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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Landrat und Genealogen Helmuth Maier Fur weitere Personen mit ahnlichem Namen siehe Helmut Maier Helmuth Maier 8 Mai 1892 in Hohenheim Stuttgart 22 August 1976 in Nurtingen war ein deutscher Landrat und Genealoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Veroffentlichungen 4 LiteraturLeben BearbeitenAls Sohn des Oberamtmanns Wilhelm Friedrich Maier geboren studierte er nach dem Besuch der Elementarschule in Heilbronn und der Gymnasien in Ulm und Esslingen sowie seiner Zeit als Hospitant am Evangelisch Theologischen Seminar in Urach Rechtswissenschaften in Tubingen Wahrend seines Studiums wurde er 1910 Mitglied der Verbindung Normannia Tubingen 1914 war er Kriegsfreiwilliger im Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurttembergisches Nr 120 und spater beim Feldartillerie Regiment Konig Karl 1 Wurttembergisches Nr 13 in Ulm sowie beim Ersatz Feldartillerie Regiment Nr 65 mit dem er unter anderem an der Schlacht um Verdun und an der Schlacht an der Somme teilnahm Er erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse und das Ritterkreuz des Friedrichs Ordens mit Schwertern 1918 erlitt er eine schwere Verwundung was fur ihn den Ersten Weltkrieg beendete Nach Examen und zum Ende seines Referendariats wurde er 1920 stellvertretender Amtsanwalt in Goppingen und 1921 Stellvertretender Amtmann am Oberamt Nurtingen sowie 1922 am Oberamt Laupheim 1923 ging er als Amtmann und Regierungsrat ans Oberamt Oberndorf Von 1923 bis 1929 war er mehrfach Amtsverweser am Oberamt Sulz dann von November 1929 bis August 1935 Oberamtsverweser am Oberamt Spaichingen wo wegen vorgesehener Auflosung des Oberamts keine planmassige Ernennung zum Landrat erfolgte 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 144 980 und dem NSKK Von 1933 bis 1945 war er Mitglied des NS Rechtswahrerbundes ausserdem 1935 Beisitzer beim Kreisgericht Spaichingen und Vorsitzender der Bezirkspflegschaft Spaichingen des Wurttembergischen Landesamts fur Denkmalpflege Im August 1935 wechselte er vom Landratsamt Spaichingen zum Landratsamt Nurtingen und war auch dort zunachst Amtsverweser bevor er im Dezember 1935 zum Landrat des Landkreises Nurtingen ernannt wurde In seine Amtszeit als Nurtinger Landrat fiel dann unter anderem die Kreisreform zum 1 Oktober 1938 bei der auch der benachbarte Kreis Kirchheim aufgelost und weitgehend dem Landkreis Nurtingen zugeschlagen wurde Ehrenamtlich war Helmuth Maier von 1938 bis 1945 Kreisfuhrer des DRK Kreisverbands Nurtingen Kirchheim Am 23 April 1945 wurde er vom Sicherheitsdienst der amerikanischen Militarregierung verhaftet und interniert Anschliessend kehrte er nicht mehr in den offentlichen Dienst zuruck Der Ruhestand bot Maier die Gelegenheit sich noch intensiver als schon zuvor nun auch gewerblich der Familienforschung zu widmen Ausserdem war Maier ein aktives Mitglied der Ortsgruppe Nurtingen des Schwabischen Heimatbundes und ab 1948 beratendes Mitglied der Bezirkspflegschaft Nurtingen des Wurttembergischen Landesamts fur Denkmalpflege Schaffen BearbeitenSein genealogischer Beitrag im Heimatbuch des Kreises Nurtingen 1953 und die Darstellung der eingesessenen Sindelfinger Familien mit 188 Stammfolgen von 1500 bis 1950 1962 waren in ihrer schematischen Anordnung und mit der Berucksichtigung der Bevolkerungsveranderungen nach dem Zweiten Weltkrieg vorbildlich In besonderer Weise hat Maier sich auch um den damaligen Verein fur Familien und Wappenkunde in Wurttemberg und Baden e V verdient gemacht weshalb dieser ihn auf seiner 40 Jahresversammlung 1963 zum Ehrenmitglied ernannte Veroffentlichungen BearbeitenDie Eigentumer der beiden Schlosschen in Oberensingen Die Besitzer vom Bau bis zur Gegenwart In Nurtinger Tagblatt vom 24 29 12 1944 Familienkundliche Quellen in Nurtingen In Genealogie und Heraldik 1 1948 49 S 129 131 Die Wohlhaupter ein altes Nurtinger Drehergeschlecht In Nurtinger Zeitung vom 11 Juni 1949 Alte Grabsteine auf dem Nurtinger Friedhof In Nurtinger Kreisnachrichten vom 20 August 1949 Betrachtungen uber Familienkunde In Heimatbuch des Kreises Nurtingen Band I Im Auftrag des Kreisverbands Nurtingen herausgegeben von Hans Schwenkel Wurzburg 1950 S 500 504 Die Familien des Kreises Nurtingen In Heimatbuch des Kreises Nurtingen Band II Im Auftrag des Kreisverbands Nurtingen herausgegeben von Hans Schwenkel Wurzburg 1953 S 1303 1444 Wurttembergische Apotheker des 16 18 Jahrhunderts Nurtinger und Kirchheimer Apotheker In Beitrage zur wurttembergischen Apothekengeschichte Band 2 Hrsg von Armin Wankmuller 1953 S 16 19 Sindelfinger Familien 188 Stammtafeln von 1500 1950 Verlag Adolf Rohm Sindelfingen 1962 Familienkartei Dettingen unter Teck Kopie und Zusammenstellung von Werner Gebhardt Selbstverlag Esslingen Berkheim 1980 Literatur BearbeitenEiner der tuchtigsten Familienforscher Zum heutigen 70 Geburtstag von Landrat i R Helmuth Maier In Nurtinger Zeitung vom 8 Mai 1962 Hans Ulrich von Ruepprecht Landrat a D Helmuth Maier 80 Jahre alt In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde Band 13 Heft 12 Stuttgart 1972 S 371 372 Nachruf auf Landrat a D Helmuth Maier von Dr Sommer In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde Band 15 Heft 5 Stuttgart 1977 S 201 Werner Gebhardt Beitrage und Register zur Familienkartei Dettingen unter Teck Selbstverlag Esslingen Berkheim 1994 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 395 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 13 14 Normdaten Person GND 1012410773 lobid OGND AKS VIAF 171718929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maier HelmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher Landrat und GenealogeGEBURTSDATUM 8 Mai 1892GEBURTSORT Hohenheim Stuttgart STERBEDATUM 22 August 1976STERBEORT Nurtingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth Maier amp oldid 224998056