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Der Hoatzin Opisthocomus hoazin auch Schopfhuhn Zigeunerhuhn oder Stinkvogel genannt ist eine Vogelart die im nordlichen Sudamerika lebt Weil seine Verwandtschaft vollig ungeklart ist wird er meistens einer eigenen Familie und Ordnung zugeordnet Von allen anderen Vogeln unterscheidet sich der Hoatzin durch sein an Wiederkauer erinnerndes Verdauungssystem und die krallenbewehrten Flugel der Jungvogel HoatzinHoatzin Opisthocomus hoazin SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung OpisthocomiformesFamilie OpisthocomidaeGattung OpisthocomusArt HoatzinWissenschaftlicher Name der OrdnungOpisthocomiformesWagler 1830Wissenschaftlicher Name der FamilieOpisthocomidaeSwainson 1837Wissenschaftlicher Name der GattungOpisthocomusIlliger 1811Wissenschaftlicher Name der ArtOpisthocomus hoazin Statius Muller 1776 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Aktivitat 3 2 Nahrung 3 3 Fortpflanzung 4 Stammesgeschichte 5 Systematik 6 Menschen und Hoatzins 7 Quellen und weiterfuhrende Informationen 7 1 Einzelnachweise 7 2 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenGestaltlich hat der Hoatzin entfernt Ahnlichkeit mit den Hokkohuhnern worauf auch sein lokaler Name guacharaca de Agua Wasser Chakalaka hindeutet Er ist mit einer Lange von 62 bis 70 cm und einem Gewicht von 700 bis 900 g ein recht grosser und schwerer Vogel der durch einen kleinen Kopf einen langen Hals und einen langen Schwanz gekennzeichnet ist Die Oberseite ist bronzefarben eine cremefarbene Streifung zieht sich uber Nacken und Vorderrucken Kehle und Brust sind beige zur Schwanzbasis hin geht die Farbe der Unterseite allmahlich in kastanienbraun uber Die Flugeldecken sind braun mit weissem Saum und weissen Streifen Auch der Schwanz ist dunkelbraun eine cremefarbene Endbinde ist meistens vorhanden kann aber durch Abnutzung der Schwanzfedern im Alter verloren gehen Im Gesicht ist das rote Auge beidseits von nackten blauen Hautpartien umgeben Auffallig ist eine 4 bis 8 cm lange Haube die meistens aufgerichtet ist Diese Haube ist bei Mannchen geringfugig grosser als bei Weibchen was der einzige ausserlich sichtbare Unterschied zwischen den Geschlechtern ist Im Feld ist dieser minimale Geschlechtsdimorphismus zur Bestimmung allerdings nicht nutzbar Der Schnabel ist schwarz kraftig und kurz und erinnert an einen Huhnerschnabel Auch die Beine sind schwarz Obwohl diese kraftig und voll entwickelt sind benutzen die Vogel sie kaum zur Fortbewegung Meistens kriechen und schieben sie sich auf eine unbeholfen wirkende Weise die fur Vogel sehr ungewohnlich ist durch das Geast vorwarts Der Fuss ist wie bei Huhnervogeln anisodaktyl Eine Zehe ist nach hinten drei sind nach vorn gerichtet Zwar konnen die Fusse einen Ast umfassen und den Vogel tragen meistens aber liegen Hoatzins im Geast so dass das Gewicht auf der Brust liegt Hier bildet sich mit der Zeit eine Hornschwiele nbsp Der Hoatzin ist wegen seiner schwachen Flugmuskulatur nur zu kurzen Flugen imstande Da die Flugmuskulatur stark reduziert ist konnen Hoatzins nur eingeschrankt fliegen Bevorzugt wird ein Gleiten das manchmal durch kraftige Flugelschlage begleitet ist Auf diese Weise konnen maximal Strecken von 350 m zuruckgelegt werden meistens sind die Strecken jedoch sehr viel kurzer In der Regel besitzen nur die Jungvogel Krallen an den Flugeln manchmal bleiben diese aber auch bei adulten Vogeln bestehen siehe Fortpflanzung Die grosste anatomische Auffalligkeit ist der enorm vergrosserte Vorderdarm Die Verdauung des Hoatzins findet nicht im Magen statt sondern im Kropf und in der unteren Speiserohre Dieser Bereich ist so voluminos dass er den Magen um ein Funfzigfaches an Grosse ubertrifft 1 Ein voller Vorderdarm kann 25 des Gewichts eines Hoatzins ausmachen Die Verdauung im Vorderdarm ist ein unter Vogeln einmaliges Merkmal das an die Wiederkauer unter den Saugetieren erinnert Die Vergrosserung des Vorderdarms geht mit einem stark reduzierten Brustbein der Verlagerung des Schwerpunkts nach vorne und der Verkummerung der Flugmuskulatur einher Der Name Stinkvogel bezieht sich auf den Geruch der dem Vogel nachgesagt wird In Guyana ist der Hoatzin als Stinking Pheasant bekannt Der Geruch soll an frischen Kuhdung erinnern und entsteht vermutlich durch die Verdauungsprozesse Allerdings riechen die Vogel in anderen Regionen Sudamerikas beispielsweise in Venezuela nicht besonders streng Vermutlich hangt der Eigengeruch der Hoatzins von der Art der verdauten Nahrung ab Die Kontaktrufe der Hoatzins sind Grunzlaute die drei bis zehnmal wiederholt werden Daneben gibt es ein gutturales an Tauben erinnerndes rruuh Wenn das Revier gegen Eindringlinge gleicher oder anderer Art verteidigt wird gibt ein Hoatzin Zischlaute von sich Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des HoatzinsDer Hoatzin lebt in den tropischen Regenwaldern des nordlichen Teils von Sudamerika Besiedelt werden die Becken der Flusse Amazonas und Orinoco sowie der zum Atlantik fliessenden Strome Guayanas Vorkommen gibt es im Osten Kolumbiens in Venezuela den drei Guayana Staaten in Nord und Zentral Brasilien im aussersten Osten Perus und Ecuadors sowie im Nordosten Boliviens Das Habitat der Hoatzins ist der Tieflandregenwald in Hohen bis maximal 500 m uber dem Meeresspiegel Sie kommen ausschliesslich entlang von Fluss und Seeufern vor und auch hier haben sie bestimmte Vorlieben die einen Einfluss auf die Haufigkeit haben Im Binnenland bevorzugen sie das Vorhandensein der Aronstabgewachse Montrichardia und Caladium in kustennahen Regionen das von Avicennia Lebensweise BearbeitenAktivitat Bearbeiten Hoatzins sind in den fruhen Morgenstunden und in den Abendstunden aktiv Den Rest der Zeit verbringen sie ruhend Oft nehmen sie in den Baumwipfeln Sonnen oder Regenbader zu denen sie die Flugel ausbreiten Ausserhalb der Brutzeit sind Hoatzins sehr gesellig und leben in grossen Gruppen von bis zu 100 Individuen Wahrend der Brutzeit losen sich diese Gruppen auf und kleinere Gruppen bilden winzige Reviere siehe Fortpflanzung Nahrung Bearbeiten Hoatzins ernahren sich ausschliesslich pflanzlich Funfzig Nahrungspflanzen sind bekannt darunter die oben bereits erwahnten Montrichardia Caladium und Avicennia Die Nahrung besteht zu 82 aus grunen Blattern zu 10 aus Bluten und 8 aus Fruchten 2 Es handelt sich um eine nahrstoffarme und oft toxische Nahrung Die Verdauung findet im Vorderdarm statt Dieser ist mit kraftigen Muskeln ausgestattet die Aussenwande sind zum Teil verhornt Mit Hilfe seiner Bakterienflora verdaut der Hoatzin die Nahrung in besonderer Effizienz Die Bakterien sorgen hier auch fur den Abbau der in den Nahrungspflanzen enthaltenen Gifte Die Verdauungszeit betragt insgesamt 24 bis 48 Stunden was erheblich langer als bei jedem anderen Vogel und eher mit einem Schaf vergleichbar ist Fortpflanzung Bearbeiten Zur Brutzeit die in die regenreichsten Monate fallt losen sich die grossen Verbande der Hoatzins auf Nun finden sich kleinere Gruppen von zwei bis acht Vogeln zusammen Hierbei handelt es sich um das eigentliche Brutpaar das von seinem Nachwuchs aus vorherigen Bruten unterstutzt werden kann Bruthilfe In 45 der Falle hat ein Paar keine Helfer in den anderen Fallen beteiligen sich die subadulten Helfer an Revierverteidigung Nestbau Brut und Futterung Bruten bei denen solche Helfer zur Verfugung stehen sind in signifikantem Masse erfolgreicher als andere Bruten 90 der einjahrigen Vogel bleiben im Folgejahr bei den Eltern um die Brut zu begleiten Aber auch altere Vogel sind manchmal noch zugegen so zum Beispiel noch 20 der Vierjahrigen und 10 der Funfjahrigen Besonders lange bleiben mannliche Junge wahrend Weibchen nie uber das dritte Lebensjahr hinaus in der Gegenwart der Eltern bleiben Die Reviere sind sehr klein Sie erstrecken sich im Schnitt 40 m entlang eines Flussufers und werden bis 75 m landeinwarts verteidigt Die Verteidigung ubernehmen vor allem die Mannchen Bei Kampfen an den Reviergrenzen springen diese mit ausgebreiteten Flugeln aufeinander zu hacken aufeinander ein und fallen kampfend in das Geast zuruck Das Nest wird immer uber dem Wasser errichtet so dass die Jungvogel direkt vom Nest ins Wasser springen konnen Es befindet sich 2 bis 5 m uber der Oberflache und besteht aus Zweigen die lose aufeinander geschichtet werden Die Breite des Nests betragt 30 bis 45 cm Das Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern Diese sind weiss mit rotbraunen Flecken und haben eine durchschnittliche Grosse von 4 7 3 3 cm Sie werden etwa 30 Tage lang bebrutet Die Jungen sind beim Schlupfen blind und fast nackt Schon nach einem Tag offnen sich die Augen und nach zehn Tagen sind die Jungen mit einem dichten dunkelbraunen Daunenkleid bedeckt Die nahrstoffarme Nahrung bedingt ein ausserst langsames Wachstum So entwickeln sich die Schwungfedern erst im Alter von 25 Tagen nbsp Zeichnung eines jungen Hoatzins im Daunenkleid sichtbar sind die Krallen an den FlugelnIm Falle einer akuten Gefahr konnen die Jungen bereits am dritten Lebenstag das Nest verlassen In der Regel liegt dieser Zeitpunkt spater Wenn es keinen gefahrenbedingten Anlass zum Verlassen des Nests gibt verlasst das Junge sein Nest spatestens nach zwei bis drei Wochen Manchmal helfen die Elternvogel mit einem Schubs nach Das Verlassen erfolgt immer durch einen Sprung ins Wasser Die Jungen sind schwimm und tauchfahig Anschliessend erklettern sie wieder den Baum ihrer Eltern wobei ihnen die Krallen an den Flugeln behilflich sind Diese Krallen sind die Enden des zweiten und dritten Fingers und ragen als kleine gerundete Haken aus den Flugeln heraus Die Jungvogel kehren jedoch nicht ins Nest zuruck sondern werden an verschiedenen Stellen des Geasts weiter betreut Der Sprung ins Wasser kann jederzeit wiederholt werden und dient als Flucht vor Feinden In den ersten zwei Monaten ihres Lebens werden junge Hoatzins von den Eltern und deren Helfern gefuttert Hierzu stecken sie bettelnd ihren Schnabel in den Rachen der Altvogel Diese wurgen dann einen vorverdauten grunlichen Nahrungsbrei aus Nach funfzig bis siebzig Tagen beginnen Hoatzins eigenstandig Nahrung zu sich zu nehmen Etwa gleichzeitig erlangen sie auch ihre eingeschrankte Flugfahigkeit Die Flugelkrallen werden zwischen dem 70 und 100 Tag des Lebens abgeworfen In seltenen Fallen bleiben sie auch bei adulten Vogeln bestehen erfullen bei diesen aber keine Funktion mehr Nur durchschnittlich 27 der Bruten sind erfolgreich Trotz des Fluchtmechanismus bei dem ein Junges vom Baum ins Wasser springt gelingt es zahlreichen Feinden junge Hoatzins zu erbeuten Die wichtigsten Feinde unter den Saugetieren sind Kapuzineraffen Tayras Opossums Grisons Krabbenwaschbaren und Ozelots Bei den Vogeln gehoren Waldfalken Zweifarbensperber Schwarzbussarde Sperberweihen und Prachthaubenadler zu den Hoatzin Jagern Bisher wurde eine Hochstlebensdauer von acht Jahren festgestellt Es gibt jedoch noch ungenugende Untersuchungen eine potenziell hohere Lebensdauer wird fur sehr wahrscheinlich gehalten Stammesgeschichte BearbeitenGelegentlich wurde der Hoatzin fur ein Missing Link fehlendes Glied zwischen heutigen und ausgestorbenen reptilienartigen Vogeln gehalten Wegen der Flugelkrallen der Jungvogel wurde eine Verwandtschaft mit dem Urvogel Archaeopteryx vermutet der ebenfalls dieses Merkmal aufwies Man geht heute allerdings davon aus dass diese Anpassung jungeren Datums ist und keine direktere Verwandtschaft besteht Fossile Hoatzins waren bis 2011 nicht bekannt es gibt jedoch Fossilfunde bei denen zumindest uber eine Zuordnung zu den Hoatzins spekuliert wird Hier ist Foro panarium aus dem unteren Eozan Nordamerikas zu nennen Dieser Vogel hatte einen hoatzinartigen Schadel erinnert aber im restlichen Skelett eher an Turakos Aus Sudamerika bekannte Fossilfunde sind Filholornis aus dem oberen Eozan und unteren Oligozan sowie Hoazinoides aus dem Miozan Bei beiden ist umstritten ob es sich um fossile Hoatzin Verwandte oder um Hokkohuhner handelt Im Juli 2011 wurde Namibiavis senutae ein fossiler Vogel aus dem fruhen Miozan vor 23 Millionen Jahren von Namibia als Verwandter des Hoatzins identifiziert Seine Schulter und Oberarmknochen sind bereits ahnlich umgeformt wie bei heute lebenden Hoatzins Noch alter ist der Hoatzin ahnliche Vogel Protoazin parisiensis aus dem spaten Eozan von Frankreich Die Funde aus Afrika und Europa legen deshalb nahe dass sich die Linie ursprunglich in der Alten Welt entwickelt hat und die unmittelbaren Vorfahren des Hoatzins auf Treibgut nach Sudamerika gekommen sind 3 4 5 Systematik Bearbeiten nbsp Gelegentlich wurden die Turakos fur Verwandte des Hoatzins gehalten Hier Weissohrturako Tauraco leucotis Die systematische Zugehorigkeit des Hoatzins ist vermutlich umstrittener als die jedes anderen Vogels Philipp Ludwig Statius Muller beschrieb den Vogel 1776 zunachst als Phasianus hoazin also als einen Fasan Seitdem wurde der Hoatzin wechselweise in die Nahe von Steisshuhnern Hokkohuhnern Turakos Rallen Trappen Seriemas Flughuhnern Tauben und Mausvogeln gestellt Am meisten Zuspruch fanden im 20 Jahrhundert die Zuordnung zu den Huhnervogeln oder zu den Kuckucksvogeln Dabei sprach vor allem die Osteologie und die mikroskopische Struktur der Federn fur die Huhnervogel die DNA DNA Hybridisierung die Eier und Verhaltensweisen fur die Kuckucksvogel Der Parasitenbefund der oft bei der Zuordnung von Tieren behilflich ist miteinander verwandte Tiere beherbergen auch miteinander verwandte Parasiten hilft beim Hoatzin nicht weiter Samtliche Parasiten sind ausschliesslich auf dem Hoatzin zu finden und tolerieren weder einen anderen Wirt noch sind nahere Verwandte bekannt 1999 vermeldete eine Studie dass neue genetische Analysen die Stellung des Hoatzins geklart hatten und dass dieser in der Nahe der Turakos eingeordnet werden musse 6 Dem widersprach allerdings eine nachfolgende Studie die den vorhergehenden Analysen vorwarf fehlerhaft zu sein die neue Analyse fand keine Anzeichen fur eine Verwandtschaft zu Kuckucksvogeln oder Turakos 7 Heute wird der Hoatzin in eine eigene Ordnung gestellt die Opisthocomiformes Als Autoren fur diese Ordnung werden verschiedene Zoologen genannt Fur die Benennung der Range oberhalb der Familien gibt es keine einheitlichen Regeln durch den ICZN Johann Georg Wagler war einer der ersten Systematiker die dem anatomisch von den anderen Vogeln stark abweichenden Hoatzin im Jahr 1830 einen eigenen Rang oberhalb des Familienranges einraumten Er stellte diese Sippe allerdings in die Ordnung der Kuckucksvogel 8 Wo diese Ordnung innerhalb der Vogel eingeordnet werden soll ist aber weiterhin umstritten Richard O Prum und Kollegen stellten die Opisthocomiformes basal in die Inopinaves einer durch DNA Vergleiche ermittelten Klade zu der die meisten Landvogel core landbirds darunter u a die Greifvogel Accipitriformes die Spechtvogel Piciformes die Papageien Psittaciformes und die Sperlingsvogel Passeriformes gehoren 9 Bei Kuhl und Mitarbeiter erhalt sie dagegen eine vollig andere Position und ist die Schwestergruppe der Strisores einem ranglosen Taxon zu dem u a die Ordnungen der Nachtschwalben Caprimulgidae und der Seglervogel Apodiformes gehoren 10 Siehe auch Kladogramme in der Systematik der VogelMenschen und Hoatzins BearbeitenIn manchen Regionen Sudamerikas haben indigene Volker die Eier und das Fleisch der Hoatzins gegessen und ihre Federn als Schmuck verwendet In anderen Gebieten gilt der Vogel jedoch wegen seines Gestanks als ungeniessbar Die grosste Bedrohung des Hoatzins geht nicht von der Jagd sondern von der Zerstorung der Regenwalder aus Wegen seiner eingeschrankten Bewegungsfahigkeit kann der Hoatzin sich bei einer Zerstorung seines Lebensraums nicht einmal in benachbarte unberuhrte Gebiete zuruckziehen Der Hoatzin ist gegenuber jeder Storung sehr empfindlich Selbst ein massvoller Tourismus im Brutgebiet sorgt fur einen eingeschrankten Bruterfolg 11 Da das Verbreitungsgebiet des Hoatzins jedoch sehr gross ist gilt er insgesamt noch nicht als gefahrdet 12 Im Zoo werden Hoatzins fast nie gehalten Der Bronx Zoo in New York hatte einige Jahre Hoatzins in Pflege die sich aber nicht fortgepflanzt haben Er ist als Nationalvogel ins Wappen Guyanas integriert Quellen und weiterfuhrende Informationen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Bernhard Grzimek Hrsg Grzimeks Tierleben Band 7 8 Vogel 1 2 dtv Verlag 1979 Alejandro Grajal Stuart D Strahl Rodrigo Parra Maria Gloria Dominguez amp Alfredo Neher Foregut Fermentation in the Hoatzin a Neotropical Leaf Eating Bird In Science 1989 Bd 245 Nr 4923 S 1236 1238 Gerald Mayr Herculano Alvarenga und Cecile Mourer Chauvire Out of Africa Fossils shed light on the origin of the hoatzin an iconic Neotropic bird Naturwissenschaften 2011 doi 10 1007 s00114 011 0849 1 Scinexx de Schrager Vogel kam mit Treibgut nach Sudamerika Gerald Mayr Vanesa L De Pietri 2014 Earliest and first Northern Hemispheric hoatzin fossils substantiate Old World origin of a Neotropic endemic Naturwissenschaften January 2014 doi 10 1007 s00114 014 1144 8 J M Hughes amp A J Baker Phylogenetic relationships of the enigmatic hoatzin Opisthocomus hoazin resolved using mitochondrial and nuclear gene sequences In Molecular Biology and Evolution 1999 Bd 16 Nr 9 S 1300 1307 Michael D Sorenson Elen Oneal Elen Jaime Garcia Moreno amp David P Mindell More taxa more characters the Hoatzin problem is still unresolved In Molecular Biology and Evolution 2003 Bd 20 Nr 9 S 1484 1499 Johann Georg Wagler Naturliches System der Amphibien mit vorangehender Classification der Saugethiere und Vogel Cotta sche Verlagsbuchhandlung Munchen Stuttgart und Tubingen 1830 S 107 Richard O Prum et al A comprehensive phylogeny of birds Aves using targeted next generation DNA sequencing In Nature Band 526 Oktober 2015 S 569 573 doi 10 1038 nature15697 Heiner Kuhl Carolina Frankl Vilches Antje Bakker Gerald Mayr Gerhard Nikolaus Stefan T Boerno Sven Klages Bernd Timmermann Manfred Gahr An Unbiased Molecular Approach Using 3 UTRs Resolves the Avian Family Level Tree of Life Molecular Biology and Evolution Band 38 Ausgabe 1 Januar 2021 S 108 127 doi 10 1093 molbev msaa191 Antje Mullner K Eduard Linsenmair amp Martin Wikelski Exposure to ecotourism reduces survival and affects stress response in hoatzin chicks Opisthocomus hoazin In Biological Conservation 2004 Bd 118 Nr 4 S 549 558 Opisthocomus hoazin in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 13 November 2011 Literatur Bearbeiten Josep del Hoyo et al Handbook of the Birds of the World Band 3 Hoatzins to Auks Lynx Edicions Barcelona 1996 ISBN 84 87334 20 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoatzin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Hoatzin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Hoatzin Opisthocomus hoazin auf eBird org nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Dezember 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoatzin amp oldid 237082751