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Horace Silver and the Jazz Messengers ist ein Jazzalbum von Horace Silver aufgenommen 1954 und 1955 Die Aufnahmen erschienen zunachst auf zwei 10 Inch LPs bei Blue Note Records dann als 12 Inch LP BLP 1518 Horace Silver and the Jazz MessengersStudioalbum von Horace SilverVeroffent lichung en 1955Label s Blue NoteFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl 8Lange 43 55Besetzung Tenorsaxophon Hank MobleyTrompete Kenny DorhamPiano Horace SilverBass Doug WatkinsSchlagzeug Art BlakeyProduktion Alfred LionStudio s Rudy Van Gelder Studio New York CityChronologie Horace Silver Trio 1953 Horace Silver and the Jazz Messengers Six Pieces of Silver 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Bewertung 3 Die Titel 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenDas Album BearbeitenDer Pianist Horace Silver kam eher beilaufig zu Blue Note er wirkte bei Lou Donaldsons erster Session 1952 mit Als der Saxophonist eine zweite geplante Session verschieben musste wurde Silver von Alfred Lion gefragt ob er diesen Termin als Bandleader ubernehmen wolle Auf der dabei entstehenden 10 Inch LP war erstmals der Klassiker Quicksilver zu horen auf dem nachsten Trio Album Horace Silver Trio BLP 1520 im folgenden Jahr Opus De Funk Gegen Ende 1954 wollte Lion ein neues Album mit Silver einspielen diesmal mit Blasern Der Pianist hatte zu dieser Zeit ein Quartett mit dem er im Minton s Playhouse in Harlem spielte seine Mitspieler waren der Saxophonist Hank Mobley und der Bassist Doug Watkins 1 Die von Silver zusammengestellte Besetzung aus Mobley und Watkins wurde durch den Trompeter Kenny Dorham und Art Blakey am Schlagzeug erganzt Die Band ging am 13 November 1954 ins Studio und nahm vier Stucke fur eine 10 Inch LP auf diese wurde unter dem Namen Horace Silver Quintet Vol 1 BLP 5058 veroffentlicht Eines der Stucke war Doodlin ein raffinierter Blues in mittlerem Tempo mit einem Backbeat und einer entspannten souligen Stimmung Das Stuck wurde in den 1950er Jahren zu einem der bekanntesten Titel des Soul Jazz Welle und ist von den verschiedensten Kunstlern interpretiert worden wie Ray Charles oder Chet Baker Die weiteren Stucke der November Session waren der Blues Creepin In Room 608 2 und Stop Time Room 608 und Creepin In erschienen auch als Single Blue Note 45 1631 nbsp Horace Silver 1978 im Keystone Korner Am 6 Februar 1955 gingen Silver Mobley Dorham Watkins und Blakey erneut ins Studio bei Rudy Van Gelder um ein weiteres 10 Inch Album unter Silvers Leitung Horace Silver Quintet Vol 2 5062 aufzunehmen es entstanden vier weitere Titel des Pianisten darunter The Preacher der mit Doodlin als Single ausgekoppelt Blue Note 45 1630 und sofort zu einem Jazzhit wurde Horace Silver berichtete spater Michael Cuscuna dass Lion und Francis Wolff ihn bei den Proben baten den Titel durch einen gewohnlichen Blues zu ersetzen The Preacher basierte auf einer alten Nummer die jeweils zum Abschluss von Tanzabenden gespielt wurde Lion und Francis Wolff fanden das Stuck aber trivial Art Blakey widersprach und forderte Horace Silver auf sich durchsetzen und seinem kunstlerischen Instinkt zu folgen Da der Aufnahmetermin um ein neues Stuck zu schreiben hatte verschoben werden mussen gab Lion schliesslich nach The Preacher wurde dann zu einem solchen Erfolg dass er den Jazz Messengers zu ihrem Durchbruch verhalf und die finanziell in einer prekaren Lage steckende Firma Blue Note vor dem drohenden Bankrott rettete Damit konnte das Plattenlabel auch den Schritt ins Geschaft mit den neuen 30 cm Schallplatten wagen unter der Gestaltung des neu hinzugekommenen Grafikers Reid Miles erschien dann die Neuausgabe des Albums unter seinem endgultigen Titel 3 Bewertung BearbeitenDie Quintett Aufnahmen des Pianisten Horace Silver zahlen fur die Jazzkritiker Richard Cook und Brian Morton zu den essentiellen Werken des fruhen Hardbop sie bewerteten das Album mit der zweithochsten Punktzahl Die Musik des Albums mischt Bebop Einflusse mit Blues und Gospel Feeling Brian Priestley hebt im Rough Guide Jazz die Bedeutung der Sessions und ihres Personals fur die Entstehung der Jazz Messengers hervor denn schon im November 1955 nahm Art Blakey unter diesem von Silver ubernommenen Namen das legendare Live Album At the Cafe Bohemia in gleicher Besetzung auf Die Titel Bearbeiten10 Inch LP LP 5058 Horace Silver Quintet 13 November 1954Doodlin Creepin In Room 608 das die Harmonien von I Got Rhythm verwendet Stop Time10 Inch LP Horace Silver Quintet 6 Februar 1955The Preacher Hippy Hankerin To Whom It May Concern12 Inch LP CD Horace Silver and the Jazz Messengers Blue Note BLP 1518 CP 32 5223 Room 608 Silver 5 21 Creepin In Silver 7 26 Stop Time Silver 4 08 To Whom It May Concern Silver 5 12 Hippy Silver 5 22 The Preacher Silver 4 17 Hankerin Mobley 5 18 Doodlin Silver 6 44Literatur BearbeitenMichael Cuscuna The Jazz Message 1955 1960 In The Blue Note Years Die Jazz Fotografie von Francis Wolff Kilchberg Zurich 1995 ISBN 3 905514 89 3 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Kenny Washington liner notes zum Album Art Blakey and the Jazz Messengers Columbia 1956 Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zum Jazz 1800 Bands und Kunstler von den Anfangen bis heute 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 01892 X Weblinks BearbeitenHorace Silver and the Jazz Messengers auf YouTubeEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Vgl Kenny Washington Liner Notes zum Album Art Blakey and the Jazz Messengers Columbia 1956 benannt nach seinem Zimmer im ehemaligen Arlington Hotel in New York Informationen zum Album aus Michael Cuscuna The Jazz Message 1955 1960 In The Blue Note Years 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horace Silver and the Jazz Messengers amp oldid 207214097