www.wikidata.de-de.nina.az
Hohn ist ein Ortsteil des Marktes Bad Bocklet im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen HohnMarkt Bad BockletKoordinaten 50 17 N 10 5 O 50 28021 10 0807 220 Koordinaten 50 16 49 N 10 4 51 OHohe 220 m u NNFlache 2 41 km Einwohner 243 30 Jun 2022 1 Bevolkerungsdichte 101 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1972Eingemeindet nach Steinach an der SaalePostleitzahl 97708Vorwahl 09708Hohn Bayern Lage von Hohn in BayernWohnstallhaus in Hohn Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf Hohn liegt nordlich von Bad Bocklet Die von Bad Bocklet kommende und Hohn durchquerende Staatsstrasse St 2292 fuhrt nordostwarts zum Bad Bockleter Ortsteil Steinach Geschichte BearbeitenDie Ursprunge des Ortes Hohn sind unklar Die Erwahnung eines Hoheim in einer Schenkungsurkunde eines Altcarl an das Kloster Fulda aus dem Jahr 864 bezieht sich in Wahrheit wohl auf ein kleines Dorf nahe Romhild 1 W Engel zufolge ist Hohn stattdessen im Jahr 1150 als Hoheim nachgewiesen als Abt Marquard von Fulda Hohn und weitere Orte der Propstei Thulba zuwies 2 Der Ortsname Hohn war in der Fruhzeit des Ortes zahlreichen Anderungen unterworfen So wird der Ort beispielsweise in den Jahren 1344 und 1345 in den Munnerstadter Deutschordenslisten als Hone und Heyne erwahnt 3 Im Jahr 1302 ging der Ort an das Kloster Aura im Jahr 1401 wurde er in einem Kaufvertrag zwischen den Brudern Johann und Dietz von Bibra sowie dem Wurzburger Bischof Johann I von Egloffstein erwahnt Im Jahr 1424 wurde Hohn als Lehen an Bastian von der Thann verpfandet Im Jahr 1436 ging der Ort an Wilhelm von Bibra sowie im Jahr 1440 wieder an Bastian von der Thanns Sohn zuruck Nachdem die Amtskeller von Aschach Einnahmeruckgange zu beklagen hatten weil Hohn die Entrichtung von Abgaben wie dem Weidgeld verweigert hatte fuhrte Furstbischof Julius Echter von Mespelbrunn in den Jahren 1573 und 1574 die Einlosung der Pfandschaft durch Seelsorgerisch wurde Hohn von der Pfarrei Steinach betreut Am 1 Januar 1972 schloss sich die bis dahin selbststandige Gemeinde Hohn dem Markt Steinach an der Saale an 4 Am 1 Mai 1978 wurde Steinach mit seinen Ortsteilen im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Bad Bocklet eingegliedert 5 Literatur BearbeitenJosef Wabra Fuhrer durch die Kissinger Rhon Landeskundliche Schriftenreihe fur das nordliche Unterfranken Heft 10 herausgegeben vom Landkreis Bad Kissingen und dem Bezirksheimatpfleger von Unterfranken Bad Kissingen 1968 220 223 Weblinks BearbeitenHohn auf www badbocklet de Hohn in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 10 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Dobenecker Regesta diplomatica I 231 Hummel 1150 Jahre Pfarrei Thulba 1966 S 6 K Dinklage Munnerstadt 1935 S 156f Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 427 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 738 Ortsteile des Marktes Bad Bocklet Aschach Bad Bocklet Grossenbrach Hohn Nickersfelden Roth an der Saale Steinach an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohn Bad Bocklet amp oldid 239303732