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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Details der Baubeschreibung des Innenraumes Details der Glocken und der Orgel Orgeldisposition unterschiedliche Anzahl der Register in zwei verschiedenen Quellen auf der Website der Pfarre sind 52 Register angegeben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Herz Jesu Kirche ist eine ungefahr geostete neuromanische romisch katholische Pfarrkirche im Welser Stadtteil Neustadt Sie gehort zum Dekanat Wels in der Diozese Linz und steht unter Denkmalschutz 1 Die Welser Herz Jesu KircheDer Platz um die Kirche und die beiden nordlich und sudlich angrenzenden Gebaudefronten haben Flotzingerplatz als Adresse benannt nach dem die Kirche initiierenden Pfarrer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Aussen 2 2 Innen 3 Ausstattung 3 1 Orgel 3 2 Glocken 4 Nutzung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDa Wels wahrend des 19 Jahrhunderts ein starkes Bevolkerungswachstum verzeichnete wurde im Norden der Stadt ein neuer Stadtteil die Neustadt erschlossen Damit ergab sich der Wunsch der ansassigen Bevolkerung nach einer eigenen Kirche in diesem Gebiet und der Welser Stadtpfarrer Josef Flotzinger suchte bei der Diozese Linz um den Bau einer katholischen Kirche fur die Neustadter an Bischof Franz Maria Doppelbauer unterstutzte diesen Vorschlag sodass sich um 1900 ein Kirchenbauverein bildete Im Jahre 1905 fand die Grundsteinlegung fur die zur Ganze aus Spendengeldern finanzierte Kirche statt Als Grundstein wurde ein Stein verwendet den Pilger aus Oberosterreich vom Olberg in Jerusalem mitgebracht hatten An der Feierlichkeit unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung nahm neben der Geistlichkeit und Behordenvertretern Erzherzogin Marie Valerie teil Bereits im Jahre 1907 fand in dem noch unvollendeten Bau der erste Gottesdienst statt 2 Nach sechsjahriger Bauzeit wurde die Kirche nach Planen von Matthaus Schlager einem osterreichischen Dombaumeister im Jahre 1911 fertiggestellt und vom Linzer Bischof Rudolph Hittmair konsekriert Zu dieser Zeit nannte man die Kirche Dom auf der Haide da sie mitten in der Welser Haide stand und sich damals noch kaum Gebaude um die Kirche befanden Heute ist sie von einem Park umgeben 1922 ubernahmen die Steyler Missionare die Seelsorge und 1925 wurde die Kirche zur selbstandigen Pfarre erhoben In unmittelbarer Nahe der Kirche befindet sich das Klinikum Wels Grieskirchen das von den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz Kreuzschwestern geleitet wird Im Zweiten Weltkrieg bestanden Plane die beiden Kirchturme wegen des zu nahen Flughafens zuruckzubauen diese wurden allerdings nicht realisiert Die Kirche wurde durch Bombenangriffe schwer beschadigt und die Glasfenster zerstort sodass nach Ende des Krieges erhebliche Geldmittel aufgebracht werden mussten um die Kirche wieder instand zu setzen 1975 wurde der Hauptaltar und die Kanzel entfernt um Platz fur die neue Orgel zu schaffen Eine Generalsanierung der Kirche von der Aussen und Innenbereich betroffen waren fand in den Jahren von 2008 bis 2013 statt Der Gesamtaufwand belief sich auf 1 4 Millionen Euro wovon die Pfarre 600 000 Euro aus Eigenmitteln und Spenden aufbringen musste 3 Baubeschreibung BearbeitenDie Aussenmauern die Turme und die Saulen im Inneren der Kirche bestehen aus Neuhauser und Mauthausner Granit und sind in Zyklopen Technik ausgefuhrt Die Innenmauern und die Gewolbe sind aus gebrannten Ziegeln 2 Aussen Bearbeiten Das dreischiffige Langhaus mit Satteldach wird westlich von den beiden jeweils 73 5 Meter hohen Turmen flankiert Ein Querschiff das gleich hoch ist wie das Langhaus hat Anbauten an den Enden der Querarme Die Vierung deckt ein oktogonales Zeltdach mit spitz auslaufender Laterne die durch ein Kreuz bekront wird An das Querschiff schliesst der Chor an der in einem Funfachtelschluss endet Die Seitenschiffe haben Pultdacher und gekuppelte Rundbogenfenster Im Obergaden der Seitenschiffe und des Chores befinden sich Oculi Innen Bearbeiten Das dreijochige Langhaus wird von Kreuzrippengewolben abgeschlossen die durch grosse Oculi im Obergaden Licht erhalten Arkaden uber romanischen Saulen mit Wurfelkapitellen offnen sich zu den Seitenschiffen mit faschengerahmten Rundbogenfenstern die von Kreuzrippengewolben abgeschlossen werden Die Gewolberippen des Langhausgewolbes enden auf Gewolbeanfangern uber Halbsaulen die auf den Wurfelkapitellen der Arkaden ansetzen Die Arkadenbogen sind putzfaschengerahmt und leicht reliefiert daruber erstreckt sich uber die gesamte Lange der drei Joche ein reliefiertes Gesims 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp InnenraumDie Ausstattung des weitgehend schmucklosen Innenraumes ist auf das Gemalde in der Kuppel der Apsis zentriert Es stammt vom Linzer Maler Alfred Stifter wurde im Jahre 1960 geschaffen und zeigt eine machtige Halbfigur Christi der als zu Tode gefolterter Zimmermann dargestellt ist Anstelle des Kreuzes erscheint hinter der Figur ein gruner Lebensbaum und an der Stelle des Herzens tragt die Christusfigur eine Hostie in sternformigem Strahlenkranz In den beiden unteren Ecke des Gemaldes weisen zwei altchristliche Symbole auf das Verlangen des Menschen nach der himmlischen Speise hin Links eine Taube die zu einer Traube eilt rechts ein durstender Hirsch Die Fenster der Apsis wurden nach Entwurfen von Alfred Stifter von der Glasmalerei des Stiftes Schlierbach hergestellt und stellen einen Zyklus aus der Herz Jesu Litanei dar Sie sind teilweise durch die in der Apsis befindliche neue Orgel verdeckt Im linken Fenster Moses der das Wasser aus dem Felsen sprudeln lasst und im linken verdeckten Mittelfenster ein schwebender Engel mit dem Symbol der sieben Schmerzen Marias uber der Muttergottes Im rechten verdeckten Mittelfenster Longinus der mit der Heiligen Lanze in die Seite des Gekreuzigten sticht und dem Apostel Johannes als Assistenzfigur Das rechte Fenster zeigt das Osterlamm aus dessen Wunde die Kirche hervorgeht Beim Volksaltar befindet sich ein Kruzifix das Christus mit weit ausgestreckten Armen zeigt und das ebenso wie die Madonnenstatue an der rechten Vierungssaule vom Maler und Bildhauer Hermann Schweigl stammt Es wurde am Karfreitag 1977 enthullt Die Figuren auf der alten nicht mehr funktionierenden Orgel stammen vom Bildhauer Engelbert Streif Ausserdem besitzt die Herz Jesu Kirche die grosste Krippe Osterreichs das Lebenswerk des Messners Ernst Mayrhofer Orgel Bearbeiten Das 45 Register auf drei Manualen und Pedal umfassende neue Instrument wurde 1982 von der Oberosterreichischen Orgelbauanstalt St Florian errichtet 4 und von Bischof Maximilian Aichern am 25 September desselben Jahres geweiht 5 Glocken Bearbeiten Im Jahre 1925 wurden sieben Glocken geweiht die von der Firma Hahn in Reutte gegossen worden waren 6 Diese mussten im Zweiten Weltkrieg 1942 als Metallspende des deutschen Volkes abgeliefert werden gelangten nach Ilsenburg am Harz zur Firma Ilsenburger Grobblech GmbH heute Standort der Salzgitter AG wurden aber aus unbekannten Grunden nicht eingeschmolzen 1948 intervenierte der damalige Bundeskanzler Leopold Figl erfolgreich beim sowjetischen Hochkommissar Wladimir Wassiljewitsch Kurassow wegen Ruckgabe der Glocken sodass sie noch 1948 wieder zuruck in die Kirche kamen 2 Nutzung BearbeitenDie Herz Jesu Kirche ist die Pfarrkirche der Pfarre Herz Jesu Sie ist neben der Welser Stadtpfarrkirche eine der grossten Sakralbauten in der oberosterreichischen Stadt Wels Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sacred Heart Church in Wels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dom auf der Heide Ein Uberblick uber den Bau und die Renovierung unserer Kirche In dioezese linz at Abgerufen am 16 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 8 Juni 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF a b c Brigadier Gerhard Sladek in Militar amp Seelsorge hg von der Evangelischen Militarsuperintendentur a b Kirchenrenovierung auf der Website der Pfarre abgerufen am 9 Oktober 2014 Roman Summereder Aufbruch der Klange Materialien Bilder Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20 Jahrhundert Edition Helbling Innsbruck 1995 ISBN 3 900590 55 9 S 321 Zur Geschichte unserer Pfarrkirche Nicht mehr online verfugbar Webprasenz der Pfarre Herz Jesu auf den Seiten der Diozese Linz ehemals im Original abgerufen am 13 Juni 2012 1 2 Vorlage Toter Link www dioezese linz at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Florian Oberchristl Glockenkunde der Diozese Linz Verlag R Pirngruber Linz 1941 S 594f 48 172888888889 14 027166666667 Koordinaten 48 10 22 4 N 14 1 37 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herz Jesu Kirche Wels amp oldid 239428546