der 12 Panzerdivision in Veitshochheim Von 1980 bis 1981 absolvierte er das Command and General Staff College der US Army in Fort Leavenworth Kansas und diente danach bis 1983 als Referent fur Auswartige und Sicherheitspolitische Fragen im Bundeskanzleramt in Bonn Im Anschluss ubernahm er von September 1983 bis September 1985 wieder ein Truppenkommando als Kommandeur des Pionierbataillons 2 in Hann Munden Zugleich war er auch als Pionierstabsoffizier im Hauptquartier der 2 Panzergrenadierdivision in Kassel eingesetzt Vom September 1985 bis April 1987 kehrte er nach Bonn zuruck und wurde dort Referent fur Militarstrategie im Planungsstab des Bundesministeriums der Verteidigung Vom April 1987 bis zum September 1990 folgte eine Auslandsverwendung als Heeresattache bei der Deutschen Botschaft in Washington D C Im September 1990 kehrte Olshausen nach Deutschland zuruck und ubernahm am 1 Oktober 1990 direkt nach der Wiedervereinigung das Kommando uber die Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg und fuhrte diese bis zu ihrer Umgliederung zur Luftlandebrigade 31 am 31 Marz 1993 Nach einer kurzen Verwendung als Vorsitzender einer Planungsgruppe ubernahm er vom 1 April 1993 bis zum August 1994 den Posten des Stabsabteilungsleiters VI im Fuhrungsstab der Streitkrafte Fu S VI in Bonn und wurde in dieser Verwendung auch zum Brigadegeneral befordert Nach einer Ubergangsverwendung im Heeresamt in Koln war Olshausen dann vom 2 Januar 1995 bis 1 Februar 1996 als stellvertretender Befehlshaber und Chef des Stabes des neu aufgestellten Heeresunterstutzungskommandos in Monchengladbach und insbesondere mit dem Aufbau des Kommandos betraut Danach ubernahm er vom 1 Februar 1996 bis zum 15 Dezember 1997 den Posten des stellvertretenden Kommandierenden Generals im Hauptquartier des Eurokorps in Strassburg Nach einer Kommandorotation und dem Wechsel mit einem spanischen General diente Olshausen auf dem Posten des deutschen stellvertretenden Kommandierenden Generals jedoch bis zum 30 September 1998 Vom 1 Oktober 1998 bis zum 1 Oktober 2000 ubernahm er den Posten des Kommandeurs der Korpstruppen und des stellvertretenden Kommandierenden Generals des IV Korps in Potsdam unter dem Kommando von Hans Peter von Kirchbach und Rainer Schuwirth Wahrend dieser Verwendung war er ab dem 12 Juni 1999 erst als stellvertretender Kommandeur der KFOR und ab dem 8 Oktober bis zum 14 Dezember als Vorsitzender einer Teilstreitkrafteubergreifenden Implementierungskommission Joint Implementation Commission der KFOR eingesetzt Am 1 Oktober 2000 wurde Olshausen als Generalleutnant nach Brussel versetzt und diente dort im Hauptquartier der NATO als Militarischer Reprasentant Deutschlands im NATO Militarausschuss bei der WEU und EU 2006 trat er schliesslich in den Ruhestand und ubernahm am 12 August das Amt des Prasidenten der Clausewitz Gesellschaft Bereits am 16 September 2005 wurde Olshausen zum Prasidenten des Bundes deutscher Pioniere BdPi gewahlt welches Amt er bis zum 12 Juli 2013 innehatte Personliches BearbeitenOlshausen ist verheiratet hat einen Sohn und wohnt heute in Meckenheim Rheinland Sein Zwillingsbruder Wolfgang war bis zur Pensionierung 2015 Notar in Rain Auszeichnungen Bearbeiten1978 General Heusinger Preis 2003 Bundesverdienstkreuz am Bande 2013 Ehrenkreuz des Bundes Deutscher Pioniere 2014 Carl von Clausewitz Preis der Stadt Burg 2016 Clausewitz Verdienstmedaille in Gold der Clausewitz GesellschaftSchriften Auswahl BearbeitenZwischenspiel auf dem Balkan Die deutsche Politik gegenuber Jugoslawien und Griechenland von Marz bis Juli 1941 Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Band 14 Oldenbourg Deutsche Verlagsanstalt Munchen 1973 ISBN 3 486 55351 8 Fuhrung Fuhrungsfahigkeit Fuhrungsunterstutzung Auf dem Weg zur realen Schwerpunktsetzung Mitautor Studiengesellschaft der Deutschen Gesellschaft fur Wehrtechnik 2003 ISBN 3 935938 18 7 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 Die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil 6b Band 3 Laegeler Quiel Biblio Verlag Osnabruck 2005 ISBN 3 7648 2382 8 S 447 Viktor Toyka Rudiger Kracht Clausewitz Gesellschaft Chronik 1961 2011 Hrsg durch die Clausewitz Gesellschaft Hamburg 2011 ISBN 978 3 9810794 6 3 S 140 141 Weblinks BearbeitenBiographie Nachlass BArch N 803 Biographie der NATONormdaten Person GND 107924714 lobid OGND AKS LCCN n90653748 VIAF 57162397 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olshausen KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Generalleutnant der BundeswehrGEBURTSDATUM 25 April 1945GEBURTSORT Eisenberg Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Olshausen amp oldid 212954619