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Helmut Quaritsch 20 April 1930 in Hamburg 19 August 2011 in Speyer war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Ministerialdirektor Er war Direktor der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenQuaritsch wurde 1957 an der Universitat Hamburg zum Dr jur promoviert und habilitierte sich 1965 ebenda bei Hans Peter Ipsen mit der Arbeit Staat und Souveranitat fur offentliches Recht und Kirchenrecht 1966 wurde er Ordinarius fur Offentliches Recht an der Ruhr Universitat Bochum 1968 dann an der Freien Universitat Berlin und 1972 schliesslich an der Deutschen Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer Von 1981 bis 1983 war er auch deren Rektor Neben seiner Tatigkeit in Speyer war Quaritsch von 1970 bis 1973 Direktor der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfQuaritschs Forschungsschwerpunkte waren das Auslander Asyl und Staatsangehorigkeitsrecht das offentliche Dienstrecht Staats und Souveranitatstheorien der Neuzeit insbesondere bei Jean Bodin und Carl Schmitt sowie verfassungs und zeitgeschichtliche Untersuchungen zur Amnestie Problematik Helmut Quaritsch war Mitherausgeber der Fachzeitschrift Der Staat sowie von 1977 bis 1981 Vorsitzender der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Quaritsch verstarb 81 jahrig und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt beigesetzt Die Grabstatte liegt im Planquadrat AG 13 zwischen Westring und dem Millionarshugel Werke Auszug BearbeitenDas parlamentslose Parlamentsgesetz Rang und Geltung der Rechtssatze im demokratischen Staat untersucht am hamburgischen Planungsrecht 2 Aufl Hamburg 1961 Staat und Souveranitat Band 1 Die Grundlagen 1 Aufl Athenaum Frankfurt M 1970 2 Aufl Ludwigsfelder Verlagshaus Ludwigsfelde 2019 ISBN 978 3 933022 96 7 Positionen und Begriffe Carl Schmitts 3 Aufl Duncker amp Humblot Berlin 1995 ISBN 3 428 08257 5 als Herausgeber Complexio Oppositorum Uber Carl Schmitt Vortrage und Diskussionsbeitrage des 28 Sonderseminars 1986 der Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer Duncker amp Humblot Berlin 1988 ISBN 3 428 06378 3 Souveranitat Entstehung und Entwicklung des Begriffs in Frankreich und Deutschland vom 13 Jahrhundert bis 1806 Schriften zur Verfassungsgeschichte Band 38 Duncker amp Humblot Berlin 1986 ISBN 978 3 428 06118 1 als Herausgeber Carl Schmitt Antworten in Nurnberg Duncker amp Humblot Berlin 2000 ISBN 3 428 10075 1 Literatur BearbeitenDietrich Murswiek Hrsg Staat Souveranitat Verfassung Festschrift fur Helmut Quaritsch zum 70 Geburtstag Duncker amp Humblot Berlin 2000 ISBN 3 428 09623 1 Ernst Wolfgang Bockenforde Andreas Vosskuhle In Memoriam Helmut Quaritsch In Der Staat 50 2011 S 491 492 Hans Christof Kraus Heinrich Amadeus Wolff Hrsg Souveranitatsprobleme der Neuzeit Freundesgabe fur Helmut Quaritsch anlasslich seines 80 Geburtstages Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie Politik und Geistesgeschichte Bd 58 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 13316 1 Heinrich Amadeus Wolff Zum Tode des Staatsrechtslehrers Helmuth Quaritsch In Archiv des offentlichen Rechts 137 2012 S 142 145 Hans Christof Kraus Helmut Quaritsch 1930 2011 In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung 131 2014 S 749 807 Bernd Grzeszick Helmut Quaritsch 1930 2011 In Peter Haberle Michael Kilian Heinrich Wolff Staatsrechtslehrer des 20 Jahrhunderts Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin Boston 2 Auflage 2018 S 1167 1177 ISBN 978 3 11 054145 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Quaritsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 122043219 lobid OGND AKS LCCN n80132090 VIAF 108249711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quaritsch HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 20 April 1930GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 August 2011STERBEORT Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Quaritsch amp oldid 232312390